Willkommen bei der Newsletter-Ausgabe 6 vom 18. Dezember 1998

Als erster Mundart-Band ist jetzt der erste schwäbische Asterix als Softcover-Album im Zeitschriftenhandel zum Preis von DM 7.80 erhältlich. Der Titel erscheint in einer Erstauflage von 100.000 Exemplaren. Sollte dieser Test erfolgreich sein, folgen weitere Softcover-Ausgaben anderer Mundarten. / CG (Ehapa)


Dachorganisation und Veranstalterin des "Streekdaltachs", ruft die auflagenstarke "Ostfriesen-Zeitung" in Leer noch vor Weihnachten zum ersten ostfriesischen Übersetzerwettbewerb auf, bei dem mit reger Teilnahme der selbstbewußten Kulturschaffenden im Schatten des Deichs gerechnet werden kann. Eine kompetent besetzte Fachjury wird Ende Januar den im gallischen Dorf geflochtenen Lorbeerkranz für den Gewinner, die Gewinnerin oder das siegreiche Übersetzerteam zuerkennen. Verlag und Ostfriesenzeitung werden gemeinsam mit der Ostfriesischen Landschaft einen Sonderpreis für teilnehmende Schulklassen und Jugendgruppen verleihen. (Ehapa)


Bis 1999 muß sich nun der Asterix-Leser bezüglich Neuerscheinungen gedulden. Erst dann erscheint der Realfilm "Asterix und Obelix gegen Cäsar". Am 18. März ist der geplante Kinostart des Films.

Der Inhalt:

Wir befinden uns im Jahr 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Die fröhlichen und rauflustigen Gallier fürchten sich eigentlich nur vor einem - daß ihnen der Himmel auf den Kopf fällt.

Doch zum Glück gibt es ja Asterix (Christian Clavier), der auch in der schwierigsten Situation einen kühlen Kopf behält. Ihm zur Seite - wie kann es anders sein - Obelix (Gérard Depardieu), sein treuer Freund. Obelix gilt als unbesiegbar, ist er doch als Kind in einen Topf voller Zaubertrank gefallen. Gebraut vom weisen Druiden Miraculix (Claude Piéplu), macht der Zaubertrank die Gallier unschlagbar.

Als Malosinus (Michel Muller), ein römischer Steuereintreiber, vergeblich versucht, auch in dieser abgelegenen Provinz seine Sesterzen zu kassieren, nimmt das Verhängnis seinen Lauf: Cäsar (Gottfried John), unbestrittener Herrscher über das Römische Reich, erfährt erstmals vom Widerstand des kleinen Gallier-Dorfes. Er macht sich sogleich auf den Weg, um mit einem Trupp seiner besten Legionäre dem Spuk endgültig ein Ende zu bereiten. Doch der Kampf ist kurz und niederschmetternd. Cäsar zieht empört von dannen.

Von Cäsar unter Druck gesetzt, heckt Galliens Gouverneur Detritus (Roberto Benigni) einen hinterhältigen Plan aus. Eine römische Kohorte entführt den Druiden Miraculix, um ihm in der Folterkammer des römischen Lagers die Formel des Zaubertrankes zu entlocken. Zu allem Unglück wird auch Asterix von den Römern gefangen genommen.

Miraculix’ Zauberkraft in den Händen der Römer und Asterix’ bei den Gladiatoren - im Kampf mit Löwen, Tigern, Panthern, Spinnen und Schlangen - da kann es nur eine Rettung geben ... Obelix.

Die Ausstattung:

In nur sechs Wochen Bauzeit schufen 40 Filmdekorations-Spezialisten in Studio 9 der Bavaria Studios in Geiselgasteig eine komplette antike römische Arena. Die Kulisse, eine langgezogene, ovale und acht Meter hohe Gitterkonstruktion mit unzähligen Details nach römischem Vorbild, umfaßt eine Grundfläche von rund 1000 Quadratmetern. Die Materialliste ist beeindruckend: 300 nd und Kies für den Boden, 80 Baumstämme für die Konstruktion, zusätzliches Holz für 200 Barrieren, rund 80 Tonnen Stahl für die Gitter, 650 Quadratmeter Stoff für Abgrenzung und Hinterleuchtung. Zusätzliches Material für Tore, Tierkäfige und Detailarbeiten nicht mitgerechnet.

Die Pläne für die Dekoration stammen aus der Feder des französischen Production-Designers Jean Rabasse, die Konstruktion und technische Umsetzung oblag dem Team der Bavaria Studios Ausstattung (Architekt: Ari Hantke), die Endbearbeitung bewerkstelligten Deutsche und Franzosen Hand in Hand. Die Schwierigkeiten bei der freistehenden Konstruktion lagen vor allem in der Statik. Der Aufbau mußte so im Boden verankert werden, daß die Gitter 350 Statisten trägen können.

Der römische Zirkus birgt einige böse Überraschungen für die Filmhelden: Ein zwei Meter tiefes Spinnenbecken, einen Alligator-Teich, einen Löwen-Käfig mit komplizierten Rampen und Gittertunnels, eine Schlangenrutsche und eine Elefanten-Arena. Über allem thront die Loge Cäsars, prunkvoll ausgestattet und detailgetreut gearbeitet. Licht spenden zahlreiche Gas-Fackeln, die nach römischem Vorbild entworfen wurden.

Neben der Arena entstand in Studio 3 die zweite große Dekoration: Ein Kellergewölbe mit Gefängnis und Folterkammer. Hier wurden aus Holz, Styropor, Gips und Polyesterharz drei Menschen- und vier Tierzellen gebaut. Wegen der lebenden „Bewohner" - Panther, Tiger und Löwen - war dieser Aufbau sehr aufwendig. Die Gitter mußten einbetoniert werden und der Anstrich den Raubtierkrallen und der Hitze der Fackeln gleichermaßen standhalten.

Kernstück der Dekoration in Studio 3 ist die riesige Foltermaschine: Eine Konstruktion aus Ketten, eisenbeschlagenen Blöcken, Zahnrädern und beweglichen Messerklingen. Ein furchterregender Anblick...

Ausführliche Informationen zum Film und den Darstellern findet der geneigte Leser in der Rubrik "AKTUELL" -> Neuerscheinungen.

Das Weihnachtspreisausschreiben wurde bis zum 31.Januar verlängert. Wegen technischer Probleme war das Lexikon eine Woche lang nicht per eMail erreichbar. Mit der Verlängerung soll wirklich jedem die Möglichkeit gegeben werden, daran teilzunehmen.

Folgende Preise gibt es zu gewinnen:


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geplante Ereignisse

Neue Einträge/Bereiche im Asterix-Lexikon:



15.12.:
Rubrik Medien/Spiele & Freizeit "Asterix Abenteuerquartett" + "Asterix Kartenspiel 'Der Zaubertrank'

18.12.:
Rubrik Medien/Spiele & Freizeit "Asterix Abenteuerspielbuch"