Mickyvision Bonbontüten von 1973

[methusalix]

Hallo,
von der Zeitschrift Mickyvision gab es auch Bonbontüten von 1973 - Bonbontüte 19x12,5cm - Vorderseite MV Comix mit Asterix & Obelix-Motiv / Dargaud Editeur Paris 1973 . Rückseite Superman .

Gruß Peter

[Findefix]

Hallo Peter!

von der Zeitschrift Mickyvision gab es auch Bonbontüten von 1973 - Bonbontüte 19x12,5cm - Vorderseite MV Comix mit Asterix & Obelix-Motiv / Dargaud Editeur Paris 1973 . Rückseite Superman

Hmja, genau. - Darauf hatte ich seinerzeit wieder ganz vergessen: das war doch so eine Aktion zum Magazin "Hobby" und den (damals neuen) "Disneyland"-Heften, beides von Ehapa, habe ich wo gelesen, als es hier um verschiedene MV-Beilagen ging (weiß nur nicht mehr wo genau), - gehört es aber nicht sowieso besser in den Bibliotheks-Vorschlagsbereich verschoben, als ein im Handel ausgegebenes Produkt

LG, Andreas

[Maulaf]

Hi,
ich weiß zwar nicht, ob "Bonbontüte" tatsächlich eine passende Beschreibung für diese Papiertüte ist, aber in die Bibliothek gehört sie wohl nicht, da sie ja nicht verkauft wurde, sondern nur als Werbematerial diente, wie heutzutage halt Plastiktüten mit Werbung drauf. Ich hatte diese Tüte eher als Verpackung aus dem Schreibwarenhandel gesehen, für Kleinteile wie Büroklammern etc.,
viele Grüße
Gregor

[methusalix]

Hallo Gregor,

ich weiß zwar nicht, ob "Bonbontüte" tatsächlich eine passende Beschreibung für diese Papiertüte ist

In der Regel schon, da ich von Werbe-Tüten weiß welche an Kiosken mit losen erhältlichen Bonbons befüllt wurden. Im Schreibwarenhandel bekam man zwar auch Werbetütchen mit Kleinteilen aus dem Bürobedarf, die waren aber wesentlich kleiner und hatten eigentlich immer Werbung von Büro-Artikeln (Pelikan,Uhu ect.) drauf.

aber in die Bibliothek gehört sie wohl nicht, da sie ja nicht verkauft wurde, sondern nur als Werbematerial diente, wie heutzutage halt Plastiktüten mit Werbung drauf.

Aber ich halte diese "Bonbontüte" nicht nur für Werbematerial das den Verkauf der Mickyvision anreizen soll , sondern eigentlich auch für ein käufliches Produkt, was ja auch durch den Gutschein der hinten auf der Tüte ist, dokumentiert wird . Durch den Kauf von Artikeln im Laden erhält man die möglichkeit ein kostenloses Probeheft zu erstehen. Und dieses ist der Unterschied zu den heutigen "Plastiktüten mit Werbung". Hatte am Anfang auch gedacht das es sich hier um eine reine Werbemaßnahme handelt, aber durch den Gutschein sieht die Sache dann doch etwas anders aus, und würde hier mit Andreas Aussage

gehört es aber nicht sowieso besser in den Bibliotheks-Vorschlagsbereich verschoben, als ein im Handel ausgegebenes Produkt

übereinstimmen

Gruß Peter

[Findefix]

Hallo zusammen!

ich weiß zwar nicht, ob "Bonbontüte" tatsächlich eine passende Beschreibung für diese Papiertüte ist

Gregor, laß uns hier doch auf "Bon-Tüte" (statt Bonbon-) einigen, unter diesem Begriff ist sie nämlich bei mir vermerkt.

Im Schreibwarenhandel bekam man zwar auch Werbetütchen mit Kleinteilen aus dem Bürobedarf, die [... aber ... ] hatten eigentlich immer Werbung von Büro-Artikeln (Pelikan,Uhu ect.) drauf.

Stimmt, Peter, diese Tüte gab's ja auch nur am Kiosk! - Verpackt wurden darin vornehmlich Postkarten (aufgrund ihrer Größe); den Zusammenhang mit den anderen Ehapa-Produkten "Hobby" und "Disneyland" konnte ich mir selbst nicht erklären, - wollte dies aber auch nicht ungenannt lassen (vielleicht hat ja dazu jemand eine passende Vermutung?)..

Aber ich halte diese "Bonbontüte" nicht nur für Werbematerial das den Verkauf der Mickyvision anreizen soll , sondern eigentlich auch für ein käufliches Produkt, was ja auch durch den Gutschein der hinten auf der Tüte ist, dokumentiert wird . Durch den Kauf von Artikeln im Laden erhält man die möglichkeit ein kostenloses Probeheft zu erstehen.

Vollkommen richtig, eine klassischer Produkt-Beigabe (wobei das Produkt natürlich ebenso lose Bonbons sein konnten, ohne Kauf aber kein Tütchen mit Wert-"Bon")

LG, Andreas

[Erik]

Hallo Andreas,

Vollkommen richtig, eine klassischer Produkt-Beigabe (wobei das Produkt natürlich ebenso lose Bonbons sein konnten, ohne Kauf aber kein Tütchen mit Wert-"Bon")

eine Beigabe, aber keine Beilage, die fix mit einem bestimmten Produkt im Handel verbunden war. Daher ist das m.E. nichts für die Bibliothek. Sonst könnte man alle in Deutschland verwendeten Asterix-Plastiktüten auch aufnehmen. Auf die Verpackung einer bestimmten Postkarte o.ä. in gerade dieser Tüte hatte eben niemand einen Anspruch; das war Ermessen des Kiosbetreibers. Damit ist es kein käuflich zu erwerbender Artikel, sondern klassisches Werbematerial.

Gruß
Erik

[Findefix]

Hallo Erik,

Sonst könnte man alle in Deutschland verwendeten Asterix-Plastiktüten auch aufnehmen

... für diese war aber noch nie etwas zu bekommen, - sie sind also für sich selbst genommen völlig "wertlos", während hier aber eine eigenständige "Wertigkeit" in Form des Bons vorliegt; so zumindest meine Interpretation dieses (Grenz-) Falles.

Eine ähnliche Postkarten-Tüte (allerdings ohne Einlöse-Funktion!) ist auch bereits in der Bibliothek erwähnt.

LG, Andreas

[methusalix]

Hallo Erik,

Damit ist es kein käuflich zu erwerbender Artikel

Hier muß ich Dir aber ernergisch widersprechen, dieser Artikel wurde nicht verschenkt , wurde nur in Verbindung mit einem Artikel verkauft und ist somit ein finanziell erwerbbares Produkt mit einer Eigenständigkeit als Gutscheinträger.
Die Asterix-Plastiktüten die Du hier ansprichst sind Umsonstbeigaben von den Comicträgern , für die brauchte man nichts zu bezahlen

Auf die Verpackung einer bestimmten Postkarte o.ä. in gerade dieser Tüte hatte eben niemand einen Anspruch; das war Ermessen des Kiosbetreibers.

Das stimmt, aber der Käufer hatte Anspruch den Gutschein zu nutzen, und das allein ist der Punkt. Um die Tüte mit dem Gutschein zunutzen und zu bekommen mußtes Du etwas aus dem Kiosk kaufen. Und die Ermessensache des Kiosbetreibers ist glaube ich auch beschränkt , denn ich glaube das es ja in erster Linie darum ging den Verkauf der Mickyvision mit Asterix zu fördern und da kann auch der Kioskbetreiber nicht nach gutdünken handeln sondern muß sich schon an die Vorgaben des Verlages halten

Gruß Peter

[Comedix]

Aloha,

das Thema ist ein gutes Beispiel dafür, wie weit die Ansichten auseinander gehen können. Ob mit Bon oder nicht, ich sehe die Tüte als reiner Werbeträger für was auch immer. Die oben erwähnte Papiertüte, die in der Bibliothek in einem Nebensatz erwähnt wird, ist ein Nebenprodukt, das ich bei den Postkarten erwähne. Und das auch nur, weil zufällig der Name des Postkartenherstellers auch auf der Tüte steht und ein so möglicher Zusammenhang entsteht.

Die hier erwähnten Bonbontüten sehe ich nicht als erwähnenswertes Produkt für die Bibliothek.

Gruß, Marco

[methusalix]

Hallo Marco,

das Thema ist ein gutes Beispiel dafür, wie weit die Ansichten auseinander gehen können

Ja, wie wahr
Nun gut sei es drum, ich halte es zwar doch für ein erwähnenswertes Produkt für die Bibliothek, schon deshalb weil diese Tüte mit Asterixgehalt sehr selten in Erscheinung tritt. Ist dann doch in der Sammlerecke immer noch gut aufgehoben

Gruß Peter