Willkommen bei der Newsletter-Ausgabe 129 vom 17. November 2009
- Vorwort
- Neues aus der Asterix-Welt
- Neues bei Comedix
- Pflege der Comedix-Datenbank hat begonnen
- Aussichten auf geplanten Themenbereich zu Band 34
- Pelikan-Figuren
- Ovolix-Aufkleber
- Nintendo DS: Die spinnen, die Römer!
- Reader's Digest
- Update: Schokolade von Suchard
- Adventskalender
- Asterix-Schokolade von Frey
- Klebebilderserie Homa Gold (1982)
- Asterix in LIVE (Beilage Kronenzeitung)
- Handyspiel: Asterix und Obelix bei Kleopatra
Vorwort
Der vergangene Oktober stand ganz im Zeichen des Jubiläums von Asterix und Obelix und dem Erscheinen des 34. Asterix-Albums. Kaum ein Radio- oder Fernsehsender der am 29. Oktober nicht über den 50. Jahrestag der Asterix-Serie berichtet hätte. So bleibt mir noch die Aufgabe in diesem Newsletter die Ereignisse zusammenzufassen und meine Rezension nochmals zu veröffentlichen. Immerhin hat die Berichterstattung der Medien dazu geführt, dass die Besucherzahlen des Asterix-Archivs seit Anfang November dauerhaft um etwa 40 Prozent zugenommen haben. Am 29. Oktober habe ich sage und schreibe mehr als 39.000 Besucher auf Comedix.de verzeichnen können. Das ist mit großem Abstand der Tag mit den meisten Besuchern - zum Vergleich: im Monat September 2009 waren es durchschnittlich 3315 Besucher/Tag.
Nach diesen auch für mich aufregenden Tagen, mein Highlight war ein etwa drei Minuten langer Bericht über Comedix.de im NDR (http://www.youtube.com/watch?v=P7bbSvEd3iI), hat nun das Einpflegen der Daten und Fakten des 34. Asterix-Albums in das Asterix-Archiv oberste Priorität. Sukzessive ergänze ich die Datenbank, die Themenbereiche folgen in den nächsten Wochen. Die mehr als 700 Artikel in der Bibliothek behalte ich natürlich weiterhin im Auge und drei weitere Themenbereiche sind in Planung, darunter die Erklärung zur Herkunft verschiedener Zeichnungen des neuesten Asterix-Albums - viele Bilder stammen nämlich aus verschiedenen Publikationen der vergangenen 50 Jahre. Über das neue Album wurde in diversen Zeitungen und TV-Sendungen berichtet. Eine Auswahl dieser Artikel bieten zwei Bereiche im Asterix-Forum:
Asterix Presseartikel zum Jubiläum: http://www.comedix.de/pinboard/viewtopic.php?f=14&t=5882
Asterix-Sendungen im Fernsehen: http://www.comedix.de/pinboard/viewtopic.php?f=14&t=5878
Und schließlich möchte ich an dieser Stelle noch Hendrik Jan, dem Webmaster von asterix-international.de und einer der Administratoren des Asterix-Forums, ganz herzlich gute Besserung wünschen!
Asterix # 34 - "Asterix und Obelix feiern Geburtstag"
Inzwischen sind viele Meinungen zum 34. Album geschrieben worden. Viele hatten eine in sich geschlossene Geschichte erwartet. Ich bekam genau das, was ich erwartet hatte - eine Hommage an 50 Jahre Asterix. Im Anschluss folgt meine Rezension vom Tage der Veröffentlichung:
Psychologie ist ein interessantes Feld. Dazu fallen mir einige Stichwörter ein, unter anderem auch das Thema der Anspruchs- bzw. Erwartungshaltung. Wer diese Haltung einnimmt, erwartet etwas von anderen. Eine normale Erwartungshaltung ist nichts Besonderes. Sie kann sich aber leicht ins Ungerechtfertigte steigern. Dann ist sie nicht mehr normal. In diesem Zusammenhang: Was erwartet der Asterix-Leser eigentlich von Albert Uderzo? Die Einen werden sagen, dass sie nicht mehr viel von ihm erwarten und verweisen dabei auf die letzten Geschichten, insbesondere auf die Bände "Gallien in Gefahr" und "Asterix und Latraviata". Sie möchten keine neuen Erzählungen mehr, sondern Asterix in Würde sterben sehen. Die Anderen dagegen erwarten, dass Asterix und Obelix und die anderen Protagonisten aus dem kleinen gallischen Widerstandsnest nach einer Zeit des langen Wartens Kurzweil verbreiten. Und sie freuen sich auf neue Zeichnungen.
Beide Zielgruppen kann ich beruhigen. Weder wird im 34. Album "Asterix und Obelix feiern Geburtstag" eine neue Geschichte mit einer durchgängigen Handlung erzählt, noch sind die Zeichnungen langweilig oder gar undetailliert großflächig. Im neuen Band bildet der Geburtstag der beiden Gallier eine Rahmenhandlung, in die kleine Geschichten, die als Geburtstagsüberraschungen der unterschiedlichsten Gäste angelegt sind, eingebettet sind. Albert Uderzo interpretiert zeichnerisch die Ideen der Gäste, was ihm die vielfältige Möglichkeit bietet, Gedankengänge wie ein Asterix-Museum mit wunderschönen Interpretationen alter Meister, einen Reiseführer oder einen Erlebnispark aus der Feder von Quadratus ins rechte Bild setzen zu können. Einen überraschenden Höhepunkt setzt er dabei gleich an den Anfang des Albums: Wie wäre es, wenn die Dorfbewohner tatsächlich mit dem Autor 50 Jahre gealtert wären? Wie sähe die Welt der Gallier im Jahr 1 unserer Zeitrechnung aus? Da begegnen uns weißhaarige, zahnlose und taube Helden einer vergangenen Zeit. Auch am Dorf hat sichtlich der Zahn der Zeit genagt. Wie zum Trotz befreien sich die Gallier aus diesem realen Albtraum, als sie Albert Uderzo, der sich den Spaß nicht nehmen lässt in dieser Sequenz selbst im Dorf aufzutauchen, die einzig richtige Antwort geben - nämlich einen kräftigen Kinnhaken.
In der Folge werden in lockerer Form bemerkenswerte Szenen aneinandergereiht. Der über die Reihe hinaus belesene Asterix-Fan erkennt dabei einige Abschnitte wieder. So die Kurzgeschichte "ABC-Schütze Obelix" aus Band 32, "Asterix plaudert aus der Schule", die in einer Rückschau des Postboten Rohrpostix nochmals erzählt wird, oder eine sehr schöne Abfolge von zeichnerisch "nicht benutzten Szenen", wie sie heutzutage auf DVDs in den Extras üblich sind: Ich kenne die hier benutzten Zeichnungen aus dem Skizzenband "Asterix und Latraviata". Einzelne Elemente in diesem Band stammen aus "Pilote" oder anderen früheren Publikationen. So wird dieses Album zu einem Sammelsurium von Gedankenspielen, die die Gallier in neuem Licht erscheinen lassen. Offensichtlich hat Albert Uderzo mit dem Einzug von Außerirdischen Lust an unkonventionellen Ideen bekommen. Im Gegensatz zu "Gallien in Gefahr", in dem Außerirdische das gallische Dorf besuchen, kommen hier die Ideen mit deutlich mehr Kreativität aufs Papier. Dass Uderzo die Kunst spannende Geschichten mit ebensolchen Spannungsbögen zu erzählen nicht unbedingt in die Wiege gelegt wurde, umgeht er hier geschickt mit den Einzelsequenzen, die jede für sich durchaus unterhaltsam sind. Alles zusammen ist eine Art Medley, das aus mehreren Teilen verschiedener alter und neuer Zeichnungen und Ideen bestehend tatsächlich gefallen kann.
Nicht so ganz erschließt sich, warum auch Gäste im gallischen Dorf dabei sind, die nicht gerade gut auf die Gallier zu sprechen sein müssten. Beispielsweise dürften Bossix und der Seher Lügfix sicherlich alles andere als geladene Gäste einer Geburtstagsparty der Gallier sein. Auch die relativ neuzeitlichen Anspielungen auf den Kinofilm "Titanic" und die Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" mögen hier etwas befremdlich sein. Doch Asterix-Abenteuer waren in den vergangenen 50 Jahren schon immer gespickt mit zeitgenössischen Anspielungen, da mag man die Castingsshows nun mögen oder nicht. Oder wie war das mit dem Michelin-Männchen aus "Asterix bei den Schweizern" oder dem Album "Die Trabantenstadt" aus dem Jahr 1971, das gerade zu dem Zeitpunkt entstand, als zu Beginn der 70er Jahre außerhalb der Großstädte nach modernen städtebaulichen, verkehrstechnischen und soziologischen Erfordernissen Nebenstädte aus den Böden schossen?
Doch schon alleine wegen den ganz besonders schönen Adaptionen berühmter Meisterwerke in der zweiten Hälfte des Albums, einer Sequenz, in der der Seher Lügfix in die Zukunft orakelt und die Gallier als Besucher in einem Asterix-und-Obelix-Museum sieht, lohnt sich der Kauf des Heftes. Da ist beispielsweise Obelix als Statue in der Rolle des Denkers von Rodin zu sehen. Oder das berühmte Gemälde "Die Freiheit führt das Volk" von Eugène Delacroix, doch diesmal mit den Dorfbewohnern als Sieger über die römischen Besatzer und Gutemine als Marianne. Ganz wunderbar der im Angesicht der Gallier zum Schrei erstarrte Pirat Baba, ganz im Stile von Edvard Munchs Gemälde "Der Schrei". Ebenso vertreten der französische Maler Gustave Courbet mit dessen Gemälde "Le Désespéré", einem Selbstportrait, worauf er mit Gesicht und Geste von heftigem Erschrecken gezeichnet ist - diesmal mit dem Gesicht von Grautvornix. Und schließlich das berühmte Bild "Vertumnus" des italienischen Malers Giuseppe Arcimboldo, in dem man zuerst eine Ansammlung von präzis und delikat gemalten Blumen, von Feld- und Gartenfrüchten aus allen Jahreszeiten sieht, die sich schließlich zu einem Porträt zusammenfügen. Albert Uderzo macht daraus ein Bildnis von Asterix, dessen Darstellung aus verschiedenen Elementen der Asterix-Abenteuer, unter anderem Obelisken, Säulen, Sicheln und seiner Trinkflasche als Nase, entsteht.
Ich hatte keine besondere Erwartungshaltung. Weder an die Einhaltung eiserner "Asterix-Gesetze" noch an die Einbeziehung eines einheitlichen Kanons, der ohnehin nur in den Köpfen der Leser entsteht. Aus diesem Grund freue ich mich über diesen besonderen Band - oder sollte ich sagen Sonderband? Ich bin geradezu erleichtert, dass es kein neuerlicher Versuch geworden ist eine Geschichte zu erzählen, sondern das, was Albert Uderzo am besten beherrscht: Seine Ideen in Form von Zeichnungen zu Papier bringen zu dürfen. Schon dafür lohnt sich der Gang zur Buchhandlung.
Asterix-Zeichner für die Fortsetzung
Einige Onlinemedien in Deutschland und Frankreich berichteten über eine Entscheidung, die Uderzo bezüglich der Weiterführung der Asterix-Serie getroffen haben soll. Angeblich habe er die Zeichner Frederic und Thierry Mebarki ausgewählt, um die Abenteuer um den kleinen Gallier fortzusetzen. Wer die Asterix-Bände aufmerksam gelesen hat, wird sich erinnern, dass deren Name auf der ersten Seite des Albums "Gallien in Gefahr" steht. Dort werden sie als Ersteller der Tuschezeichnungen und der Kolorierung genannt. Hiermit wäre eine Antwort gegeben, doch offen wäre noch die Frage nach dem Texter. Diesbezüglich habe ich noch einen französischen Bericht gefunden, dem zufolge auch Christophe Arleston auf der Asterix-Pressekonferenz in der Nationalbibliothek gewesen sein soll. Dabei soll er sich mit Ada Uderzo, Alberts Frau, angeregt unterhalten haben. Womöglich ist er der Texter für eine Fortsetzung?
Die Brüder Mebarki sind in Uderzos Studio zunächst mit dem Zeichnen von Figuren für Merchandising-Produkte beschäftigt gewesen, während er sich auf die Asterix-Alben konzentriert habe. Uderzo sagte, dass die Brüder, die aus einer nordafrikanischen Familie stammen, "außergewöhnlich begabt" seien. Der Franzose Christophe Arleston ist Texter von mehr als 60 Comicalben, von denen die meisten zu echten Erfolgsserien wurden, unter anderem "Troll von Troy" und "Die Feuer von Askell".
Ob das mit dem Texter tatsächlich stimmt, kann ich nicht beurteilen, aber die Meldung mit dem Brüdern Mebarki halte ich mit 90 prozentiger Wahrscheinlichkeit für durchaus realistisch.
4. Realfilm geplant?
Mit den Meldungen um das 50. Jubiläum von Asterix und Obelix kamen Spekulationen über einen weiteren Kinofilm mit realen Schauspielern auf. Auf einer französischen Internetseite wird darüber spekuliert, ob es wohl bald einen neuen Asterix-Film geben könnte. Im Gespräch sei zum einen die Umsetzung des Albums "Tour de France", die angeblich von Thomas Langmann, der bereits den letzten Realfilm "Asterix und Obelix bei den Olympischen Spielen" produzierte und dort auch Regie führte, geplant sei. Seit diesem Film konnte Langmann als Produzent weitere Anerkennung erhalten, sein aktueller Film "Mesrine" über einen französischen Verbrecher lief in Frankreich äußerst erfolgreich in den Kinos. Für Langmann spräche die Erfahrung, die er mit dem Thema "Asterix" bereits sammeln konnte. Möglicherweise hat er als Sohn von Claude Berri, dieser war als Produzent und Schauspieler in zwei Asterixfilmen aktiv, bessere Karten. Problematisch würde die Umsetzung, weil das Abenteuer nicht einfach adaptiert werden könnte. Viele Anspielungen aus dem Album sind heute nicht mehr zeitgemäß und es wäre eine umfangreiche Anpassung des Stoffs notwendig.
Als Alternative werden eine Umsetzung von "Asterix bei den Briten" und der Name des französischen Regisseurs Laurent Tirard genannt. Dessen letzter Film war eine Realfilm-Umsetzung der Geschichten des kleinen Nick ("Le Petit Nicolas", Kinostart in Deutschland: 4. Februar 2010), einer wie Asterix in Frankreich sehr bekannten Comicfigur, die ebenso aus der Feder von René Goscinny stammt. Der Film läuft derzeit in Frankreich sehr erfolgreich, womit er bei Anne Goscinny, der Tochter des verstorbenen Asterix-Texters, Pluspunkte gesammelt haben könnte. Nachteilig könnte sich der Umstand auswirken, dass es bereits einen Zeichentrickfilm gibt, der auf dem Album "Asterix bei den Briten" basiert.
Und schließlich mutmaßt der Verfasser dieses Textes noch, dass womöglich keiner der beiden Filme umgesetzt und das Thema "Asterix in Spanien" wieder aus der Versenkung geholt werden könnte. Dieser Film war 2003 im Gespräch, allerdings wurde das Drehbuch damals von Albert Uderzo und Anne Goscinny abgelehnt. Das strenge Auswahlverfahren der beiden Entscheider könnte schließlich auch dazu führen, dass die zuvor genannten Filme erst gar nicht produziert werden.
Angeblich hat jedoch bereits Clovis Cornillac, der im letzen Realfilm bekanntlich den Asterix gespielt hat, auch für den nächsten Realfilm seine Zusage gegeben. Allerdings soll er zu Bedingung gemacht haben, dass Gérard Dépardieu wieder den Obelix spielt. Wie dem auch sei, 2010 werden wir mehr erfahren.
Quelle (französisch):
http://www.otakia.com/news/3397/Un+nouveau+film+d'Ast%E9rix
Asterix Ultimative Edition
Nachdem ich im letzten Newsletter noch die Antwort zu Band 8 schuldig geblieben war (Band 7 erscheint wie erwähnt im Sommer 2010), kann ich nun zur Vollständigkeit vermelden, dass nach Angaben des Verlags "Asterix bei den Briten" in der Ultimativen Edition im Winterprogramm 2010/2011 erscheinen wird, also frühestens Ende 2010, spätestens Anfang 2011. Zur Pause bei der Edition hat der Verlag die Erklärung, dass es sicherlich wegen des Bandes 34 und der damit aufkommenden Aktivitäten einfach andere Schwerpunkte im Ursprungsland der gallischen Abenteuer gab. Im Asterix-Forum wird zusätzlich auch die Übernahme von Les Editions Albert René durch Hachette als möglicher Grund der Verzögerungen genannt, die sicherlich mit einigen internen Umstrukturierungshürden einher gingen.
Archäologisches Museum Leiden feiert Asterix' Geburtstag
Am Wochenende vom 21 bis zum 22. November feiert das Archäologische Museum in Leiden Asterix' Geburtstag nach! Zu diesem Anlass zeigen Sammler ihre Schätze, es werden Asterix-Filme gezeigt und als besonderes Highlight halten der Übersetzer Frits van der Heide, Asterixkenner Jaap Toorenaar und sogar der Konservator des Museums Ruurd Halbertsma Vorträge. Da sich die Geburtstagsfeier auch an Kinder wendet, ist der Eintritt für Kinder bis 12 Jahre frei. Die jungen (und natürlich auch die jung gebliebenen) Fans können sich mit Asterix und Obelix fotografieren lassen, basteln und sogar den Zaubertrank probieren!
Natürlich bietet es sich auch bei dieser Gelegenheit hat, die Sammlung von griechischen, römischen und mittelalterlichen Ausstellungsstücken anzusehen. Und keine Bange, so nah an der deutschen Grenze wird auch Deutsch gesprochen ...
Das Museum im Internet:
http://www.rmo.nl
Pflege der Comedix-Datenbank hat begonnen
Mit dem Erscheinen des 34. Albums kommt die nächsten Monate viel Arbeit auf mich zu. Die oberste Priorität hat das Einpflegen der Namen und Begrifflichkeiten aus dem neuen Band. So habe ich zuerst die Bezüge zu den Kunstwerken hergestellt und ergänze nun im Anschluss die zu erklärenden Zitate und Informationen beginnend von Seite 5 bis einschließlich Seite 53. Auf der Comedix-Startseite lässt sich diese Arbeit gut verfolgen. Im Kasten "zuletzt geänderte Suchbegriffe" liste ich die aktualisierten und neuen Artikel der Comedix-Datenbank auf. So ist beispielsweise jetzt schon zu erfahren, was "Der vitruvianische Mensch" ist, wer zuerst das RÖNTGEN-Verfahren einsetzte und was es mit Andy Warhol und einem Museum auf sich hat.
Suchen in der Comedix-Datenbank:
http://www.comedix.de/suche/
Aussichten auf geplanten Themenbereich zu Band 34
Wie ich schon im Vorwort erwähnte, plane ich nach der Aktualisierung der Datenbank und der Themenbereiche einen neuen Themenbereich, der die Erklärungen zur Herkunft der verschiedenen Zeichnungen des neuesten Asterix-Albums zum Inhalt hat. Viele Bilder stammen nämlich aus verschiedenen Publikationen der vergangenen 50 Jahre, aus alten Pilote-Ausgaben und Sonderbänden. Da Band 34 eine Hommage der eigenen Geschichte darstellt, möchte ich damit den Ursprung der verschiedenen Zeichnungen erklären und Hinweise über deren Entstehungsgeschichte liefern.
Darüber hinaus bietet ein Thema des Asterix-Forums eine gute Übersicht über meine aktuellen und geplanten Arbeiten am Asterix-Archiv. So habe ich auch die Ideen, die manchmal auch im Forum entstehen, im Blick, wobei ich auch die Hoffnung habe, dass Ideen für neue Projekte und aktuelle Vorhaben auch von den Teilnehmern des Forums beigesteuert werden. Die Reihenfolge ist auch meine eigene Prioritätenliste, wobei nicht zwingend ein Projekt nach dem anderen abgearbeitet wird, sondern auch parallel läuft.
Die Comedix-Baustellen:
http://www.comedix.de/pinboard/viewtopic.php?f=15&t=5486
Pelikan-Figuren
1991 erschienen bei der Firma "Pelikan" jeweils eine Asterix- und Obelix-Figur als Radiergummi in vier verschiedenen Farben. Die Figuren sind 4 und 5 cm groß, wurden von der Firma "Bully" hergestellt und in den Farben blau, gelb, grün und pink in einer Schachtel aus Pappe verkauft.
Der Artikel mit Abbildungen in der Comedix-Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/figuren/bully_serie_pelikan_radierer.php
Ovolix-Aufkleber
Der Kinostart des Zeichentrickfilmes "Asterix in Amerika" war 1994 der Anlass einer Werbeaktion der schweizerischen Firma "Wander AG" mit ihrem Produkt "Ovomaltine", einem Instant-Malzgetränk. Für diese Promotion wurden Dosen mit dem Namen "Ovolix - Dein starker Zaubertrank", verschiedene Aufkleber mit einem Durchmesser von 9 cm sowie eine Trinkflasche mit dem Schriftzug "Ovolix" angeboten. Zur Wiederverwendung der Trinkflasche konnten Nachfüllbeutel gekauft werden.
Der Artikel mit Abbildungen in der Comedix-Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/ovomaltine_aufkleber_asterix.php
Nintendo DS: Die spinnen, die Römer!
Zu Asterix' 50. Geburtstag erschien am 29. Oktober 2009 für die Spielekonsole Nintendo DS von Ubisoft ein Geschicklichkeitsspiel mit 20 Minispielen. Jeweils fünf Minispiele sind auf die vier Schauplätze Gallierdorf, das Lager der Römer, der Wald und der Meeresstrand verteilt. Hier kann der Spieler frei zwischen den spielbaren Charakteren Asterix, Obelix, Troubadix und Miraculix wählen. Der Zwei-Spieler-Modus bietet ein Spiel mit Belohnungssystem auf der gleichen DS, wobei freischaltbare Artworks gewonnen werden können.
Das Spiel besteht praktisch aus einem Rennen ähnlich einem Würfelspiel, in das die Minispiele eingeflochten sind. In diesen Spielen werden Helme und Lorbeeren gewonnen, mit denen man insgesamt mehr als 100 Bilder oder Biografien der Comichelden als Belohnungen "kaufen" kann. In den verschiedenen Schauplätzen variieren die Minispiele. Im gallischen Dorf müssen beispielsweise bei Troubadix' Hausputz heruntergefallene Noten aufgesammelt, Fleischplatten für Obelix serviert oder für die Verpflegung beim Festmahl gesorgt werden.
Alle Minispiele bieten einen Trainingsmodus, wobei der Spieler im Spiel zwischen einem Anfänger- und Expertenmodus auswählen kann.
Der Artikel mit Abbildungen in der Comedix-Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/computerspiel_die_spinnen_die_roemer.php
Reader's Digest
Das "Reader's Digest Jugendbuch Super 2010" (Artikelnummer 061964) erschien im Oktober 2009 zum Anlass des 50. Asterix-Jubiläums mit einem Asterix-Titelbild und einem vierseitigen Artikel zu Asterix, in dem kurz über die Vorgeschichte und den Erfolg von Asterix in Frankreich und Deutschland über die Lebensläufe der Autoren berichtet wird. Insgesamt umfasst das Buch, das jährlich erscheint, 200 Seiten. Es wurde zum Preis von 19,90 Euro angeboten.
Der Artikel mit Abbildungen in der Comedix-Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/readers_digest_jugendbuch.php
Update: Schokolade von Suchard
In den Packungen mit 28 kleinen Schokoladentafeln der Firma Suchard werden seit 1990 regelmäßig Puzzle mit Asterix-Motiven mit je 42 Teilen beigelegt. In der Regel erscheinen in einer zusammenhängenden Serie jeweils vier Puzzle, die auch in der Schweiz und Liechtenstein der Schokolade beiliegen. Die Täfelchen selbst sind in Verpackungen mit Asterix-Motiv eingeschlagen.
Der Artikel mit Abbildungen in der Comedix-Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_schokolade_mit_puzzle.php
Adventskalender
2009 erwarb der Schokoladenhersteller "Rübezahl Schokoladen" die Lizenzrechte für Adventskalender mit Asterix-Motiven. Im gleichen Jahr erschien ein Adventskalender in der Größe 35 x 25 cm 24 Täfelchen mit insgesamt 75 g Vollmilch-Schokolade mit einem Motiv von Asterix und Obelix im Schnee. Auf der Rückseite des Kalenders befindet sich ein Fensterbild zum Ausschneiden.
Der Artikel mit Abbildungen in der Comedix-Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/adventskalender_rk_schokoladen.php
Asterix-Schokolade von Frey
1988 erschienen bei der "Chocolate Frey AG" zwei 100g-Täfelchen mit Milchschokolade, die in Verpackungen mit jeweils einem Asterix- und Obelix-Motiv eingeschlagen waren. Die "Chocolate Frey AG" ist ein Unternehmen des Schweizer Einzelhandelskonzerns Migros, der ebenfalls ein Dessert mit Asterix-Motiven in den Handel brachte.
Der Artikel mit Abbildungen in der Comedix-Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_frey_schokolade.php
Klebebilderserie Homa Gold (1982)
Zur Veröffentlichung des Albums "Obelix GmbH & Co. KG" startete der Magarinenhersteller Unilever mit seiner Marke "Homa Gold" eine Werbeaktion, die mit einer Asterix-Aufkleberserie unterstützt wurde. An Händler wurde zudem der Asterix-Band mit einem Umschlag versehen, mit dessen Hilfe die besondere Platzierung in den Geschäften gefördert werden sollte. Die genaue Anzahl dieser der Margarine beigelegten Aufkleber ist nicht genau bekannt, zumindest 48 verschiedene Motive sind in der Übersicht abgebildet. Eine weitere Homa-Serie erschien 1992.
Der Artikel mit Abbildungen in der Comedix-Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/homa_klebebilder_1978.php
Asterix in LIVE (Beilage Kronenzeitung)
Im Magazin "LIVE", das wöchentlich der österreichischen Kronen Zeitung, der auflagenstärksten österreichischen Boulevardtageszeitung, beiliegt, wurde ab dem 30. Oktober mit der Ausgabe 44/2009 in vier Teilen anlässlich des 50. Geburtstages der Asterix-Serie die Kurzgeschichte "Das Maskottchen" abgedruckt.
Der Artikel mit Abbildungen in der Comedix-Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_in_live.php
Handyspiel: Asterix und Obelix bei Kleopatra
Anlässlich des 50. Asterix-Geburtstages veröffentlichte der Entwickler und Publisher Gameloft ein klassisches Jump'n'Run-Spiel mit Charakteren und Spielszenen aus dem Abenteuer "Asterix und Kleopatra". Der Spieler schließt sich Asterix und Obelix an, um mit ihnen im Land der Pharaonen gefährliche Abenteuer zu erleben. Als Spieler kann man wahlweise in die Rolle von Asterix oder Obelix schlüpfen und sich Herausforderungen stellen, die in den elf Levels des Spieles warten. Dabei muss das Duo mit ihren speziellen Fähigkeiten zusammenarbeiten, um ans Ziel zu gelangen. Das Spiel bietet zwei unterschiedliche Spielmodi: Die seitliche Ansicht eignet sich für die Jump'n'Run-Sequenzen, während die Vogelperspektive besser zu den Puzzle-Sequenzen passt.
Der Artikel mit Abbildungen in der Comedix-Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/handyspiel_asterix_und_obelix_bei_kleopatra.php