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Vorwort

Endlich war der Tag gekommen, der für Asterix-Fans so wichtig ist, als würden Ostern und Weihnachten an einem Tag gefeiert werden. Nach vier Jahren ist am vergangenen Donnerstag das neue Asterix-Album "Asterix bei den Pikten" erschienen. Zwei Jahre Wartezeit seit den ersten Gerüchten sind damit überstanden und die meisten Rezensionen, die seitdem der Veröffentlichung erschienen sind, sind positiv. Eine Zusammenfassung einiger Berichte und natürlich meine eigene Rezension lesen Sie hier in diesem Newsletter.

Inzwischen habe ich mit dem Einpflegen der verschiedenen Begriffe aus dem neuen Album begonnen. Welche Begriffe bereits den Weg in die Comedix-Datenbank gefunden haben, habe ich hier aufgelistet - zum Nachlesen und Anklicken. In den nächsten Wochen werden die einzelnen Themenbereiche aktualisiert und dann ist der Band ein Teil des Asterix-Archivs.

Den nächsten Newsletter gibt es dann wie gewohnt wieder zur Mitte des kommenden Monats.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch euer Webmaster!

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Neuerscheinungen im November

Für den November ist Band 19 der Ultimativen Edition angekündigt. Mit "Der Seher" (ISBN-13: 978-3770436538) erscheint der insgesamt schon 27. Band dieser Reihe, die übrigens auch mit dem neuen Album "Asterix bei den Pikten" fortgesetzt werden soll.

Alle geplanten Neuigkeiten und Ereignisse auf einen Blick:
http://www.comedix.de/news/index.php

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"Asterix bei den Pikten": Rezension und Ausblick

Endlich ist er da. Mit einer Reise in das Land der Schotten im hohen Norden der britischen Insel machen sich Asterix und Obelix nach 17 Jahren wieder auf die Reise, zuletzt waren die Gallier 1996 in "Obelix auf Kreuzfahrt" unterwegs. Unmittelbar am Tag nach dem Erscheinen überschlugen sich die Kommentare im Asterix-Forum des Asterix-Archivs. Dass im Kreise der Asterix-Fans das neue Abenteuer positiv aufgenommen wurde, überrascht nicht wirklich. Doch was schrieben die Experten in den diversen Tageszeitungen?

Gewohnt kritisch berichtet der SPIEGEL Online und beginnt den Artikel mit "Kalauer in Kaledonien: Statt auf subtilen Humor setzen die neuen Autoren beim Schotten-Abenteuer "Asterix bei den Pikten" auf platte Pointen. Den Segen von Altmeister Uderzo haben sie trotzdem."
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/neuer-asterix-bei-den-pikten-von-jean-yves-ferri-und-didier-conrad-a-929507.html

Ein Autor bei booklove, einem Online-Portal für Buchliebhaber gibt dem Album die Bewertung 7,4 von 10 und zeigt in seiner Meinung einige Parallelen, die ich auch in meiner Rezension schrieb. Sein Fazit lautet "[...] Zwar ist die Handlung etwas gemächlich und zieht sich stellenweise ganz schön hin, doch zumindest gibt es in diesem Band endlich mal wieder überhaupt so was wie eine Handlung, was Jean-Yves Ferri schon hoch angerechnet werden muss. [...] verzeiht man dem Autor dann auch, dass der Band insgesamt eher moderat lustig ist und noch deutlich Luft nach oben lässt. Zeichner Didier Conrad leistet hingegen durchweg hervorragende Arbeit, die seine langjährige Erfahrung mit frankobelgischem Funny-Material demonstriert. So ist der neueste Asterix diesmal nicht nur ein Pflichtkauf für Fans, sondern auch eine erfreuliche Überraschung."
http://www.booklove.de/201310243987/frankobelgische-comics/funnys-humor/asterix-35-asterix-bei-den-pikten.html

Die Münstersche Zeitung fasst das Abenteuer noch etwas positiver zusammen: Zurück zu den Anfängen: Klassiker "Asterix" startet neu durch. [...] Beim Teutates! An diesem Donnerstag erscheint der neue "Asterix"-Band. Zum ersten Mal wurde der Gallier nicht von seinem Erfinder gezeichnet. Das Experiment ist gut gelungen.
http://www.muensterschezeitung.de/nachrichten/welt/vermischtes/Asterix-bei-den-Pikten-Zurueck-zu-den-Anfaengen-Klassiker-Asterix-startet-neu-durch;art29854,2166680

Meine Rezension zum Asterix-Band:

"Selten war die Spannung auf einen neuen Asterix-Band so groß. Gewiss, schon durch die zuletzt sehr begrenzte Erscheinungsweise im 4-Jahres-Rhythmus war ein neues Abenteuer immer etwas Besonderes, doch diesmal waren die Augen aller auf die neuen Autoren Jean-Yves Ferri und Didier Conrad gerichtet, die in verschiedenen Interviews betonten, ausgemachte Freunde der traditionellen Reise-Abenteuer der Asterix-Erfinder Goscinny und Uderzo zu sein. Und wieder stand die Hoffnung im Raum, dass jetzt - endlich, endlich - wieder ein klassisches Asterix-Abenteuer den Asterix-Leser erfreuen könnte. Womöglich haben sogar die Traditionalisten, die seit dem Tod Goscinnys vor nunmehr 36 Jahren in kein Heft mehr gesehen haben, verstohlen und möglichst unbeachtet in den neuen Band geschaut, um zu sehen, ob sich nicht doch noch etwas tut, abseits von Außerirdischen wie in "Gallien in Gefahr" (Band 33, 2005) und aufgewärmten Kurzgeschichten aus "Asterix plaudert aus der Schule" (Band 32, 2003) und "Asterix und Obelix feiern Geburtstag" (Band 34, 2009).

Im vorliegenden Abenteuer "Asterix bei den Pikten" reisen die Gallier mit dem Pikten Mac Aphon, der unter nicht ganz nachvollziehbaren Gründen in einen Eisblock eingefroren am Strand in Aremorica, ganz in der Nähe des uns bekannten Dorfes angeschwemmt wird, zurück in dessen Heimat. Dort angekommen geraten sie schnell in die Machenschaften des rivalisierenden Clan-Chefs Mac Abberh, der mit Hilfe römischer Unterstützung König aller Pikten werden möchte und nebenbei noch die schöne Verlobte von Mac Aphon, Camilla, entführte, die er als Königin vorgesehen hat.

Wie auf vielen Reisen, auf denen Asterix und Obelix die Eigenarten der heimischen Bevölkerung kennenlernen, werden auch hier zwangsläufig Schottenmuster, das Baumstammwerfen, die historisch überlieferte Rivalität der schottischen Völker und Nessie, das Seeungeheuer aus dem Loch Ness, in die Waagschale geworfen. Obelix darf dabei, und das vielleicht etwas zu oft, wieder in die Rolle des eher naiven und leicht reizbaren Galliers mit enormer Muskelkraft schlüpfen, während Asterix die Handlung der Geschichte vorantreibt. Natürlich dürfen als Running Gag auch eine Piratenszene, der unerfüllte Wunsch Troubadix' nach einem Abschiedsständchen und die sprachliche Voreingenommenheit von Obelix auf alle Varianten des Wortes "dick" nicht fehlen. Nur Idefix, der treue kleine Freund von Obelix, muss diesmal leider zu Hause bleiben.

Eigentlich hat das neue Abenteuer alles, was man sich von einem Asterix-Band wünscht, doch womöglich wollten die Autoren hier bewusst auf festem Boden bleiben. Eine solide Geschichte, die sehr gut gezeichnet ist und einen Detailgrad zeigt, der in den letzten Abenteuern doch arg gefehlt hat. Der hintergründige Humor blieb meines Erachtens etwas auf der Strecke, mir rang der Band mal ein Lächeln ab, doch der Wortwitz ist für die nächsten Arbeiten von Ferri noch ausbaufähig. Für die jüngere Zielgruppe ist das sicher eine schöne Abwechslung, womöglich landen dann die Konsolen, Facebook und Anime mal für ein paar Minuten in der Ecke. "Der beste Band seit 'Asterix bei den Belgiern'", meinte ein junger Leser. Womöglich hat er recht.

Auf jeden Fall ist der neue Asterix mehr als nur einen kurzen Blick wert. Es ist ein handwerklich gut gemachter Neuanfang, der sicherlich noch nicht alle Möglichkeiten ausschöpft, die Geschichten der listigen Raufbolde in der Vergangenheit geboten haben. Wer weiß, wie streng der Blick von Albert Uderzo über den neuen Autoren wachte. Sicher werde ich mir den Band noch öfter durchlesen. Vielleicht erschließt sich mir ja dann die Tiefe, die mir beim ersten Lesen verborgen blieb."

Inzwischen habe ich den Band tatsächlich schon mehrmals durchgelesen und ich muss sagen, dass er durchaus versteckte Qualitäten hat, die durch den Fokus auf die Arbeit der beiden neuen Autoren etwas untergangen sind. Mein Nach-Fazit: Kaufen!

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Kurioses aus der Comedix-Datenbank: Fafnie

Fafnie ist der Name eines Lebewesens, das im Loch Endroll in Kaledonien lebt. Im Abenteuer "Asterix bei den Pikten" erzählt Mac Aphon, dass es sich bei Fafnie um den Wächter des Lochs und dem Totemtier des Clans handelt. Die Mitglieder des Clans behandeln es praktisch wie einen Hund, weil es Dinge apportieren und den Clan beschützen kann.

Nach den Angaben von Mac Aphon gegenüber Asterix und Obelix ist es launisch und verspielt, taucht nach Belieben auf und verschwindet wieder, außerdem treibt es seinem Clan die Lachse ins Netz. Es stibitzt das Sprachelixier und sorgt damit für eine Komplikation in der Geschichte. Für Obelix ist es eine Art Otter. Das Tier versteckt alles, was es im See findet, in seiner Höhle am Loch.

Der Name Fafnie ist eine Anspielung auf Fafnir, einer Figur der nordischen Mythologie, das auch Wagners "Ring der Nibelungen" etwas abgewandelt als der Lindwurm Fafner Verwendung findet. Das Tier selbst ist natürlich eine Anspielung auf das Seeungeheuer, das angeblich im schottischen See Loch Ness leben soll.

Der Artikel bei Comedix:
http://www.comedix.de/lexikon/db/fafnie.php

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Neu in der Comedix-Datenbank

Mit dem neuen Abenteuer erfährt auch die Comedix-Datenbank eine Erweiterung. 26 Begriffe, Namen und Bezeichnungen haben bereits Eingang in die Datenbank gefunden oder wurden geändert:

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Asterix in Alfonz (2103)

In der Ausgabe 4/2013 vom 2. Oktober 2013 des in der Edition Alfons erscheinenden Comic-Magazins "Alfonz - der Comicreporter" wurde im Titelthema über das 35. Asterix-Abenteuer "Asterix bei den Pikten" berichtet. Horst Berner, Asterix-Experte, schildert für die ALFONZ-Leser den Weg zur neuen Ära und stimmt auf das neue Album ein, welches nicht nur die Gallier zu den Pikten führt, sondern auch das Debüt des neuen Autorenteams darstellt: Jean-Yves Ferri (Szenario) und Didier Conrad (Zeichnungen) haben die anspruchsvolle Aufgabe übernommen, dem Klassiker von René Goscinny und Albert Uderzo eine Zukunft zu geben. Das Magazin erscheint zum Preis von € 7,95 jeweils quartalsweise und beinhaltet insgesamt 84 Seiten.

Der bebilderte Artikel in der Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_in_alfonz.php

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Spiele-Sammelkarten (1986)

In der Ausgabe 11/1987 des Spielemagazins "ASM - aktueller software markt" vom Tronic Verlag erschien im Rahmen einer Sammlung von Spiele-Sammelkarten auch eine 10 x 14 cm große Karte zum Spiel "Asterix im Morgenland" des Herstellers Coktel, die den im gleichen Heft abgedruckten Testbericht ergänzte. Die Vorderseite der Karte bildete den Titel des Spieles ab, die Rückseite den Testbericht in Kurzform.

Der bebilderte Artikel in der Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_spiele_sammelkarte.php

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Asterix-Rätselspaß (2013)

Zum Erscheinen des 35. Asterix-Abenteuers "Asterix bei den Pikten" erscheint im Oktober 2013 im Verlag Egmont Ballon, einem Vertrieb, der sich hauptsächlich an das junge Publikum richtet, das Buch "Asterix: Rätselspaß - Teste dein Wissen". Mit kniffligen Rätseln, verwirrenden Labyrinthen und Suchbildern kann der junge Asterix-Leser im Alter zwischen 6 und 10 auf 128 Seiten seine Knobelfähigkeiten und sein Wissen rund um Asterix, Obelix und die anderen Gallier testen. Das Buch kostet 10 Euro (UVP) und enthält 128 Seiten. ISBN-13: 978-3864581359.

Der bebilderte Artikel in der Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_raetselspass.php

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