Der kleine Nick im Kino
Moderator: Comedix
Der kleine Nick im Kino
Hab den KLEINEN NICK von Laurent Tirard (!) in einer Voraufführung gesehen...
und muss sagen, dass ich schon lange nicht mehr so über eine Komödie gelacht habe...
also an Alle => REINGEHEN!
Man kann also auf die Adaption von Tirard, was Asterix betrifft, sehr gespannt sein. Vielleicht hat man, wie beim KLEINEN NICK auch vor, Alain Chabat für die Dialoge zu gewinnen. Seine Handschrift (à la Mission Kleopatra) ist nicht zu verkennen.
Trailer: http://www.derkleinenick.centralfilm.de/
und muss sagen, dass ich schon lange nicht mehr so über eine Komödie gelacht habe...
also an Alle => REINGEHEN!
Man kann also auf die Adaption von Tirard, was Asterix betrifft, sehr gespannt sein. Vielleicht hat man, wie beim KLEINEN NICK auch vor, Alain Chabat für die Dialoge zu gewinnen. Seine Handschrift (à la Mission Kleopatra) ist nicht zu verkennen.
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- Comedix
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Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo,
ich habe heute auch Werbung für den Film an einer Plakatwand gesehen und mit Freude festgestellt, dass Kad Merad wieder mit spielt. Er hatte schon die Hauptrolle in "Willkommen bei den Sch’tis". Alleine er ist schon ein Grund den Film zu sehen und da macht dein Beitrag noch mehr Lust aufs Kino.
Gruß, Marco
ich habe heute auch Werbung für den Film an einer Plakatwand gesehen und mit Freude festgestellt, dass Kad Merad wieder mit spielt. Er hatte schon die Hauptrolle in "Willkommen bei den Sch’tis". Alleine er ist schon ein Grund den Film zu sehen und da macht dein Beitrag noch mehr Lust aufs Kino.
Gruß, Marco
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Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo,
den aktuellen Film habe ich nicht gesehen (und hätte auch gar nicht erwartet, daß er überhaupt noch läuft). Ich habe nur einige Folgen der Animationsserie mal im Fernsehen geschaut und die haben mich sehr enttäuscht. Da sind schon einige Modernisierungen - insbesondere in der Darstellung der Familienverhältnisse beim kleinen Nick - drin, die dem Ganzen nicht gutgetan haben. Zudem fällt der Kleine Nick dort als Erzähler weg, weil alles in direkter Rede passiert. Damit bleiben es zwar Geschichten mit den bekannten kleinen Jungs, nur vom besonderen Erzählstil Goscinnys ist eben nichts mehr übrig. Hoffentlich haben sie das für den Realfilm besser gelöst.
Gruß
Erik
den aktuellen Film habe ich nicht gesehen (und hätte auch gar nicht erwartet, daß er überhaupt noch läuft). Ich habe nur einige Folgen der Animationsserie mal im Fernsehen geschaut und die haben mich sehr enttäuscht. Da sind schon einige Modernisierungen - insbesondere in der Darstellung der Familienverhältnisse beim kleinen Nick - drin, die dem Ganzen nicht gutgetan haben. Zudem fällt der Kleine Nick dort als Erzähler weg, weil alles in direkter Rede passiert. Damit bleiben es zwar Geschichten mit den bekannten kleinen Jungs, nur vom besonderen Erzählstil Goscinnys ist eben nichts mehr übrig. Hoffentlich haben sie das für den Realfilm besser gelöst.
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo,
gestern abend habe ich im Kino den "Kleinen Nick"-Film gesehen und muß sagen, daß ich - zu meiner eigenen Überraschung - recht angetan war. Der Film ist wirklich sehr nett und bietet einige gute Gelegenheiten zum Lachen. Ich hatte zuvor schon mitbekommen, daß die Kritiken zu dem Werk ganz überwiegend positiv sind, hatte aber dennoch meine Zweifel. Aber der Stil des Films und größtenteils auch die Schauspieler haben mich doch überzeugt. Laurent Tirard hat sich hier diejenigen Geschichten und Elemente aus der Vorlage vorgenommen, die sich gut verfilmen lassen und die anderen - legitimerweise - weggelassen. Die in den Büchern ständig vorkommenden Prügeleien unter den Kindern spielen im Film so gut wie keine Rolle. Sie wären wohl auch schwer glaubwürdig darstellbar gewesen. Hingegen werden das Familienleben und die gemeinsamen Aktionen unter Nicks Freunden in den Vordergrund gestellt. Die Jungs sind eigentlich ständig dabei, etwas auf die Beine zu stellen (oder es zu versuchen).
Der kleine Nick führt dabei als Erzähler selbst durch seinen Film, der eine eher lose Rahmenhandlung, aber eine Vielzahl netter Episoden hat, die mehr oder minder eng an die aus den Büchern bekannten Kurzgeschichten angelehnt bzw. diesen entnommen sind. Die Texte sind zwar nicht direkt im "Kleiner Nick"-Stil, wie man ihn aus den Büchern kennt, aber gleichwohl kommt derselbe Grundton immer wieder zum Vorschein.
Besonders (und unerwartet) abgerundet wurde der positive Gesamteindruck für mich dadurch, daß auch eine direkte Asterix-Bezugnahme im Film auftaucht. Die Kinder lesen ein Pilote-Heft mit einer Szene aus "Astérix le Gaulois" (wie Caligula Minus den Stein hochhebt, nachdem er Zaubertrank getrunken hat) und (er)finden anschließend selbst das Rezept des Zaubertrankes, das sich (wie Obelix ja schon immer vermutet hat
), tatsächlich als Kassenschlager erweist. Ohne die Asterix-Fanbrille wäre gerade diese Episode allerdings eine der schwächsten, da sie einfach zu unblaubwürdig ist.
Natürlich gibt es auch einige Kritikpunkte an dem Film. So wurden einige Gegebenheiten aus den Büchern frei verändert... z.T. ohne Not. In den Büchern weiß der kleine Nick immer sehr genau, was er werden will: Pilot. Er spart auch bereits sein Taschengeld, um sich später ein Flugzeug kaufen zu können. Im Film bereitet ihm die Frage nach seinen Zukunftsvorstellungen hingegen einige Schwierigkeiten. Herr Bleder wird seiner Rolle kaum gerecht, er ist hier mehr nervig und von der "Haßliebe" zwischen Nicks Vater und ihm ist nichts zu merken. Das Verhältnis zu Hern Kortschild, der erst ganz am Ende ins Spiel kommt, stimmt dann erst Recht nicht. Vor allem ist Marie-Hedwig - Nicks "Angehimmelte" - nicht seine Tochter, sondern das Kind irgendeiner anderen Bekannten von Nicks Mutter. Letztere (Nicks Mutter) ist insgesamt nur begrenzt gut getroffen und die Szenen mit ihr sind teilweise stark überzogen. Abgemildert wurde hingegen der Umgangston in Nicks Familie. Es erscheint dort alles etwas weniger streng, als in den Büchern.
Trotz allem bleibt es freilich bei dem positiven Fazit. Der Film ist durchaus sehenswert. Bedauerlich ist inswoweit, daß in der sonntäglichen Abendvorstellung am ersten Wochende nach Filmstart gerade mal 9 Besucher im Kino waren... da fragt man sich schon, ob er in Deutschland wohl ein großer Erfolg werden wird.
Die überwiegend gelungene Umsetzung des Goscinny'schen Humors stimmt jedenfalls auch ein wenig zuversichtlich für den nächsten Asterix-Realfilm. Laurent Tirard scheint sein Handwerk zu verstehen und zusammen mit seiner Aussage, den Grundton der Asterix-Verfilmungen ändern zu wollen, sehe ich immerhin eine gute Chance, daß er eine sehenswerte Real-Umsetzung von "Asterix bei den Briten" hinbekommt. Allerdings dürfte der kleine Nick wohl auch noch leichter getreu zu verfilmen sein, als Asterix, der noch in größerem Maße von seinen semi-funny Zeichnungen lebt.
Gruß
Erik
gestern abend habe ich im Kino den "Kleinen Nick"-Film gesehen und muß sagen, daß ich - zu meiner eigenen Überraschung - recht angetan war. Der Film ist wirklich sehr nett und bietet einige gute Gelegenheiten zum Lachen. Ich hatte zuvor schon mitbekommen, daß die Kritiken zu dem Werk ganz überwiegend positiv sind, hatte aber dennoch meine Zweifel. Aber der Stil des Films und größtenteils auch die Schauspieler haben mich doch überzeugt. Laurent Tirard hat sich hier diejenigen Geschichten und Elemente aus der Vorlage vorgenommen, die sich gut verfilmen lassen und die anderen - legitimerweise - weggelassen. Die in den Büchern ständig vorkommenden Prügeleien unter den Kindern spielen im Film so gut wie keine Rolle. Sie wären wohl auch schwer glaubwürdig darstellbar gewesen. Hingegen werden das Familienleben und die gemeinsamen Aktionen unter Nicks Freunden in den Vordergrund gestellt. Die Jungs sind eigentlich ständig dabei, etwas auf die Beine zu stellen (oder es zu versuchen).
Der kleine Nick führt dabei als Erzähler selbst durch seinen Film, der eine eher lose Rahmenhandlung, aber eine Vielzahl netter Episoden hat, die mehr oder minder eng an die aus den Büchern bekannten Kurzgeschichten angelehnt bzw. diesen entnommen sind. Die Texte sind zwar nicht direkt im "Kleiner Nick"-Stil, wie man ihn aus den Büchern kennt, aber gleichwohl kommt derselbe Grundton immer wieder zum Vorschein.
Besonders (und unerwartet) abgerundet wurde der positive Gesamteindruck für mich dadurch, daß auch eine direkte Asterix-Bezugnahme im Film auftaucht. Die Kinder lesen ein Pilote-Heft mit einer Szene aus "Astérix le Gaulois" (wie Caligula Minus den Stein hochhebt, nachdem er Zaubertrank getrunken hat) und (er)finden anschließend selbst das Rezept des Zaubertrankes, das sich (wie Obelix ja schon immer vermutet hat

Natürlich gibt es auch einige Kritikpunkte an dem Film. So wurden einige Gegebenheiten aus den Büchern frei verändert... z.T. ohne Not. In den Büchern weiß der kleine Nick immer sehr genau, was er werden will: Pilot. Er spart auch bereits sein Taschengeld, um sich später ein Flugzeug kaufen zu können. Im Film bereitet ihm die Frage nach seinen Zukunftsvorstellungen hingegen einige Schwierigkeiten. Herr Bleder wird seiner Rolle kaum gerecht, er ist hier mehr nervig und von der "Haßliebe" zwischen Nicks Vater und ihm ist nichts zu merken. Das Verhältnis zu Hern Kortschild, der erst ganz am Ende ins Spiel kommt, stimmt dann erst Recht nicht. Vor allem ist Marie-Hedwig - Nicks "Angehimmelte" - nicht seine Tochter, sondern das Kind irgendeiner anderen Bekannten von Nicks Mutter. Letztere (Nicks Mutter) ist insgesamt nur begrenzt gut getroffen und die Szenen mit ihr sind teilweise stark überzogen. Abgemildert wurde hingegen der Umgangston in Nicks Familie. Es erscheint dort alles etwas weniger streng, als in den Büchern.
Trotz allem bleibt es freilich bei dem positiven Fazit. Der Film ist durchaus sehenswert. Bedauerlich ist inswoweit, daß in der sonntäglichen Abendvorstellung am ersten Wochende nach Filmstart gerade mal 9 Besucher im Kino waren... da fragt man sich schon, ob er in Deutschland wohl ein großer Erfolg werden wird.
Die überwiegend gelungene Umsetzung des Goscinny'schen Humors stimmt jedenfalls auch ein wenig zuversichtlich für den nächsten Asterix-Realfilm. Laurent Tirard scheint sein Handwerk zu verstehen und zusammen mit seiner Aussage, den Grundton der Asterix-Verfilmungen ändern zu wollen, sehe ich immerhin eine gute Chance, daß er eine sehenswerte Real-Umsetzung von "Asterix bei den Briten" hinbekommt. Allerdings dürfte der kleine Nick wohl auch noch leichter getreu zu verfilmen sein, als Asterix, der noch in größerem Maße von seinen semi-funny Zeichnungen lebt.
Gruß
Erik
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Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo Erik,
besten Dank für diese sehr informative Filmkritik. Ich werde mir den Film auch ansehen.
Gruß, Marco
besten Dank für diese sehr informative Filmkritik. Ich werde mir den Film auch ansehen.
Gruß, Marco
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Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo,
habe mir heute abend den Film "Der Kleine Nick" auf DVD angeschaut, auch ich bin von diesem Film angetan . Er ist zwar nicht der große Wurf , aber sehr unterhaltsam! Die Szenen in der Schule beim Schulartzt und einige andere haben mich schon zum schmunzeln gebracht. Im Abschluß wo der Erzähler(Nick) dann doch seinen Berufswunsch etwas konkretisiert(Menschen zum Lachen zu bringen) ist wahrscheinlich eine Homage an Goscinny. Im großen und ganzen eben ein Lausbuben-Film.
Gruß Peter
habe mir heute abend den Film "Der Kleine Nick" auf DVD angeschaut, auch ich bin von diesem Film angetan . Er ist zwar nicht der große Wurf , aber sehr unterhaltsam! Die Szenen in der Schule beim Schulartzt und einige andere haben mich schon zum schmunzeln gebracht. Im Abschluß wo der Erzähler(Nick) dann doch seinen Berufswunsch etwas konkretisiert(Menschen zum Lachen zu bringen) ist wahrscheinlich eine Homage an Goscinny. Im großen und ganzen eben ein Lausbuben-Film.
Gruß Peter
Wer einem Fremdling nicht sich freundlich mag erweisen, der war wohl selber nie im fremden Land auf Reisen.
Rückert, Friedrich
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Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo Peter,
hast du Zugang zum französischen DVD-Markt oder meintest du den Zeichentrickfilm?
Gruß, Marco
hast du Zugang zum französischen DVD-Markt oder meintest du den Zeichentrickfilm?
Gruß, Marco
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Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo Marco,
Gruß Peter
nein , ich habe ihn mir von einem Freund geliehen der in Straßburg arbeitet und den Film dort gekauft hat, bin momentan in Kehl. Der Film soll am 01.02.2011 in Deutschland erscheinen. Ist also nicht der Zeichentrick sondern der Realfilm !Comedix hat geschrieben:hast du Zugang zum französischen DVD-Markt
Gruß Peter
Wer einem Fremdling nicht sich freundlich mag erweisen, der war wohl selber nie im fremden Land auf Reisen.
Rückert, Friedrich
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Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo Peter!
Toll, das sind mal echt gute Nachrichten!
Bei uns läuft der Film nämlich in KEINEM Kino im größeren Umkreis, ich hätte ihn aber auch gerne gesehen und mag damit natürlich nicht bis zur Veröffentlichung 2011 warten.., wusste jedoch nicht, daß es bereits eine DVD mit deutscher Tonspur gibt, wenn auch nur in Frankreich, aber dann sollte eine Bestellung ja kein Problem mehr sein, ... SUPER, - danke!
LG, Andreas
Toll, das sind mal echt gute Nachrichten!


LG, Andreas
Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo Peter,
http://www.amazon.fr/petit-Nicolas-2-DV ... 258&sr=1-1 bzw.
http://cgi.ebay.fr/PETIT-NICOLAS-Kad-Me ... BEFR_DVD_1 ,
und die hat ja den Angaben zufolge nur eine französische Tonspur, nicht einmal eine englische oder wenigstens zuschaltbare Untertitel.., hast Du denn die DVD vom Freund noch zur Hand? Wenn ich recht erinnere, verstehst Du ja kein Französisch (weil Du von Marco beim Tajan etwas übersetzen hattest lassen), - und gesprochen im Film ist mir das Französische auch viel zu schwierig, um der Handlung noch einigermassen folgen zu können.. - Ein paar Angaben zur richtigen Ausgabe, um eine passende Versandquelle zu finden, wären mir also wirklich eine sehr große Hilfe!
Ich denke, der Film wird in unseren "Provinz-Kinos" wohl gar nicht gegeben werden, wenn schon Erik von nur 9 Besuchern zu erzählen weiss..
- Da muss man sich dann eben notgedrungen anders zu behelfen wissen!
LG, Andreas
... ich bin's nochmal. - Hilf mir mal BITTE mit der Edition auf die Sprünge, ich kann nur diese finden:nein , ich habe ihn mir von einem Freund geliehen der in Straßburg arbeitet und den Film dort gekauft hat, bin momentan in Kehl. Der Film soll am 01.02.2011 in Deutschland erscheinen. Ist also nicht der Zeichentrick sondern der Realfilm !
http://www.amazon.fr/petit-Nicolas-2-DV ... 258&sr=1-1 bzw.
http://cgi.ebay.fr/PETIT-NICOLAS-Kad-Me ... BEFR_DVD_1 ,
und die hat ja den Angaben zufolge nur eine französische Tonspur, nicht einmal eine englische oder wenigstens zuschaltbare Untertitel.., hast Du denn die DVD vom Freund noch zur Hand? Wenn ich recht erinnere, verstehst Du ja kein Französisch (weil Du von Marco beim Tajan etwas übersetzen hattest lassen), - und gesprochen im Film ist mir das Französische auch viel zu schwierig, um der Handlung noch einigermassen folgen zu können.. - Ein paar Angaben zur richtigen Ausgabe, um eine passende Versandquelle zu finden, wären mir also wirklich eine sehr große Hilfe!



LG, Andreas
Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo,
im Diogenes Magazin Nr. 5/2010 sind übrigens Interviews mit Anne Goscinny und Sempé zu diesem Film erschienen. Das Interview mit Anne Goscinny ist knapp 3 Seiten lang (ohne die Anfangsseite mit dem Realfilmmotiv), das mit Sempé knapp 2 Seiten.
Gruß
Erik
im Diogenes Magazin Nr. 5/2010 sind übrigens Interviews mit Anne Goscinny und Sempé zu diesem Film erschienen. Das Interview mit Anne Goscinny ist knapp 3 Seiten lang (ohne die Anfangsseite mit dem Realfilmmotiv), das mit Sempé knapp 2 Seiten.
Gruß
Erik
- Dateianhänge
-
- Diogenes Magazin 5_2010 Cover.jpg (102.76 KiB) 15320 mal betrachtet
-
- Diogenes Magazin 5_2010 Innen.jpg (91.63 KiB) 15320 mal betrachtet
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Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo allerseits
In der Zwischenzeit habe ich den Film auch auf DVD gesehen und muss sagen, ich finde ihn einfach genial, wirklich lustig :) Sehr zu empfehlen ...
In der Zwischenzeit habe ich den Film auch auf DVD gesehen und muss sagen, ich finde ihn einfach genial, wirklich lustig :) Sehr zu empfehlen ...
Gott sagte zum Stein: "Und du wirst Feuerwehrmann!" Der Stein sagte: "Nein, dazu bin ich nicht hart genug."
Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo,
wer den Film noch nicht kennt, aber sich dafür interessiert, kann ihn nun bald im Free-TV sehen. Er wird am Sa, 19.4.2014, um 13:20 Uhr von der ARD ausgestrahlt.
Gruß
Erik
wer den Film noch nicht kennt, aber sich dafür interessiert, kann ihn nun bald im Free-TV sehen. Er wird am Sa, 19.4.2014, um 13:20 Uhr von der ARD ausgestrahlt.
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo,
daß Laurent Tirard mittlerweile schon einen zweiten Teil unter dem Titel "Der kleine Nick macht Ferien" gedreht hat, war bis gestern irgendwie völlig an mir vorbeigegangen. Jedenfalls habe ich nun erfahren, daß er seit Donnerstag, 2.10.2014, in den Kinos ist. Die erwachsenen Schauspieler sind wohl weitgehend geblieben, die Kinderdarsteller wurden (sicherlich aus Altersgründen) ausgetauscht. Die Kritiken zum Film scheinen mir aber nach erster Lektüre nicht überragend zu sein. Hat ihn vielleicht schon jemand selbst gesehen und kann dazu etwas sagen?
Hier ist die offizielle Webseite: http://www.der-kleine-nick-macht-ferien.de/
Dort kann man sich auch einen Trailer ansehen und das Presseheft als PDF-Datei herunterladen.
Gruß
Erik
daß Laurent Tirard mittlerweile schon einen zweiten Teil unter dem Titel "Der kleine Nick macht Ferien" gedreht hat, war bis gestern irgendwie völlig an mir vorbeigegangen. Jedenfalls habe ich nun erfahren, daß er seit Donnerstag, 2.10.2014, in den Kinos ist. Die erwachsenen Schauspieler sind wohl weitgehend geblieben, die Kinderdarsteller wurden (sicherlich aus Altersgründen) ausgetauscht. Die Kritiken zum Film scheinen mir aber nach erster Lektüre nicht überragend zu sein. Hat ihn vielleicht schon jemand selbst gesehen und kann dazu etwas sagen?
Hier ist die offizielle Webseite: http://www.der-kleine-nick-macht-ferien.de/
Dort kann man sich auch einen Trailer ansehen und das Presseheft als PDF-Datei herunterladen.
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
Re: Der kleine Nick im Kino
Hallo,
nur mal zur Info: Während ich den ersten Kleiner Nick Film ja insgesamt sehr positiv beurteilt habe, konnte mich der zweite nun überhaupt nicht überzeugen. Es scheint fast, als hätten Regisseur und Drehbuchautor hier alles vergessen, was den Kleinen Nick ausmacht und seinen Charme begründet.
Der Kardinalfehler, der schon im Ansatz gemacht wurde, liegt in der Wahl der Perspektive. Das Charmante an den Kleiner-Nick-Erzählungen ist es gerade, daß der Kleine Nick die Welt in seiner Sprache und aus seiner kindlichen Sichtweise erzählt. Dabei wirkt seine Erzählweise oft atemlos, weil verschiedene Gedanken mit vielen "und"s aneinandergereiht werden. Dabei werden Phantasiegebilde oft sehr weit nachverfolgt, bis der Kleine Nick und mit ihm der Leser wieder in die Realität zurückgelangt oder des Ausgangspunktes der Überlegungen vergegenwärtigt wird.
Im Film ist es nun aber so, daß die Rolle des Erzählers aus dem "Off" ausgesprochen kurz kommt. Erst dessen Einsatz hat aber im ersten Film die Nähe zu den textlichen Erzählungen Goscinny's geschaffen. Hier nun handeln die Personen - und aufgrund des Ferien-Settings noch nicht einmal die üblichen Protagonisten - fast ausschließlich direkt. Die Personen für sich genommen sind aber weder besonders interessant noch besonders witzig. Es wäre gerade erst die Vermittlung der Geschehnisse durch den Kleinen Nick, die die Abstrusitäten der Erwachsenenwelt entlarvt. Dies fehlt hier.
Auch hält sich der Film nicht an das Grundprinzip, daß das erzählt wird, was der Kleine Nick wahrnimmt. Über weite Strecken werden Handlungen an Schauplätzen dargestellt, bei denen der Kleine Nick gar nicht zugegen ist (und die, nebenbei bemerkt, teilweise kaum in die Welt des Kleinen Nick passen, wie verschiedene Urlaubsliebeleien).
Hinzu kommt, daß der Film unter extremen Storylücken und Unglaubwürdigkeiten leidet. So fliehen Nick und seine Urlaubsliebe Isabell in eine nahegelegene Schloßruine. Dort lagert lauter alte Munition, wohl aus Weltkriegszeiten, mit der die Kinder munter herumspielen. Als sie die Ruine gerade verlassen haben, explodiert dann doch alles. Aber es gibt nicht etwa einen Feuerball oder eine Druckwelle, sondern die Ruine sackt einfach in sich zusammen und ins Meer. Die anderen Badegäste, die nicht weit davon schon längst nach den Kindern suchen, bekommen von dieser Explosion nichts mit, sondern wundern sich nur, daß sie die Burgruine nicht finden können. - Natürlich würde eine Verbindung von Realität und Phantasie des Kleinen Nick gut in solch einen Film passen. Das Problem ist hier nur, daß all dies als Realität und eben nicht als kindliches Ausspinnen eines Phantasiegebildes dargestellt wird.
Die Darsteller fand ich insgesamt sehr mäßig. Die Erwachsenendarsteller sind solide aber nicht überragend. Die Kinderdarsteller haben in diesem Film deutlich weniger Raum und gewinnen kaum Profil. Das liegt aber in erster Linie am Drehbuch. Der "neue" kleine Nick hat allerdings noch weniger Mimik als der aus dem ersten Film. Aber gute Kinderdarsteller zu finden, ist vielleicht auch nicht so einfach.
Meine Empfehlung: Geht nicht in diesen Film. Auch wer den ersten Teil mochte, läuft hier große Gefahr, enttäuscht zu werden.
Gruß
Erik
nur mal zur Info: Während ich den ersten Kleiner Nick Film ja insgesamt sehr positiv beurteilt habe, konnte mich der zweite nun überhaupt nicht überzeugen. Es scheint fast, als hätten Regisseur und Drehbuchautor hier alles vergessen, was den Kleinen Nick ausmacht und seinen Charme begründet.
Der Kardinalfehler, der schon im Ansatz gemacht wurde, liegt in der Wahl der Perspektive. Das Charmante an den Kleiner-Nick-Erzählungen ist es gerade, daß der Kleine Nick die Welt in seiner Sprache und aus seiner kindlichen Sichtweise erzählt. Dabei wirkt seine Erzählweise oft atemlos, weil verschiedene Gedanken mit vielen "und"s aneinandergereiht werden. Dabei werden Phantasiegebilde oft sehr weit nachverfolgt, bis der Kleine Nick und mit ihm der Leser wieder in die Realität zurückgelangt oder des Ausgangspunktes der Überlegungen vergegenwärtigt wird.
Im Film ist es nun aber so, daß die Rolle des Erzählers aus dem "Off" ausgesprochen kurz kommt. Erst dessen Einsatz hat aber im ersten Film die Nähe zu den textlichen Erzählungen Goscinny's geschaffen. Hier nun handeln die Personen - und aufgrund des Ferien-Settings noch nicht einmal die üblichen Protagonisten - fast ausschließlich direkt. Die Personen für sich genommen sind aber weder besonders interessant noch besonders witzig. Es wäre gerade erst die Vermittlung der Geschehnisse durch den Kleinen Nick, die die Abstrusitäten der Erwachsenenwelt entlarvt. Dies fehlt hier.
Auch hält sich der Film nicht an das Grundprinzip, daß das erzählt wird, was der Kleine Nick wahrnimmt. Über weite Strecken werden Handlungen an Schauplätzen dargestellt, bei denen der Kleine Nick gar nicht zugegen ist (und die, nebenbei bemerkt, teilweise kaum in die Welt des Kleinen Nick passen, wie verschiedene Urlaubsliebeleien).
Hinzu kommt, daß der Film unter extremen Storylücken und Unglaubwürdigkeiten leidet. So fliehen Nick und seine Urlaubsliebe Isabell in eine nahegelegene Schloßruine. Dort lagert lauter alte Munition, wohl aus Weltkriegszeiten, mit der die Kinder munter herumspielen. Als sie die Ruine gerade verlassen haben, explodiert dann doch alles. Aber es gibt nicht etwa einen Feuerball oder eine Druckwelle, sondern die Ruine sackt einfach in sich zusammen und ins Meer. Die anderen Badegäste, die nicht weit davon schon längst nach den Kindern suchen, bekommen von dieser Explosion nichts mit, sondern wundern sich nur, daß sie die Burgruine nicht finden können. - Natürlich würde eine Verbindung von Realität und Phantasie des Kleinen Nick gut in solch einen Film passen. Das Problem ist hier nur, daß all dies als Realität und eben nicht als kindliches Ausspinnen eines Phantasiegebildes dargestellt wird.
Die Darsteller fand ich insgesamt sehr mäßig. Die Erwachsenendarsteller sind solide aber nicht überragend. Die Kinderdarsteller haben in diesem Film deutlich weniger Raum und gewinnen kaum Profil. Das liegt aber in erster Linie am Drehbuch. Der "neue" kleine Nick hat allerdings noch weniger Mimik als der aus dem ersten Film. Aber gute Kinderdarsteller zu finden, ist vielleicht auch nicht so einfach.
Meine Empfehlung: Geht nicht in diesen Film. Auch wer den ersten Teil mochte, läuft hier große Gefahr, enttäuscht zu werden.
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)