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Vorwort

Die Leser des Newsletters sollten sich für die aktuelle Ausgabe etwas mehr Zeit nehmen, denn er enthält so viele unterschiedliche Themen wie schon lange nicht mehr. Neben dem wichtigsten Ereignis des Monats, dem Kinofilm "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks", führt der gallische Held auch in den Herzen der Fans ein sehr lebendiges Dasein, wie das Spiel "Malefix", die interaktive Karte und die Benennung von neuen Käferarten aus Indonesien beweisen.

Eine Vorpremiere am vergangenen Sonntag habe ich genutzt, um den neuen Asterix-Film "ganz in Ruhe" anzusehen und mit etwas zeitlichem Abstand zu rezensieren. So ruhig war es im Kino allerdings nicht, denn das Durchschnittsalter der begeisterten Zuseher dürfte bei etwa 8 bis 9 Jahren gelegen haben, also exakt die auch mit den Büchern zum Film anvisierte Zielgruppe. Es bleibt zu hoffen, dass der Streifen in Deutschland ebenso erfolgreich werden wird, wie er das Jahr 2018 in Frankreich abgeschlossen hat. Der Rückblick zum Erfolg im Nachbarland wurde von einem Forum-Mitglied zusammengefasst und ist ebenso Bestandteil dieses Newsletters wie meine Filmkritik.

Im März 1999 beglückte ich die Abonnenten des Comedix-Newsletters gleich mit zwei Ausgaben. Am 4. März 1999 stand die Meldung des ersten Asterix-Forums im Mittelpunkt, das gemeinsam mit drei anderen Asterix-Internetseiten gestartet wurde. Bemerkenswert ist aus heutiger Sicht, dass außer dem Asterix-Archiv Comedix.de keine andere Seite von damals überlebt hat. Schon am 24. März erschien der 10. Newsletter mit dem zentralen Thema des grandiosen Erfolgs des ersten Realfilms "Asterix und Obelix gegen Cäsar", den am ersten Wochenende in Deutschland bereits 770.000 Fans sehen wollten. Ob "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks" diesen Erfolg wiederholen kann?

Viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe!

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Termine im April

Eine Veröffentlichung vom 14. März möchte ich noch nachreichen. Erst nach dem Verschicken des letzten Newsletters erreichte mich die Meldung, dass anlässlich des Asterix-Films die erste Ausgabe des Asterix-Magazins mit einem Leuchtschwert als Beilage erschienen ist. Einen entsprechenden Artikel in der Bibliothek habe ich inzwischen erstellt und demzufolge wird er auch in diesem Newsletter weiter unten aufgeführt.

Für den April sind zwar keine Asterix-Neuheiten angekündigt, jedoch wird bei Jean-Yves Ferri, dem Autor der neuen Asterix-Abenteuer, wohl heftig gefeiert. Am 20. April begeht er nämlich mit seinem 60. Geburtstag einen sehr runden Jubiläumstag. Wenige Tage später feiert Albert Uderzo am 25. April seinen 92. Geburtstag. Mit dem Erscheinen des nächsten Newsletters Mitte April bleibt noch ausreichend Zeit den beiden gebührend zu gratulieren.

Alle geplanten Neuigkeiten und Ereignisse auf einen Blick:
http://www.comedix.de/news/index.php

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Malefix - Fanprojekt "Malefiz auf Gallisch"

Marcel und Gerald Ziegler betreiben mit BrettspielePlus.de einen privaten Spieleblog, der vornehmlich Modifikationen oder Erweiterungen diverser Brettspiele vorstellt. Anfang Januar 2019 entstand der Gedanke, den Brettspielerklassiker "Malefiz", der auch zu meinen Lieblingsspielen gehört, zu individualisieren und thematisch einen anderen Anstrich zu geben. Das Spielprinzip von Malefiz ist "Mensch ärgere dich nicht" sehr ähnlich: Die Spieler versuchen, mit ihren Spielfiguren von ihren Startpositionen unten auf dem Brett bis nach oben auf den gemeinsamen Zielpunkt zu gelangen. Um es den Mitspielern möglichst schwer zu machen, kann man sie auf den Ausgangspunkt zurückwerfen oder ihnen weiße Blockiersteine in den Weg zu legen.

Für einen Asterix-Fan war es dann ganz schnell klar, dass aus der als Einzelstück privat hergestellten Variante ein gallisches "Malefix" werden sollte, mit Figuren aus den Asterix-Heften als Spielsteine und Hinkelsteine als Blockiersteine. Als Basis wurden Figuren aus Asterix-Überraschungseiern verwendet, die man im Internet kaufen kann. Mit den größeren Figuren als im Original musste dann auch der Spielplan vergrößert werden, der nun in der verwendeten Variante für sechs Spieler mit 90 x 60 cm extra groß wurde. Mit einem Würfel mit römischen Ziffern wird das Spiel komplett. Die Forum-Mitglieder, denen er das Spiel erstmals präsentierte, waren begeistert!

Die komplette, bebilderte Entstehungsgeschichte gibt es auf der Seite des Urhebers:
http://brettspieleplus.de/blog/index.php?/categories/2-Malefix-das-gallische-Spiel

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Vorschau Fantreffen 2019 in Salzburg

Gaaaanz langsam beginnt nun die Planung für das XVII. Fantreffen, das dieses Jahr um Samstag, den 13. Juli, herum in Salzburg stattfinden wird. Einige Teilnehmer haben ihre Anreise schon für Freitag oder gar Donnerstag angekündigt, andere planen den Sonntag noch als Erkundungstag ein. Als Unterkunft empfiehlt sich "Pension Katrin", Nonntaler Hauptstraße 49b, A-5020 Salzburg - zumindest sind dort schon Teilnehmer untergekommen. Die Planungen für Aktivitäten stecken noch in den Kinderschuhen. Sicher ist, dass am Abend des 13. Juli das traditionelle Festbankett in einer angemessenen Lokalität stattfinden wird. Wir bevorzugen bei unseren Treffen dann Örtlichkeiten, die Speis und Trank der Region in typischer Atmosphäre anbieten.

Am Wochenende sind u.a. Stadtführungen geplant, die im besten Falle durch einen ortskundigen Teilnehmer erfolgen. Auch ein Besuch des Wasserschlosses Hellbrunn steht zur Debatte. In den vergangenen Jahren war es teilweise so, dass nicht alle Teilnehmer zwangsläufig an allen Aktivitäten teilnehmen, sondern sich bei Bedarf auch zwei Gruppen bilden, die unterschiedliche Aktivitäten unternehmen.

Eine Zusammenfassung der jeweils aktuellen Planungen bietet das Asterix-Forum:
https://www.comedix.de/pinboard/viewtopic.php?f=8&t=9497

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Interaktive Karte "Asterix International"

Christian Köhn, einer der Gründer des gegenwärtigen Asterix-Forums, stellte vor kurzem eine interaktive Karte vor, die alle internationalen Asterix-Ausgaben und die erschienenen Mundart-Bände geografisch dem entsprechenden Erscheinungsland zuordnet. Entstanden ist so "Mundus translationum Asterigis", eine sehr informative, zoombare und augenscheinlich komplette Darstellung der weltweit erschienenen Asterix-Ausgaben. Viel Spaß beim Erkunden!

Die interaktive Karte im Internet:
http://www.astrikur.net

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Bilanz in Frankreich für "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks"

Im Asterix-Forum berichtete das Forum-Mitglied "Caius_P" im Hinblick auf die Premiere des Films "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks" von der Bilanz des Films zum Ende der Vorführungen in Frankreich, wo der Film bereits Anfang Dezember erschienen ist. Dort war der Film der acht-erfolgreichste Film des Jahres 2018 mit insgesamt 3,91 Millionen Besuchern.

Damit ist er nicht nur der absolut erfolgreichste Asterix-Trickfilm in Frankreich, er schob sich auch an dem doppelt so teuren "Asterix & Obelix - Im Auftrag Ihrer Majestät" vorbei. Bemerkenswert ist das auch, weil die Realfilme in Frankreich - anders als in Deutschland und anderen Ländern - insgesamt positiver gesehen werden. Fasst man die Wertungen der Kinoportale "Allociné" - dem französischen Pendant zu "Filmstarts.de" -, der englischsprachigen "Internet Movie Database" (IMDb) und "Rotten Tomatoes" zusammen, wird der Film als der zweitbeste Asterix aller Zeiten angesehen, nach dem bisherigen Allzeit-Favoriten "Asterix erobert Rom" aus dem Jahr 1975, jedoch noch vor "Asterix und Kleopatra", der für viele Asterix-Fans die beste Umsetzung einer literarischen Vorlage ist.

Mit der nötigen Werbung und Mund-zu-Mund Propaganda hat der Film prinzipiell das Potenzial, deutlich mehr Zuschauer anzulocken wie sein Vorgänger "Asterix im Land der Götter", der mit nur 530.000 Zuschauern in Deutschland die Erwartungen nicht erfüllte.

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Neue Rüsselkäfer-Arten nach Asterix, Obelix und Idefix benannt

Nachdem ich im Oktober-Newsletter von Wissenschaftlern berichtete, die Vogelspinnen die wunderbaren Namen "Stichoplastoris asterix" und "Stichoplastoris obelix" gaben, haben jetzt andere Forscher auf der indonesischen Insel Sulawesi mehr als hundert neue Rüsselkäfer-Arten der Gattung Trigonopterus entdeckt. Die nur zwei bis drei Millimeter langen Tierchen wurden jetzt identifiziert und benannten sie ebenso kreativ wie die Spinnenforscher im Jahr zuvor, zumindest holten sich die Wissenschaftler Anregungen unter anderem aus der Welt der Gallier: Der Rüsselkäfer "Trigonopterus obelix" ist deutlich rundlicher als "Trigonopterus asterix" oder "Trigonopterus idefix". Ein etwas grünlicher schimmernder Rüsselkäfer bekam den Namen "Trigonopterus yoda". Hier diente der Charakter Yoda aus "Star Wars" die Vorlage, der eine grüne Haut hat.

Der Artikel im Internet:
https://www.wochenblatt-reporter.de/karlsruhe/c-lokales/asterix-und-obelix-mit-sechs-beinen_a63361

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Filmkritik "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks"

Ein Asterix-Film, der nicht auf einem bekannten Asterix-Abenteuer basiert. Das gab es zuletzt 1975 mit dem Film "Asterix erobert Rom". Dieser Zeichentrickfilm gilt bis heute als das finanziell erfolgreichste und beliebteste Kinoabenteuer von Asterix und seinen gallischen Freunden. Weil mir altersbedingt die Premiere 1975 versagt geblieben ist, war ich ganz besonders gespannt auf den neuen Film, der von Alexandre Astier erdacht und von ihm und Louis Clichy als Computeranimation umgesetzt wurde.

Die beiden Herren sind im Asterix-Universum keine Unbekannten. Schon für den vorherigen Film "Asterix im Land der Götter" aus dem Jahr 2014 zeichneten sie sich verantwortlich und Astier trat im Realfilm "Asterix und Obelix bei den Olympischen Spielen" sogar als Schauspieler auf, dort spielte er in einer Nebenrolle Obstinatus, den Zenturio der Leibwache Cäsars.

Diese Erfahrung sorgte wohl auch dafür, dass sie sich mit ihrer Idee, dass der Druide Miraculix daran denke, sich aus dem aktiven Zaubertrankbrauen zurück zu ziehen, durchsetzen, obwohl der Gedanke dem Asterix-Schöpfer Albert Uderzo nach einer Aussage, die er in einem Interview zum Besten gab, anfangs so gar nicht gefallen wollte. Die Absolution bekamen Clichy und Astier dann doch, Uderzo bescheinigte ihnen abschließend noch "eine bemerkenswerte Arbeit geleistet" zu haben.

Von Beginn an gibt der Film dann auch so richtig Gas. Der Film steigt sofort mit dem Hauptthema ein: Miraculix bewegt sich beim Schneiden von Misteln in den Wipfeln der Bäume geschmeidiger als Tarzan in seinen besten Jahren. Naturverbunden wie er ist, sind ihm auch die kleinen Waldbewohner ans Herz gewachsen und so rettet er einen kleinen Vogel vor dem Absturz. Diese Aktion führt jedoch zum folgenschweren Ergebnis, dass er sich nach freiem Fall mit angeknackstem Fuß auf dem vermoosten Boden wiederfindet und resümiert, dass er wohl doch nicht mehr der Jüngste sei und deshalb ein Nachfolger gefunden werden müsse, der die Versorgung mit dem allseits bekannten Zaubertrank im Dorf auch in der Zukunft sicherstelle.

Die von Asterix und Obelix unterstützte Suche nach dem vermeintlichen Nachfolger mit unterhaltsamen Druiden-Casting, der mit Hilfe der Römer nach Macht strebende Druide Dämonix, der als Miraculix' Gegenspieler auftritt, und einige neue Charaktere wie das gallische Mädchen Vitrine und der Jung-Druide Emporkömmlix gehören ebenso zu den abwechslungsreichen Zutaten des Films, wie der finale Kampf des durch einen Trank erstarkten Dämonix gegen ein an Transformers erinnerndes, riesenhaftes Legionär-Irgendwas. All das hievt den Film in die Neuzeit der durch digitale Unterstützung animierten Kinostreifen. Das überwiegend junge Publikum, das an diesem Sonntagnachmittag der Vorpremiere beiwohnte, war auf jeden Fall begeistert.

Ich hatte schon immer etwas für die animierten Filme von Pixar und Dreamworks übrig und so kann ich, wie dem letzten Film "Asterix im Land der Götter", auch der Machart des neuen Streifens auf jeden Fall etwas abgewinnen. Ich fühle mich auch hier in meiner schon 2014 genannten Aussage bestätigt, dass ich mir genauso die Figuren aus den zweidimensionalen Heften als animierte Charaktere vorstelle. Ich fühlte mich mit Asterix gealtert, doch der neue Film muss eine andere Zielgruppe erreichen und trifft damit genau in Schwarze. Die Reaktionen und die so im Vorbeigehen gehörten Meinungen der Kinobesucher bestätigen mich in dieser Annahme.

Asterix auf diese Art ins Kino zu bringen, bedeutet jedoch auch, dass die für Asterix typischen Anspielungen und hintergründigen Assoziationen im Großen und Ganzen fehlen. Allerdings traf das für die Asterix-Zeichentrickfilme, die eine Art Parallelwelt neben dem gedruckten Heften darstellte, schon immer zu.

Eine ganz weiße Weste kann ich dem Film dennoch nicht bescheinigen. Die Macher vergeben beispielsweise die Chance, Idefix als Sidekick hervorzuheben - eine Funktion, die in vielen Filmen zu einer eigenständigen Dynamik geführt hat. Man denke da nur an "Ice Age" mit Scrat, dem rattenartigen, heimlichen Star der Serie. Stattdessen kommt einem kleinen Wildschwein diese Rolle zu. Idefix hätte da sicher mehr Potential.

Zudem zeigen die französischen Macher mal wieder, dass Frankreich anders ist als andere Länder. Während in anderen animierten Filmen, Texte von Schildern oder anderen Textträgern für das deutsche Publikum eingedeutscht werden, damit das Kinoerlebnis noch ein wenig perfekter wird, belassen es die Franzosen beim Text in ihrer Landesprache und versuchen den Wortwitz stattdessen mit einem Untertitel zu transportieren. Da fehlt es mir an der Wertschätzung der deutschen Asterix-Fans, die bisher mit einem großen Teil zum finanziellen Erfolg der Gallier beigetragen haben.

Sicher muss ich mir den Film ausführlicher ansehen, wenn er im August für das Heimkino erscheint, doch insgesamt war er für ein Thema, dem eine neue Geschichte zugrunde liegt, ein Sprung in die Zukunft. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Asterix im Kino ein Eigenleben mit eigenen Geschichten und einem anderen Tempo fortführt.

Fazit: Der Film macht Spaß, hat ein hohes Tempo und bringt eine neue Asterix-Geschichte in die Welt - etwas, das sich Asterix-Fans wünschen. Dass sich Asterix-Leser und Asterix-Kinobesucher in verschiedenen Welten bewegen, schmälern das Erlebnis nicht. Man muss sich eben nur darauf einlassen.

Der bebilderte Artikel in der Comedix-Bibliothek:
https://www.comedix.de/medien/filme/asterix_und_das_geheimnis_des_zaubertranks.php

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Rezension Album zum Film "Das Geheimnis des Zaubertranks"

Das Album zum Film entspricht nicht der üblichen Aufmachung eines Asterix-Abenteuers im Sinne eines Comics mit Sprechblasen und einzelnen Bildern. Der Zeichner Fabrice Tarrin setzte die Geschichte aus dem Film in einer anderen künstlerischen Form um, nämlich mit jeweils einer Zeichnung pro Seite oder Doppelseite und einem erzählerischen Text zur entsprechenden Szene. Ähnlich wurden auch schon die Geschichten "Asterix erobert Rom" in der Auflage von 2016 und die neueste Auflage von "Wie Obelix als kleines Kind in den Zaubertrank geplumpst ist" umgesetzt.

Schön, dass der Verlag mit dieser Form der Veröffentlichung eine einheitliche Möglichkeit gefunden hat, besondere Geschichten aus dem Asterix-Universum als Sonderband präsentieren zu können. Die Zeichnungen dieser Geschichten lassen sich schon deshalb schwer mit den Comics vergleichen. Ich habe den Eindruck, dass Uderzo bei den beiden letztgenannten Sonderbänden seine kreative Freiheit, nicht für ein verhältnismäßig kleines Panel zeichnen zu müssen, auch genutzt hat. Die Zeichnungen haben einen anderen Strich und wirken gröber und weniger ausgearbeitet.

Bei der Umsetzung von Fabrice Tarrin meine ich jedoch auch gallisch-untypische Striche zu erkennen. Die Kinder und auch der mutmaßliche Ersatz für Miraculix, der Druide Emporkömmlix, weisen schon sehr auf den ganz eigenen Stil des Zeichners hin und damit bekommt der Band eher das Gefühl eine Art Hommage zu sein, als ein Werk aus der Uderzo-Schmiede. Die Texte sind einfach gehalten und als Erzählung konzipiert. Die neuen Charaktere Vitrine, das junge Wildschwein und der Druide Emporkömmlix richten sich ebenfalls an eine junge Leserschaft.

Fazit

Ich bin mir nicht sicher, ob es ein guter Schachzug war, das Album eine Woche vor Erscheinen des Filmes auf den Markt zu bringen. Für mich ist das Album ein Beiwerk zum Film, das alleine nicht funktionieren würde und in der Bedeutung noch unter den anderen Büchern zu Filmen rangiert.

Der bebilderte Artikel in der Comedix-Bibliothek:
https://www.comedix.de/medien/lit/album_zum_film_das_geheimnis_des_zaubertranks.php

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Kurioses aus der Comedix-Datenbank: Darmverschlus

Der Dekurio Darmverschlus bekommt auf Seite 36 des Albums "Asterix und Latraviata" von Zenturio Nasenflus den Befehl, die ganze Einheit auszufegen, die Asche in die Ecke zu fegen, damit es im Lager nicht aussähe wie in Pompeji. Außerdem sollen er und seine Legionäre die Legion desinfizieren und sich am Schluss den ausstehenden Sold abholen.

Dieser Befehl, der ursprünglich von einem nicht benannten General an Nasenflus herangetragen wurde, hat jedoch schon auf dem Weg zu Darmverschlus gelitten, denn ursprünglich lautete er: "Wir haben den Befehl, alle Einheiten zu säubern, um jene Legionen zu identifizieren und in die Enge zu treiben, die im Sold von Pompejus stehen!" Dekurio Darmverschlus, der die Anordnung seines Zenturios für sehr pompös hält und offensichtlich nicht verstanden hat, was er nun tun soll, gibt diese Anweisung wiederum wie folgt an seine Legionäre weiter: "Wir entlausen alle Subjekte, die sich der Reinlichkeitsordnung entziehen, fegen sie aus der ruhmreichen Legion und kassieren ihren Sold für uns!".

Von diesem Moment an begann sich die vorbildliche Ordnung der römischen Legion in vollendeter Konfusion und Anarchie aufzulösen, was letztendlich darin gipfelt, dass sich Darmverschlus und seine Einheit mit anderen Einheiten prügelt, weil er die Soldaten seiner Truppe von Sympathisanten des Pompejus säubern soll.

Der bebilderte Artikel bei Comedix:
https://www.comedix.de/lexikon/db/darmverschluss.php

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Das inoffizielle Asterix und Obelix-Kochbuch (2019)

Von gegrilltem Wildschwein bis zum berühmten Zaubertrank bietet das Buch laut Untertitel vom Riva-Verlag verschiedene Rezepte. Ob Obelix' Leibgericht Wildschwein, die Mahlzeiten des Kochsannekenpix, die Obelix bei einer Prüfung verspeisen muss oder der geheimnisvolle Zaubertrank von Miraculix - laut Klappentext sind hier alle Gerichte zu finden, die in den Comics und Filmen eine Rolle spielen und von Freunden und Feinden gekocht und verspeist werden. Der Autor Patrick Rosenthal arbeitet als Kochbuchautor und Foodfotograf.

Der bebilderte Artikel bei Comedix:
https://www.comedix.de/medien/lit/das_inoffizielle_asterix_und_obelix_kochbuch.php

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Hörspiel-CD #37 "Asterix in Italien" (2019)

Die ersten sechs Abenteuer sind im Juni 2004 als Hörspiel auf CD erschienen, weitere sechs Abenteuer wurden im April 2006 veröffentlicht. Die Ausgaben 13 bis 16 folgten anschließend 2014, Ausgabe 17 "Die Trabantenstadt" zum Filmstart von "Asterix im Land der Götter" im Februar 2015 und etwas später "Die Lorbeeren des Cäsar" im Juni 2015. Hier erschien auf CD auch ein Hörspiel zum Film von einem anderen Hersteller. Die Serie wird weiterhin fortgesetzt, die neuesten Veröffentlichungstermine entnehmen Sie bitte der Titelübersicht auf der Artikelseite.

Die Hörspiele sind in mehrere Tracks unterteilt und haben jeweils eine Länge von etwa 40 Minuten. Sie stammen genau wie die Hörspiel-Kassetten von Karussell. Von den Hörspielen sind auch Sammelboxen mit mehreren Abenteuern erschienen. Mit der Neuauflage der Hefte und den damit verbundenen teilweisen neuen Titelabbildungen wurden auch das Cover der Hörspiel-CDs aktualisiert und entsprechen nun den Titelbildern der Asterix-Abenteuer.

Die Hörspiele 1 bis 12 wurden vom Studio Celestine bearbeitet und von Rabbit-Studio produziert, dabei führte Hans-Joachim Herwald Regie. Wolf Fraß übernahm dabei die Rolle des Erzählers, Asterix wurde von Peter Heinrich gesprochen und Obelix von Douglas Welbat. Ab dem 13. Abenteuer wurde das Manuskript von Daniela Wakonigg erstellt, Regie führte Thomas Karallus. Produziert wurden diese Teile dann von Fährhauston, Christoph Guder. Mit diesem Hörspiel wechselte die Rolle des Sprechers von Asterix, die diesmal von Michael Grimm übernommen wurde.

Der bebilderte Artikel bei Comedix:
https://www.comedix.de/medien/lit/universal_hoerspiel_cd.php

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Album zum Film "Das Geheimnis des Zaubertranks" (2019)

Nachdem er beim Mistelpflücken gestürzt ist, beschließt der Druide Miraculix, für die Zukunft des Dorfes vorzusorgen. Zusammen mit Asterix und Obelix reist er quer durch Gallien auf der Suche nach einem jungen, talentierten Druiden, dem er das Geheimnis des Zaubertranks weitergeben kann ... Aber Vorsicht! Nicht nur die treuen Bewunderer des Druiden träumen davon, dieses Geheimnis zu kennen. Es ruft auch Neider auf den Plan, darunter einen ganz besonders fiesen: Dämonix! Seit sie zusammen in der Druidenschule waren, sind Miraculix und er Erzrivalen. Und jetzt wittert der grässliche Dämonix endlich eine Gelegenheit, sich zu rächen ...

Am 7. März 2019 erschien anlässlich des Erscheinens des Asterix-Films "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks" ein Album zum Film. Das von Fabrice Tarrin illustrierte und von Klaus Jöken aus dem Französischen übersetzte Album erzählt auf 48 Seiten die Geschichte des Films nach. Dass Tarrin dieses Album zeichnet, ist trotz seiner Erfahrungen als Zeichner der Serie Violetta und des Albums "Spirou & Fantasio - Die Gruft derer von Rummelsdorf" überraschend, waren doch bisher immer die Zeichner, die auch die jeweiligen Alben produziert haben, verantwortlich für die Realisierung der Sonderbände. Womöglich liegt der Grund darin begründet, dass der Film nicht auf einem bestehenden Asterix-Abenteuer basiert. Das Album erscheint sowohl in festem Einband (Hardcover) als auch als Broschur (Softcover).

Dieses Album zum Film ist nicht wie ein klassischer Comic mit einzelnen Panels realisiert worden, sondern lehnt sich mit den Illustrationen eher an einer Erzählung an. Außer diesem Album sind auch ein Roman zum Film und ein Buch zum Film erschienen.

Der bebilderte Artikel bei Comedix:
https://www.comedix.de/medien/lit/album_zum_film_das_geheimnis_des_zaubertranks.php

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Buch zum Film "Das Geheimnis des Zaubertranks" (2019)

Im März 2019 erschien anlässlich des Erscheinens des Asterix-Films "Das Geheimnis des Zaubertranks" das "offizielle" Buch zum Film für den jungen Leser ab 6 Jahren. Das Buch ist nicht so reich illustriert wie das Album zum Film, während die Texte lesbarer sind als die Nacherzählung des Films aus dem Album. Die Bilder entsprechen Originalszenen aus dem Film. Zudem ist ein Roman zum Film erschienen.

Comedix' Meinung

Das Buch zum Film ist eine Ergänzungsliteratur, die nur unwesentlich zum Gesamterlebnis beiträgt, wenn man den Film gesehen hat. Für die Kleinen ist es jedoch sicher eine schöne Wiederholung, das Erlebnis Kino insgesamt nochmals Revue passieren zu lassen. Der Text ist relativ einfach und einprägsam geschrieben. Die Bilder, die allesamt aus Filmszenen entliehen sind, büßen natürlich die Wirkung ein, die sie auf der Leinwand hatten. Als Erinnerung an einen schönen Tag ist das Buch hilfreich, ohne den Film wirkt das Buch unvollständig. Ich hätte mir mehr Hintergrundinformationen zum Film und den Charakteren gewünscht.

Der bebilderte Artikel bei Comedix:
https://www.comedix.de/medien/lit/buch_zum_film_das_geheimnis_des_zaubertranks.php

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Roman zum Film "Das Geheimnis des Zaubertranks" (2019)

Neben dem offiziellen Buch und dem Album zum Film ist auch ein Lesebuch anlässlich der Veröffentlichung Films "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks" erschienen, das auf 90 Seiten die Geschichte des Films erzählt. Das Buch ist für junge Leser ab 8 Jahren geeignet.

Comedix' Meinung

Der Roman zum Film erzählt die Geschichte des Films mit Szenenbildern nach. Der Text unterscheidet sich nur unwesentlich von dem Text aus dem Buch zum Film. Er ist gut lesbar und eignet sich sowohl zum Vorlesen als auch zum Selberlesen. Wie auch bei der Rezension zum Buch zum Film ist es eine Ergänzungsliteratur, die nur unwesentlich zum Gesamterlebnis beiträgt, wenn man bereits den Film gesehen hat. Für die Kleinen ist es jedoch sicher eine schöne Wiederholung, das Erlebnis Kino insgesamt nochmals Revue passieren zu lassen.

Der bebilderte Artikel bei Comedix:
https://www.comedix.de/medien/lit/roman_zum_film_das_geheimnis_des_zaubertranks.php

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Asterix Mundart Sächsisch 3 "Sgladschdglei" (2019)

Für den März 2019 kündigt der Verlag wieder einen Asterix wieder uff säggssch an. Aus "Asterix als Gladiator" wird Sgladschdglei - man muss schon ein Saggsse sein, um diesen Titel zu verstehen. "Sgladschdglei" lautet auch der Schlachtruf unserer gallischen Freunde, die sich im Verlauf ihres Abenteuers im Kolosseum in Rom wiederfinden. "Sgladschdglei", "abor gee Beifall!". Und so bekommt manch römischer Legionär "een offn Diggnischl" und "grichd ordendlisch Wammse". "Nuguggemada!" staunen da die Römer und der verehrte Leser hat einen "viehischen Geigl!" Für die Übersetzung sorgt der Comedian Thomas Nicolai, ein waschechter Sachse, dessen erste Reaktion "Oarschwerbleede!" war, als er zur sächsischen Stimme von Asterix ernannt wurde. (Beschreibungstext des Verlags)

Der Übersetzer Thomas Nicolai entdeckte erst nach einer Konditorlehre seine wahren Talente und studierte Schauspiel. Er brillierte am Berliner GRIPS THEATER und spielte sich auf anderen Bühnen als Blonder Emil in die Herzen des Publikums. Heute amüsiert der erfolgreiche Entertainer sein Publikum nicht nur in zahlreichen Live-Auftritten in allen wichtigen Shows von "TV Total" über "Nightwash" und "Ottis Schlachthof" bis "Neues aus der Anstalt". Auch kreiert er Kunstfiguren wie den sächsischen Pulloverträger Patrick Schleifer aus Schkeuditz.

Sein vielseitiges Können und seine Herkunft - er wurde 1963 in Leipzig geboren - bürgen für jede Menge Humor und Sprachkompetenz im Sächsischen. Für den Langenscheidt Verlag schrieb er bereits das Lexikon "Sächsisch für Anfänger" und auch die Simpsons hat er bereits in sein Heimatidiom übersetzt. Höchste Zeit für Asterix! (Autorenbeschreibung aus Amazon.de)

Der bebilderte Artikel bei Comedix:
https://www.comedix.de/medien/lit/mundart/asterix_mundart_saechsisch_sgladschdglei.php

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Asterix-Magazin (2019)

Begleitend mit dem Erscheinen des Asterix-Films "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks" erschien am 14. März 2019 von Egmont Ehapa Media die erste Ausgabe des "Asterix Magazin". Die Reihe informiert den jungen Asterix-Leser thematisch zusammengefasst mit Zeichnungen aus den schon erschienenen Asterix-Abenteuern über die Besonderheiten der Asterix-Serie, beispielsweise den Zaubertrank oder unter dem Titel "Unglaubliche Jagdgeschichten" über die Wildschweinjagd der Gallier. Außerdem beinhaltet das Magazin in der Heftmitte ein Poster, Rätsel und Ratespiele.

Folgende Ausgaben sind bislang vorgesehen:

  1. 14. März 2019 mit beleuchteten Gallierschwert als Gimmick, dem Filmposter zu "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks", der Kurzgeschichte "Der gallische Frühling" und unter anderem einem Bericht "Wie stark ist Obelix?".
  2. 18. Juli 2019 mit einem Teleskop-Speer in römischem Design und unter anderem den Artikeln "Asterix und Obelix auf Reisen", "Fiese Spione" und "Die Ausrüstung der Gladiatoren".
  3. 10. Oktober 2019

Schon 2013 sollte mit der "Asterix Fan-Edition" ein Asterix-Magazin als Serie erscheinen, diese wurde jedoch nach zwei Ausgaben eingestellt.

Der bebilderte Artikel bei Comedix:
https://www.comedix.de/medien/lit/asterix_magazin.php

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