Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Moderator: Comedix
Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo Marco!
In der Ausgabe Nr. 3/2002 vom März 2002 des österreichischen Lifestyle-Magazins "WIENER – Magazin für Ihn" der Lifestyle Zeitschriften Verlag GmbH, Wien, erschien anlässlich der Premiere des "zweiten Teils der Asterix-Realverfilmung" (so im Leitartikel des Hefts bezeichnet) auf den Seiten 56ff eine siebenseitige bebilderte Reportage zum Cover-Motiv "MONICA BELLUCCI – DIE NEUE KINO-KLEOPATRA" mit dem Titel
"DIE MUSE – Monica Bellucci ist die Reinkarnation einer totgeglaubten Spezies: die der lasziven italienischen Filmdiva in der Tradition von Cardinale, Lollobrigida und Loren. In der neuen Comic-Verfilmung 'Asterix & Obelix: Mission Kleopatra' spielt sie die mit dieser Nase."
von Eberhard Lauth. - Die Seiten dieses Specials sind in Anlehnung an den Asterix-Filmtitel "Mission Kleopatra" fett mit "miss kleopatra" übertitelt; auch der Text beginnt schon mit den darauf Bezug nehmenden Worten:
"Leser von 'Asterix' wissen es ja: Kleopatra war das, was man eine Zicke nennt. Verwöhnt, exaltiert und nervtötend lästig. Leser von 'Asterix' wissen aber auch: Böse konnte ihr deshalb niemand sein, denn sie besaß physiognomische Attribute, denen zwischen Caesar, Asterix und Co. jeder Mann der Antike mit Augen im Kopf einfach nicht widerstehen konnte. 'Sie hat wohl einen schwierigen Charakter, aber sie hat eine hübsche Nase', sagt der Druide Miraculix und lässt seine Augen vergnügt über ihr bis weit in die Po-Region hinab geschlitztes Kleid streifen. Nur tut er das diesmal nicht in gezeichneter Form, sondern auf der Kinoleinwand als realer Darsteller. Und mit realer Kleopatra. Monica Bellucci heißt die Dame, ist 33, spielt die Hauptrolle in der amüsanten französischen Comic-Verfilmung 'Asterix & Obelix: Mission Kleopatra' und gilt ganz zu Recht als Italiens derzeit schönster Schauspiel-Export."
Was folgt, ist vor allem ein ausführlicher Hintergrundartikel über den Werdegang der Kleopatra-Darstellerin, - ähnlich dem Bericht in "Max" (Nr. 4/1999) zu Laetitia Casta, und man vergleicht sie dabei auch mit den schon im Untertitel genannten, großen italienischen Diven der Filmgeschichte. - Die Premiere des Asterix-Films ist in diesem Beitrag noch für den 8. März 2002 angekündigt, welche in Österreich dann aber schon am 5. März tatsächlich stattgefunden hat. – Ebenso in den Text eingearbeitet ist ein exklusiv vom Magazin geführtes Interview, in dem sich Monica Bellucci u. a. zu ihrer Filmrolle so äußert: "Zu Kleopatra im Film hat Liz Taylor eigentlich schon alles gesagt."!
LG, Andreas
In der Ausgabe Nr. 3/2002 vom März 2002 des österreichischen Lifestyle-Magazins "WIENER – Magazin für Ihn" der Lifestyle Zeitschriften Verlag GmbH, Wien, erschien anlässlich der Premiere des "zweiten Teils der Asterix-Realverfilmung" (so im Leitartikel des Hefts bezeichnet) auf den Seiten 56ff eine siebenseitige bebilderte Reportage zum Cover-Motiv "MONICA BELLUCCI – DIE NEUE KINO-KLEOPATRA" mit dem Titel
"DIE MUSE – Monica Bellucci ist die Reinkarnation einer totgeglaubten Spezies: die der lasziven italienischen Filmdiva in der Tradition von Cardinale, Lollobrigida und Loren. In der neuen Comic-Verfilmung 'Asterix & Obelix: Mission Kleopatra' spielt sie die mit dieser Nase."
von Eberhard Lauth. - Die Seiten dieses Specials sind in Anlehnung an den Asterix-Filmtitel "Mission Kleopatra" fett mit "miss kleopatra" übertitelt; auch der Text beginnt schon mit den darauf Bezug nehmenden Worten:
"Leser von 'Asterix' wissen es ja: Kleopatra war das, was man eine Zicke nennt. Verwöhnt, exaltiert und nervtötend lästig. Leser von 'Asterix' wissen aber auch: Böse konnte ihr deshalb niemand sein, denn sie besaß physiognomische Attribute, denen zwischen Caesar, Asterix und Co. jeder Mann der Antike mit Augen im Kopf einfach nicht widerstehen konnte. 'Sie hat wohl einen schwierigen Charakter, aber sie hat eine hübsche Nase', sagt der Druide Miraculix und lässt seine Augen vergnügt über ihr bis weit in die Po-Region hinab geschlitztes Kleid streifen. Nur tut er das diesmal nicht in gezeichneter Form, sondern auf der Kinoleinwand als realer Darsteller. Und mit realer Kleopatra. Monica Bellucci heißt die Dame, ist 33, spielt die Hauptrolle in der amüsanten französischen Comic-Verfilmung 'Asterix & Obelix: Mission Kleopatra' und gilt ganz zu Recht als Italiens derzeit schönster Schauspiel-Export."
Was folgt, ist vor allem ein ausführlicher Hintergrundartikel über den Werdegang der Kleopatra-Darstellerin, - ähnlich dem Bericht in "Max" (Nr. 4/1999) zu Laetitia Casta, und man vergleicht sie dabei auch mit den schon im Untertitel genannten, großen italienischen Diven der Filmgeschichte. - Die Premiere des Asterix-Films ist in diesem Beitrag noch für den 8. März 2002 angekündigt, welche in Österreich dann aber schon am 5. März tatsächlich stattgefunden hat. – Ebenso in den Text eingearbeitet ist ein exklusiv vom Magazin geführtes Interview, in dem sich Monica Bellucci u. a. zu ihrer Filmrolle so äußert: "Zu Kleopatra im Film hat Liz Taylor eigentlich schon alles gesagt."!
LG, Andreas
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo Andreas,
für mich stellt sich dieser Artikel als ein Text über Monica Belucci dar, dessen auf Asterix bezogener Inhalt mir zu mager ist, als dass ich daraus einen Artikel machen könnte.
Gruß, Marco
für mich stellt sich dieser Artikel als ein Text über Monica Belucci dar, dessen auf Asterix bezogener Inhalt mir zu mager ist, als dass ich daraus einen Artikel machen könnte.
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo Marco!
LG, Andreas
Wieso sollten hier für Frau Bellucci andere Maßstäbe gelten als etwa für Frau Casta in "Max" - Auch hierbei handelt es sich schließlich wie dort "um einen ausführlicheren Hintergrundartikel über eine Darstellerin in einem Asterix-Film, der sich auch ausdrücklich auf diesen bezieht."für mich stellt sich dieser Artikel als ein Text über Monica Belucci dar, dessen auf Asterix bezogener Inhalt mir zu mager ist, als dass ich daraus einen Artikel machen könnte.
LG, Andreas
Zuletzt geändert von Findefix am 16. März 2011 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
- methusalix
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo Andreas,
Gruß Peter
Ich denke mal das der Bericht hier zu sehr in die sexsitische Ecke läuft, was ja schon in der Covergestaltung des Heftes zu ersehen ist und so wird dann ja wohl auch der weitergehende Bericht sein oder warum bildest Du ihn sonst nicht abFindefix hat geschrieben:Wieso sollten hier für Frau Bellucci andere Maßstäbe gelten als etwa für Frau Casta in "Max"
Gruß Peter
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo Peter!
LG, Andreas
Dabei irrst Du aber gewaltig, ... denn das "sexuell Bezogenste" (und ich nehme an, das meinst Du damit, - weil "sexistisch" doch eine Diskrimierungsform bezeichnet! ) an diesem Artikel ist aber auch schon die wörtlich wiedergegebene Einleitung, denn wie sollte der Werdegang eines Filmstars noch auf diese Weise beleuchtet werden? - Du hast Dich dabei ganz offensichtlich zu sehr von anderen am Cover genannten Themen in dieser Ausgabe irritieren lassen.Ich denke mal das der Bericht hier zu sehr in die sexsitische Ecke läuft,
Ich versichere Dir, in diesem Beitrag finden sich keinerlei auch nur irgendwie anstößige Bilder; ich bilde einzig deshalb nicht ab, weil das Magazin leichtes Überformat für meinen Scanner hat, und es sich dabei um ein Exemplar in neuwertigem Zustand handelt, sodaß ich die Seiten wirklich nicht aufknicken möchte, - das wäre mir hierbei einfach zu schadewas ja schon in der Covergestaltung des Heftes zu ersehen ist und so wird dann ja wohl auch der weitergehende Bericht sein oder warum bildest Du ihn sonst nicht ab
LG, Andreas
- methusalix
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo Andreas,
Ich möchte mal bei dieser gelegenheit mal darauf hinweisen das dieses Forum auch von Minderjährigen gelesen wird
Gruß Peter
Das habe ich auch nicht gemeint , sondern "Sie hat wohl einen schwierigen Charakter, aber sie hat eine hübsche Nase', sagt der Druide Miraculix und lässt seine Augen vergnügt über ihr bis weit in die Po-Region hinab geschlitztes Kleid streifen" Und da das ein Männermagazin ist wird sich die Textauswahl beim Rest des Berichtes vermutlich genauso in dieser Richtung weiterlesen.Findefix hat geschrieben:Ich versichere Dir, in diesem Beitrag finden sich keinerlei auch nur irgendwie anstößige Bilder
Ich möchte mal bei dieser gelegenheit mal darauf hinweisen das dieses Forum auch von Minderjährigen gelesen wird
Gruß Peter
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo Peter!
LG, Andreas
Stell Dir vor .., - und auch der Film, in dem das hier Beschriebene sogar "recht anschaulich" gezeigt(!) wird, wurde und wird auch nachwievor von Minderjährigen angesehen!Ich möchte mal bei dieser gelegenheit mal darauf hinweisen das dieses Forum auch von Minderjährigen gelesen wird
LG, Andreas
- Comedix
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo Andreas,
Gruß, Marco
Dein Beschreibungstext für Max assoziiert mir stärkere Bezüge zum Film, wenn andere Darsteller über Castas Rolle Antworten in einem Interview geben. Ich halte es prinzipiell nicht für sinnvoll, Artikel über Schauspieler in die Biblothek aufzunehmen, wenn das Thema "Asterix" nur der Anlass für den Artikel ist, der auf Asterix bezogene Inhalt dagegen keine neuen Informationen beinhaltet.Findefix hat geschrieben:Wieso sollten hier für Frau Bellucci andere Maßstäbe gelten als etwa für Frau Casta in "Max"
Gruß, Marco
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo Peter!
Nur zur Anmerkung: - sollte es am Cover-Aufdruck gelegen haben, was Dich dabei so störte: dieser hätte sich doch auch mit Leichtigkeit unleserlich machen lassen (siehe Playboy)!
Und übrigens:
Po-Region = ein im Altertum von Römern besiedeltes Gebiet;
... was ja "gewissermaßen" auch hier zutrifft (Caesar, Antonius).
- Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
LG, Andreas
Nur zur Anmerkung: - sollte es am Cover-Aufdruck gelegen haben, was Dich dabei so störte: dieser hätte sich doch auch mit Leichtigkeit unleserlich machen lassen (siehe Playboy)!
Und übrigens:
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... was ja "gewissermaßen" auch hier zutrifft (Caesar, Antonius).
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LG, Andreas
- methusalix
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo Andreas,
Gruß Peter
Nun das ist auch Richtig so ; aber was für die Bibliothek gilt , gilt selbstverständlich auch für das ForumFindefix hat geschrieben:Nur zur Anmerkung: - sollte es am Cover-Aufdruck gelegen haben, was Dich dabei so störte: dieser hätte sich doch auch mit Leichtigkeit unleserlich machen lassen (siehe Playboy)!
Gruß Peter
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo Peter!
LG, Andreas
Naja, wenn diese an sich harmlose Lifestyle-Zeitschrift nicht einmal im Supermarkt(!) "verdeckt" für den Verkauf angeboten werden muß, dann wird hier schon auch keine besondere "Verführungsgefahr" vorliegen..was für die Bibliothek gilt , gilt selbstverständlich auch für das Forum
LG, Andreas
Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo,
Ein Beitrag über den Dreh eines Asterix-Realfilms wäre zweifelsohne aufnahmewürdig, auch wenn er über Asterix nicht viel aussagt. Ein Interview mit einem Schauspieler oder einem Regisseur über einen Asteruix-Film wäre ebenfalls aufnahmewürdig, unabhängig davon, ob man über den Film etwas Neues erfährt, sondern allein deshalb, weil man etwas über die Meinung dieser (beteiligten) Person über das Asterix-Projekt erfährt.
Bei Literatur, die allgemein von Schauspielern, Models etc. handelt, die auch in einem Asterix-Film mitgespielt haben, ist die Entscheidung nicht ganz so klar. Es dürfte unstreitig sein, daß nur weil eine Person an einem Asteirx-Film mitgewirkt hat, nicht jeder Artikel über sie und nicht jedes Interview mit ihr Asterix-Relevanz erlangt. Daran kann auch eine oberflächliche Bezugnahme auf einen Asterix-Film nichts ändern. Aus diesem Grunde war ich bei dem GQ-Magazin auch gegen eine Aufnahme. Wenn allerdings der Artikel selbst, einschließlich seiner Gestaltung, in hinreichendem Maße auch gerade auf die Mitwirkung der Person im Asterix-Film Bezug nimmt, so daß man ihn als Hintergurndinformation zu dem Film betrachten kann, dann halte ich ihn für insgesamt aufnahmefähig. Es muß eben der Asterix-Film Grund und Bezugspunkt des Artikels sein, nicht nur vorgeschobener oder oberflächlicher Anlaß.
Kriterien dafür wären für mich:
- Bezugnahme auf Asterix in Schlagzeile oder (Unter-)Titel.
- Zurückkommen auf den Asterix-Film im Text.
- Bebilderung (auch) mit Szenen aus dem Asterix-Film.
- Fragen und Antworten bzw. Statements zum Asterix-Film bzw. der Mitwirkung der betreffenden Person gerade am Asterix-Film.
- Ausführlichkeit bzw. "Tiefgang" des Artikels allgemein (hier wichtiger, als bei reinen "Nur-Asterix-Artikeln").
Beim Max-Magazin, das ich mittlerweile auch selbst habe, hätte ich diese Grenze ebenfalls als überschritten angesehen und es als aufnahmewürdig eingestuft. Das GQ-Magazin, wie gesagt, wäre für mich damit nicht aufnahmefähig. Dieses Wiener-Magazin habe ich nicht, deshalb bin ich mir in seiner Beurteilung auch noch nicht sicher. Die von Andreas wiedergegebene Einleitung, die Betitelung sowie der Umfang von 7 Seiten sprechen für einen hinreichenden Asterix-Bezug und Tiefgang für eine Aufnahme. Wenn es allerdings im weiteren Text und in der Bebilderung keine weiteren Asterix-Bezüge gibt, könnte man daran auch noch zweifeln. Ohne das Heft selbst gesehen zu haben, will ich nicht abschließend festlegen, tendiere aber nach dem (vielleicht einseitigen) Erkenntnisstand dazu, eine Gleichbehandlung mit dem Max-Magazin zu befürworten. Die unterste Schwelle der Asterix-Relevanz wäre hier für meine Bedürfnisse wahrscheinlich erreicht.
@Peter: einen gewissen Sexismus halte ich für irrelevant. Asterix ist nicht nur für Kinder da und die Realfilme enthalten selbst eindeutig sexualbezogene Szenen (die Liebesszene mit Cäsar und Kleopatra in "Mission Kleopatra" am Ende, die Anmache von Numerobis gegenüber Frau Methusalix in "Olympische Spiele" am Ende). Auch wenn ich diese Szenen nicht gerade schätze, kann man Artikel des gleichen "Kalibers" schwerlich deshalb von einer Aufnahme ausschließen. Die Maßstäbe, die die Filme selbst gesetzt haben, müssen auch für die Rezeption im Asterix-Archiv gelten dürfen. Insofern sollte man da nicht mehr Berührungsängste haben, als nötig.
Gruß
Erik
nun, das ist eine (weitere) schwierige Abgrenzungsfrage, die sich hier stellt. Ich denke schon, daß auch Hintergrundartikel in gewissem Umfang bzw. unter bestimmten Voraussetzungen Bibliotheksrelevanz haben können. Dabei würde ich ein Stück weit die Kriterien anlegen, die für mich als Sammler entscheidend sind, ob ein Magazin für meine Asterix-Sammlung sammelwürdig ist oder nicht.Comedix hat geschrieben:Dein Beschreibungstext für Max assoziiert mir stärkere Bezüge zum Film, wenn andere Darsteller über Castas Rolle Antworten in einem Interview geben. Ich halte es prinzipiell nicht für sinnvoll, Artikel über Schauspieler in die Biblothek aufzunehmen, wenn das Thema "Asterix" nur der Anlass für den Artikel ist, der auf Asterix bezogene Inhalt dagegen keine neuen Informationen beinhaltet.
Ein Beitrag über den Dreh eines Asterix-Realfilms wäre zweifelsohne aufnahmewürdig, auch wenn er über Asterix nicht viel aussagt. Ein Interview mit einem Schauspieler oder einem Regisseur über einen Asteruix-Film wäre ebenfalls aufnahmewürdig, unabhängig davon, ob man über den Film etwas Neues erfährt, sondern allein deshalb, weil man etwas über die Meinung dieser (beteiligten) Person über das Asterix-Projekt erfährt.
Bei Literatur, die allgemein von Schauspielern, Models etc. handelt, die auch in einem Asterix-Film mitgespielt haben, ist die Entscheidung nicht ganz so klar. Es dürfte unstreitig sein, daß nur weil eine Person an einem Asteirx-Film mitgewirkt hat, nicht jeder Artikel über sie und nicht jedes Interview mit ihr Asterix-Relevanz erlangt. Daran kann auch eine oberflächliche Bezugnahme auf einen Asterix-Film nichts ändern. Aus diesem Grunde war ich bei dem GQ-Magazin auch gegen eine Aufnahme. Wenn allerdings der Artikel selbst, einschließlich seiner Gestaltung, in hinreichendem Maße auch gerade auf die Mitwirkung der Person im Asterix-Film Bezug nimmt, so daß man ihn als Hintergurndinformation zu dem Film betrachten kann, dann halte ich ihn für insgesamt aufnahmefähig. Es muß eben der Asterix-Film Grund und Bezugspunkt des Artikels sein, nicht nur vorgeschobener oder oberflächlicher Anlaß.
Kriterien dafür wären für mich:
- Bezugnahme auf Asterix in Schlagzeile oder (Unter-)Titel.
- Zurückkommen auf den Asterix-Film im Text.
- Bebilderung (auch) mit Szenen aus dem Asterix-Film.
- Fragen und Antworten bzw. Statements zum Asterix-Film bzw. der Mitwirkung der betreffenden Person gerade am Asterix-Film.
- Ausführlichkeit bzw. "Tiefgang" des Artikels allgemein (hier wichtiger, als bei reinen "Nur-Asterix-Artikeln").
Beim Max-Magazin, das ich mittlerweile auch selbst habe, hätte ich diese Grenze ebenfalls als überschritten angesehen und es als aufnahmewürdig eingestuft. Das GQ-Magazin, wie gesagt, wäre für mich damit nicht aufnahmefähig. Dieses Wiener-Magazin habe ich nicht, deshalb bin ich mir in seiner Beurteilung auch noch nicht sicher. Die von Andreas wiedergegebene Einleitung, die Betitelung sowie der Umfang von 7 Seiten sprechen für einen hinreichenden Asterix-Bezug und Tiefgang für eine Aufnahme. Wenn es allerdings im weiteren Text und in der Bebilderung keine weiteren Asterix-Bezüge gibt, könnte man daran auch noch zweifeln. Ohne das Heft selbst gesehen zu haben, will ich nicht abschließend festlegen, tendiere aber nach dem (vielleicht einseitigen) Erkenntnisstand dazu, eine Gleichbehandlung mit dem Max-Magazin zu befürworten. Die unterste Schwelle der Asterix-Relevanz wäre hier für meine Bedürfnisse wahrscheinlich erreicht.
@Peter: einen gewissen Sexismus halte ich für irrelevant. Asterix ist nicht nur für Kinder da und die Realfilme enthalten selbst eindeutig sexualbezogene Szenen (die Liebesszene mit Cäsar und Kleopatra in "Mission Kleopatra" am Ende, die Anmache von Numerobis gegenüber Frau Methusalix in "Olympische Spiele" am Ende). Auch wenn ich diese Szenen nicht gerade schätze, kann man Artikel des gleichen "Kalibers" schwerlich deshalb von einer Aufnahme ausschließen. Die Maßstäbe, die die Filme selbst gesetzt haben, müssen auch für die Rezeption im Asterix-Archiv gelten dürfen. Insofern sollte man da nicht mehr Berührungsängste haben, als nötig.
Gruß
Erik
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo,
Gruß, Marco
Für mich ist dieses Kriterium das mit der geringsten Aussagekraft. Natürlich versuchen Redakteure den Begriff "Asterix" möglichst irgendwo deutlich sichtbar unterzubringen, schließlich ist dies der Aufhänger für den Artikel - und ein mögliches Zugpferd den Artikel lesen zu wollen. Wenn du das in der Kombination mit den anderen Kriterien genannt hattest, bin ich deiner Meinung.Erik hat geschrieben:Bezugnahme auf Asterix in Schlagzeile oder (Unter-)Titel.
Gruß, Marco
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo Erik, hallo Marco!
- bereits am Cover ("Die neue Kino-Kleopatra"),
- sodann im Inhaltsverzeichnis ("In 'Asterix & Obelix: Mission Kleopatra' ist Monica Bellucci die mit der Nase"),
- wie im Geleit ("... als Kleopatra im zweiten Teil der Asterix-Realverfilmung"),
- weiters in der Überschrift des Beitrags (siehe dazu den oben zitierten Untertitel!),
- durchgehend auf den Seiten dieses Specials mit deren Betitelung "miss kleopatra",
- im Beitrag selbst bereits zu Anfang mit der oben wörtlich wiedergegeben längeren Textpassage ausschließlich zu diesem Thema,
- im weiteren Text des Beitrags durch die Nennung des (wenn auch nur vorläufigen) Premieredatums,
- sowie dort weiters auch im Interview (siehe das wörtliche Zitat von Monica's Aussage zur Einschätzung der Bedeutung ihrer Rolle in diesem Film!).
... Wenn dies dennoch alles "zuwenig" sein sollte, so kann ich es nicht ganz verstehen. - Von einem Artikel noch etwas "Neues" einzufordern, erscheint mir doch allzu wertend, denn viele Artikel geben oft nur das wieder, was auch in anderen schon zu finden ist - und sie würden somit auch nicht diesem "gehobenen Qualitätsstandard" entsprechen, wenngleich dies hierbei schon alleine durch die Äußerung im Exklusiv-Interview widerlegt scheint (= das gewünschte Statement!); - auch der geforderte Tiefgang bei den Hintergrundinformationen lässt im folgend beschriebenen Lebenslauf nicht missen, und schließlich vom gesamten Umfang der Reportage her sollte es schon gar keine Diskussionen geben, ... weshalb ich ja hier besonders an die "Gleichberechtigung" appellierte.
LG, Andreas
In der Tat wird hier mehrfach und besonders hervorgehoben auf die Asterix-Verfilmung Bezug genommen:Wenn du das in der Kombination mit den anderen Kriterien genannt hattest, bin ich deiner Meinung.
- bereits am Cover ("Die neue Kino-Kleopatra"),
- sodann im Inhaltsverzeichnis ("In 'Asterix & Obelix: Mission Kleopatra' ist Monica Bellucci die mit der Nase"),
- wie im Geleit ("... als Kleopatra im zweiten Teil der Asterix-Realverfilmung"),
- weiters in der Überschrift des Beitrags (siehe dazu den oben zitierten Untertitel!),
- durchgehend auf den Seiten dieses Specials mit deren Betitelung "miss kleopatra",
- im Beitrag selbst bereits zu Anfang mit der oben wörtlich wiedergegeben längeren Textpassage ausschließlich zu diesem Thema,
- im weiteren Text des Beitrags durch die Nennung des (wenn auch nur vorläufigen) Premieredatums,
- sowie dort weiters auch im Interview (siehe das wörtliche Zitat von Monica's Aussage zur Einschätzung der Bedeutung ihrer Rolle in diesem Film!).
... Wenn dies dennoch alles "zuwenig" sein sollte, so kann ich es nicht ganz verstehen. - Von einem Artikel noch etwas "Neues" einzufordern, erscheint mir doch allzu wertend, denn viele Artikel geben oft nur das wieder, was auch in anderen schon zu finden ist - und sie würden somit auch nicht diesem "gehobenen Qualitätsstandard" entsprechen, wenngleich dies hierbei schon alleine durch die Äußerung im Exklusiv-Interview widerlegt scheint (= das gewünschte Statement!); - auch der geforderte Tiefgang bei den Hintergrundinformationen lässt im folgend beschriebenen Lebenslauf nicht missen, und schließlich vom gesamten Umfang der Reportage her sollte es schon gar keine Diskussionen geben, ... weshalb ich ja hier besonders an die "Gleichberechtigung" appellierte.
LG, Andreas
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Re: Asterix in "WIENER" (Zeitschrift)
Hallo,
alleine der Bezug auf eine Verfilmung oder auch die (mehrfache) Nennung auf dem Titel, einer Überschrift oder sonstwo reicht mir nicht aus. Ansonsten könnte ich jeden Artikel über einen Schauspieler anlässlich seiner Rolle in einem Asterix-Film in die Bibliothek aufnehmen und das möchte ich einschränken. Alleine der Inhalt, der sich direkt auf das Asterix-Thema bezieht, ist für mich wichtig. Als Sammler hast du womöglich einen anderen Bemessungsspielraum.
Ich möchte definitiv trennen zwischen einem Bericht über einen Schauspieler und einem Artikel zum Film. Und im ersten Fall erwarte ich einen besonderen Beitrag zum Thema "Asterix", bspw. einen längeren Abschnitt ausschließlich zum Film. Nach deiner Auflistung der Bezüge könnte das hier wirklich der Fall sein. Deshalb wäre es mir zur Einschätzung hilfreich, die Passagen selbst in Augenschein nehmen zu können.
Gruß, Marco
alleine der Bezug auf eine Verfilmung oder auch die (mehrfache) Nennung auf dem Titel, einer Überschrift oder sonstwo reicht mir nicht aus. Ansonsten könnte ich jeden Artikel über einen Schauspieler anlässlich seiner Rolle in einem Asterix-Film in die Bibliothek aufnehmen und das möchte ich einschränken. Alleine der Inhalt, der sich direkt auf das Asterix-Thema bezieht, ist für mich wichtig. Als Sammler hast du womöglich einen anderen Bemessungsspielraum.
Ich möchte definitiv trennen zwischen einem Bericht über einen Schauspieler und einem Artikel zum Film. Und im ersten Fall erwarte ich einen besonderen Beitrag zum Thema "Asterix", bspw. einen längeren Abschnitt ausschließlich zum Film. Nach deiner Auflistung der Bezüge könnte das hier wirklich der Fall sein. Deshalb wäre es mir zur Einschätzung hilfreich, die Passagen selbst in Augenschein nehmen zu können.
Gruß, Marco
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