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Vorwort

Es ist wenige Monate her, als ich im Februar 2022 den dritten Versuch startete, die Inhalte, die in den letzten fast 25 Jahren auf Comedix.de entstanden sind, einer weiteren Leserschaft zugänglich zu machen. Ich wollte mit Asterix ein Lächeln in die gerne streitsüchtige Zwitschergesellschaft bringen.

Es entwickelte sich nach dem ersten Monat mit 27 Followern etwas zögerlich, Mitte Juli waren es dann schon 165. Nach einem viralen Tweet im August über Asterix' Größe, der fast 5.400-mal geliked, mehr als 1.000-mal retweetet wurde und sogar in der Presse Erwähnung fand, näherte sich die Anzahl der Follower der 2.000er Marke.

Ein Bericht über einen Obelix-Fesselballon im September, ein Tweet zur Verbindung der Geschichte Der große Graben zur Berliner Mauer im Oktober und die Darstellung einer Studie über die Kopfverletzungen in den Asterix-Erzählungen im November waren die Zugpferde für jetzt insgesamt fast 3.500 Follower. Das ist phantastisch!

Auch wenn Twitter lebt, habe ich parallel einen Account auf Mastodon, einer Twitter-Alternative, eingerichtet. Nach gut 3 Wochen sind dort auch mehr als 700 Follower zusammengekommen. So macht es Spaß, denn das Asterix-Archiv lebt nicht von Werbebannern oder Abos, die Währung ist Anerkennung und ab und zu ein gutes Wort. ;-)

Wünsche zu Weihnachten gibt es traditionell nicht in diesem Newsletter. Warum nicht? "Wir befinden uns im Jahr 50 v.Chr." ...

Ich wünsche nun viel Spaß beim Lesen!

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Neuerscheinungen und Termine im Januar

Für die ersten beiden Monate des neuen Jahres sind leider keine Neuerscheinungen angekündigt. So ähnlich habe ich auch im letzten Newsletter den Dezember angekündigt und - Schwupps! - war Anfang des Monats das Magazin Asterix MAX! auf dem Markt, über das ich in diesem Newsletter etwas weiter unten berichte.

Die Rubrik Neues bei Comedix:
https://www.comedix.de/news/index.php

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Podcast-Empfehlung: Mummies & Magic - Teil 15 Kleopatastrophe

Im neuesten Podcast von "Mummies & Magic - Altägypten in der Popkultur" geht es um Asterix, Gallien und insbesondere um die Geschichte "Asterix und Kleopatra".

In der bisher längsten Folge haben Nora und Roxane sich das Comic-Album "Asterix und Kleopatra" vorgenommen, sowie die beiden zugehörigen Verfilmungen. Neben einer historischen Einordnung von Cäsar, den Galliern und Kleopatra kommt natürlich auch der Comic nicht zu kurz, in dem sich unglaublich viele Details und Anspielungen verbergen.

Nora und Roxane Bicker haben Ägyptologie studiert gehen wunderbar auf viele Details ein, die sie mit ihrem Wissensschatz analysieren. Lohnt sich auf jeden Fall! Ab Minute 11 startet nach einem Rückblick die neue Folge, es folgen Hintergrundinfos zu Gallien und dem Asterix-Thema und ab Minute 46 dann die sehr fundierte Analyse des Albums Asterix und Kleopatra.

Findet ihr bei den einschlägigen Quellen für Podcasts (bspw. Spotify) oder auf Youtube.

Der Podcast auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=D7s8pQJMcxA

Die Übersicht der Veröffentlichungen beim Verlag:
https://www.egmont-shop.de/comics/ecc-produkte/

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Kurioses aus der Comedix-Datenbank: Zuckerpüppchen

Als "Zuckerpüppchen" bezeichnet der Haushofmeister Kurzschlus ab Seite 19 des Albums "Die Lorbeeren des Cäsar" die beiden neuen Sklaven Asterix und Obelix, als er sie im Haus von Claudius Überflus in die Küche bringt. Diese abfällige Bezeichnung erscheint ihm angemessen, weil sie beim Luxussklavenhändler Tifus gekauft wurden.

Da Kurzschlus offenbar schon Erfahrungen mit der Ware von Tifus gemacht hat, besteht er gleichzeitig darauf, eben kein Zuckerpüppchen von Tifus zu sein, weil er nicht so zerbrechlich wie sie sei wie er meint. Er warnt die beiden Gallier auch davor, ihn aus seiner guten Stellung bei Claudius Überflus vertreiben zu wollen. In der Folge spricht Kurzschlus Asterix und Obelix noch mehrmals als "Zuckerpüppchen" an, was der Sohn des Hauses, Gracchus, wohl mitbekommen haben muss, denn auf Seite 43 nennt er, stark angetrunken, die beiden Gallier ebenfalls "Zuckerpüppchen".

Als Kurzschlus schließlich zum Ende des Abenteuers zu dem Sklaven auserkoren wird, der beim Triumphzug Cäsars dessen Lorbeerkranz halten soll, meint er, dass das die Karriere für einen Sklaven ist und er nun auch ein Zuckerpüppchen sei.

Alle gesammelten Informationen auf der bebilderten Artikel-Seite:
https://www.comedix.de/lexikon/db/zuckerpueppchen.php

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Themenbereich des Monats: Troubadix

Im keltischen Kulturkreis spielten die Dichtkunst und der Gesang eine wichtige Rolle. Früheste Belege für Musikinstrumente beziehen sich auf das Carnyx, eine gallische Trompete, wie sie auf römischen Bögen in Südfrankreich und Artefakten aus dem 1. Jahrhundert vor Christus überliefert sind. Wenn man mal von Troubadix absieht, dessen Gesangs- und Spielkunst offensichtlich nichts mit den Barden gemein hatte, gehörten die Barden wohl zum engsten Gefolge der keltischen Könige. Dabei waren sie auch Dichter, die die Heldentaten ihrer Herren mit Gesang zur Harfe vortrugen.

Als Künstler und Lehrer steht Troubadix' Bildung über dem Durchschnitt der übrigen Dorfbewohner. Im Asterix-Abenteuer "Gallien in Gefahr" wird dies auch deutlich, als er in den Wald geht, fern der Banausen, die noch nicht einmal wüssten, was eine anakreontische Ode sei oder was sein onomatopoetischer Gesang bedeute. Entsprechend passt auch, dass er als Minnesänger die Lieder vieler Länder kennt (u.a. "Hätt' ich einen Hammer!" oder "Ob blond, ob braun ...") und auch im Zitieren von Redewendungen bewandert ist ("Der Prophet gilt nichts im eigenen Land!", "Mein lieber Schwan!"). Der Bereich "Musik" geht hierzu ins Detail.

Entsprechend oft versucht er seine Sangeskunst den anwesenden Zuhörern zum Besten zu geben und spätestens im Film "Asterix und Obelix gegen Cäsar" kann sich der Leser ungefähr vorstellen, wie es sich angehört hat. Dieser Themenbereich fasst alle Gesangseinlagen des Barden und aller anderen Interpreten zusammen, denn nicht nur Troubadix hatte den Anspruch Musikalisches wiederzugeben.

Der Themenbereich bei Comedix:
https://www.comedix.de/lexikon/special/troubadix/index.php

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Asterix MAX! Magazin (2022)

Der Eintrag wurde um folgenden Text der neuesten Ausgabe ergänzt:

Am 3. Dezember 2022 erschien Ausgabe 03/2022. Auf 194 Seiten sind wieder Comic-Abenteuer aus Gallien, bunte Rätsel und allerhand Wissen angekündigt. Das Heft beinhaltet die Idefix-Kurzgeschichte "Das Schwert des Camulogenos", die auch im Buch "Idefix und die Unbeugsamen" erschienen ist.

Der bebilderte Artikel in der Comedix-Bibliothek:
https://www.comedix.de/medien/lit/asterix_max_magazin.php

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