Malen nach Zahlen, Silbergravur

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Moderator: Comedix

Findefix

Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27136Beitrag Findefix »

Hallo Erik,

Du hast mich ja schon wieder "überschrie(b)en" gehabt, ... so schnell bin ich leider nicht! ;-)
Dann laß es mich nochmal klarer sagen: Was im Einzelfall auf einer Schachtelgestaltung unter die Definition eines Titels oder nur einer Produktbezeichnung nach den von Dir genannten Kriterien fällt, ist Auslegungssache (bzw. eigentlich Subsumtionssache) und kommt nie ohne Wertungen aus.
Da irrst Du aber, denn das ist sowas von klar, - und darum ist's auch so hilfreich! ;-)
Im übrigen bin ich kein Betriebswirt und Marco und die meisten anderen potentiellen Melder von Artikeln sicher auch nicht. Also einen von Dir hier eingeführten, betriebswirtschaftlichen Titel-Begriff zugrundezulegen und an ihm festzumachen, wann bei einem Artikel mit auch-deutscher Bezeichnung (um das Wort Titel mal zu vermeiden) der Nachweis für eine deutschsprachige Veröffentlichung noch erbracht werden muß und wann eine Aufnahme bereits indiziert ist und nur bei konkreten Hinweisen gegen eine deutschsprachige Veröffentlichung noch ausscheiden kann, halte ich für etwas übertrieben.


Entschuldige, aber hier haben wir es mit PRODUKTEN und HANDEL zu tun, und da sind solche Begriffe doch mehr als angebracht! - Es wehrt sich ja auch niemand dagegen, wenn man für Krankheiten medizinische Begriffe verwendet, man aber selbst kein Mediziner ist, weil sie eben das hilfreiche Attribut der "Gültigkeit" besitzen! ;-) Es war jedoch nie als alleiniger Maßstab gedacht, sondern als sog. "Krücke" um vorauszuscheiden, die Übertreibung des Stellenwerts wurde von Dir künstlich herbeigeführt, weil Du die Diskussion daran aufhängen wolltest.., dieses Hilfsmittel ist v. a. für Produkte gedacht, bei denen sich eben KEIN Nachweis mit hinreichender Sicherheit mehr erbringen lässt, so wie ich es verstanden habe.., - und zudem wurde dieses Kriterium nicht von mir erdacht, sondern von MARCO ins Treffen geführt! - Ich habe mir nur erlaubt, es für äußerst tauglich zu befinden und das Warum auch zu erläutern "versucht".., - sorry!
:-?

LG, Andreas
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Erik
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27140Beitrag Erik »

Hallo Andreas,
Findefix hat geschrieben:sondern als sog. "Krücke" um vorauszuscheiden, die Übertreibung des Stellenwerts wurde von Dir künstlich herbeigeführt, weil Du die Diskussion daran aufhängen wolltest..,
nein, sie wurde von Dir herbeigeführt, weil Du alle Artikel, die auch einen deutschsprachigen Titel (nach Deinem Titel-Begriff) haben, allein schon deshalb als aufnahmewürdig ansehen willst, ohne weitere Hinweise auf ein Erscheinen im deutschsprachigen Raum zu verlangen. Das war quasi der Ausgangspunkt der Diskussion und der Anlaß für meinen "Praxistest".
Findefix hat geschrieben:und zudem wurde dieses Kriterium nicht von mir erdacht, sondern von MARCO ins Treffen geführt!
Aber ganz offenbar nicht mit diesem Titel-Begriff und/oder mit den von Dir anvisierten Folgen. Denn ansonsten würden Eure bisherigen Bewertungen zum Silbergravur-Set ja nicht so deutlich auseinanderfallen. Denn dazu hat Marco ausdrücklich geschrieben, daß er trotz des auch-deutschen Titels "auf einen Nachweis bestehen" würde. - Wenn Marco Dir nunmehr folgen sollte, dann wäre das eine neue Linie, nicht aber die Fortführung dessen, was er bislang gesagt hat. ;-)

Gruß
Erik
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Findefix

Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27142Beitrag Findefix »

Hallo Erik!
nein, sie wurde von Dir herbeigeführt, weil Du alle Artikel, die auch einen deutschsprachigen Titel (nach Deinem Titel-Begriff) haben, allein schon deshalb als aufnahmewürdig ansehen willst, ohne weitere Hinweise auf ein Erscheinen im deutschsprachigen Raum zu verlangen. Das war quasi der Ausgangspunkt der Diskussion und der Anlaß für meinen "Praxistest".

Nun mal bitte halblang mit solchen Behauptungen, ja?! - Ich war sowohl bei den Idefix-Puzzles als auch bei Deinem Nathan-Spiel gegen eine Aufnahme, - es kann nicht angehen, daß Du MICH hier einem "Praxistest" unterziehst, wenn doch nur wieder unerbringliche Nachweise verlangt werden.., dafür war eine solche Diskussion auch nicht geschaffen, sondern um geeignete Abgrenzungskriterien samt ihrer Fehleranfälligkeit einzubeziehen, um in solchen Fällen möglichst "GLEICHERMASSEN" entscheiden zu können! >:(
Aber ganz offenbar nicht mit diesem Titel-Begriff und/oder mit den von Dir anvisierten Folgen. Denn ansonsten würden Eure bisherigen Bewertungen zum Silbergravur-Set ja nicht so deutlich auseinanderfallen. Denn dazu hat Marco ausdrücklich geschrieben, daß er trotz des auch-deutschen Titels "auf einen Nachweis bestehen" würde. - Wenn Marco Dir nunmehr folgen sollte, dann wäre das eine neue Linie, nicht aber die Fortführung dessen, was er bislang gesagt hat.
Ähem.., bei Deiner Signatur wundert mich nun gar nichts mehr, die Diskussion wurde also für nichts und wieder nichts vom Zaun gebrochen, gut! - Marco hat eine Frage gestellt und seine Einschätzung bis zu dieser verlauten lassen, wir haben darüber ausführlichst diskutiert, - es ist nun an Marco, wenn er sein Überdenken beendet hat, dem Thema zu diesen 3 Artikeln durch sein Machtwort der endgültig gefällten Entscheidung auch ein Ende zu bereiten, - und ich hoffe wirklich, er tut dies bald, wie auch immer sie ausfallen möge..! - Einverstanden?

LG, Andreas
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27148Beitrag Erik »

Hallo Andreas,
Findefix hat geschrieben:Ich war sowohl bei den Idefix-Puzzles als auch bei Deinem Nathan-Spiel gegen eine Aufnahme,
ja, aber auf Basis der von Dir so verstandenen Titel-Regelung, die eben die Frage ob ein auch-deutscher Schriftzug Titel ist oder nicht m.E. überbewertet. Daß Du bei den Idefix-Spielen und der Nathan-Box dagegen bist, liegt bei Dir daran, daß Du in beiden (bzw. allen 3 Fällen) keinen auch-deutschen Titel (und natürlich keinen sonstigen Nachweis für eine deutsche Veröffentlichung) siehst.

Ich hatte bei Auswahl der Artikel nicht damit gerechnet, daß man das "Malen nach Zahlen", obgleich einziger wirklich bezeichnender Schriftzug auf dem Cover, nicht als Titel ansehen könnte. Insofern ist die Diskussion tatsächlich in eine etwas andere Richtung gegangen, als ich dachte. Ich nahm an, daß es 3 auch-deutsch betitelte Objekte mit unterschiedlichen Gestaltungen und Merkmalen seien. - Jedenfalls kommen wir bei unterschiedlichen Ansatzpunkten in diesen Fällen zu gleichen Ergebnissen.

Die (in meinen Augen) Überbewertung des Titel-Kriteriums sieht man erst beim Silbergravur-Set: Hier gibt es außer der auch-deutschen Betitelung (und hier ist es ja unstreitig, daß dass "Silbergravur" Titel ist) keinen Hinweis auf eine tatsächliche Veröffentlichung im deutschsprachigen Raum. Dir genügt hier allein die Tatsache, daß der Titel auch (hier an zweiter Stelle) auf Deutsch aufgedruckt ist. Weitere Hinweise brauchst Du nicht mehr, sondern würdest von einer Aufnahme nur noch absehen, wenn klar ersichtlich wäre, daß eine deutsche Veröfffentlichung ausscheidet. (Wenn ich Deine Linie falsch verstanden haben sollte, dann korrigiere das bitte.)

Daß Du damit der Tatsache einer auch-deutschen Betitelung einen vorentscheidenden Stellenwert zuweist, ist doch nicht von der Hand zu weisen. Zustandegekommen ist dies, weil Du Marco's Aussage im "Idefix Spiele"-Thread so verstanden hast. Ich hatte sie anders verstanden.
Findefix hat geschrieben:- es kann nicht angehen, daß Du MICH hier einem "Praxistest" unterziehst,
Ruhig Blut... ich habe nicht Dich einem Test unterzogen, sondern die Frage, wer von uns beiden Marco's Aussage zur Bedeutung eines nicht allein, sondern nur auch-deutschen Titels im Idefix-Thread richtig verstanden hatte. Ich habe sozusagen seine unklare Aussage einem Test unterzogen. Um das deutlich zu machen, hatte ich die Zitate meinem Ausgangsbeitrag vorangestellt.
Findefix hat geschrieben:wenn doch nur wieder unerbringliche Nachweise verlangt werden.., dafür war eine solche Diskussion auch nicht geschaffen, sondern um geeignete Abgrenzungskriterien samt ihrer Fehleranfälligkeit einzubeziehen, um in solchen Fällen möglichst "GLEICHERMASSEN" entscheiden zu können! >:(
Das Ziel der Diskussion ist, eine sinnvolle Linie für die Frage der Aufnahme mehrsprachig bedruckter Artikel zu finden. "Unerbringliche Nachweise" zu fordern ist nur dann ein Ärgernis, wenn man tendenziell möglichst viele Artikel aufgenommen sehen will. Will man hingegen möglichst vermeiden, daß Artikel zuviel aufgenommen werden, dann ist das Verlangen eines klaren Nachweises mit der Folge, vielleicht einen Artikel nicht aufnehmen zu können, der es verdient hätte, verschmerzlich.

Geeignete Abgrenzungskriterien habe doch auch ich zu entwickeln versucht - zunächst schon in meinem Ausgangsbeitrag. Marco hatte dann noch ein paar andere angewendet, vor allem eine Betrachtung des Herstellers. Ich hatte das daraufhin nocheinmal zusammenzufassen versucht. An der Suche geeigneter Kriterien ist uns beiden gelegen. Nur, was geeignet ist, darüber gehen die Meinungen offenkundig auseinander. ;-)

Daß der verlangte Nachweis nicht immer unerbringlich ist, siehst Du ja daran, daß Marco (und mittlerweile auch ich) beim "Malen nach Zahlen" von MB für eine Aufnahme sind bei mehrsprachigem Titel. Hier reichen die Indizien (auch) bei einer Gesamtbetrachtung.
Findefix hat geschrieben:Ähem.., bei Deiner Signatur wundert mich nun gar nichts mehr, die Diskussion wurde also für nichts und wieder nichts vom Zaun gebrochen, gut! - Marco hat eine Frage gestellt und seine Einschätzung bis zu dieser verlauten lassen, wir haben darüber ausführlichst diskutiert,
Eigentlich hatte zunächst ich - anhand dieses "Praxistests" - eine Frage gestellt, nämlich, wie Marco seine Aussage aus dem Idefix-Thread, die er dort trotz unterschiedlichem Verständnis von Dir und mir nicht weiter präzisiert hatte, gemeint hat und sie in der Praxis anwenden würde. Das sollte natürlich erweitert werden, um eine Diskussion, wie man am besten abgrenzt. Denn daß seine knappe Bemerkung - wie auch immer sie auszulegen sei - noch keine hinreichend klaren Züge für eine allgemeine künftige Anwendung hatte, war mir eigentlich klar.

Marco hatte dann geschrieben, wozu er in diesen konkreten Fällen tendiert und letztlich nach Meinungen dazu gefragt. Insofern denke ich, daß die Diskussion zwar ausgeufert ist und offenbar einiges persönlich genommen wurde, was nicht so gemeint war... aber "für nichts und wieder nichts" war sie glaube ich nicht. Es liegen zwei Konzepte auf dem Tisch, die man anwenden könnte. Deren mögliche Vor- und Nachteile wurden von uns herausgestellt.
Findefix hat geschrieben: - es ist nun an Marco, wenn er sein Überdenken beendet hat, dem Thema zu diesen 3 Artikeln durch sein Machtwort der endgültig gefällten Entscheidung auch ein Ende zu bereiten, - und ich hoffe wirklich, er tut dies bald, wie auch immer sie ausfallen möge..! - Einverstanden?
Natürlich muß Marco am Ende die Entscheidung treffen. Und auch ich warte gespannt auf seine Stellungnahme.

Gruß
Erik
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27149Beitrag Comedix »

Hallo lieber Andreas und lieber Erik,

hier kommt mit euch sehr viel Sachverstand zusammen und so sehr unterscheiden sich eure Meinungen nicht, zumindest von Außen betrachtet. Darauf lässt auch die Intensität eurer Diskussion schließen, die ich von der Menge und der ins Detail gehenden Argumentationen schwer verfolgen kann. Hier unterhalten sich zwei absolute Spezialisten mit ebenso genauen Vorstellungen, die aber auf keinen Fall dazu führen sollten, dass ihr euch an einem für mich als Nichtsammler weit entfernten Punkt in die Haare bekommt, das ist schon sehr abstrakt, als dass hier Überzeugungsarbeit von einer oder der anderen Seite notwendig wäre. Bitte belasst es beim Darstellen eurer Sammlerphilosophie, Glaubensfragen haben selten zu einem einvernehmlichen Ergebnis geführt. Und es wäre wirklich schade, wenn die beiden hilfreichsten Forummitglieder sich nicht mehr vertragen würden, denn die Schnittmenge gerade eures Sachverstandes und eurer Argumentationen haben mir immer wieder sehr geholfen und ich möchte ungerne darauf verzichten.

Gruß, Marco
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27152Beitrag Erik »

Hallo Marco,
Comedix hat geschrieben:Bitte belasst es beim Darstellen eurer Sammlerphilosophie, Glaubensfragen haben selten zu einem einvernehmlichen Ergebnis geführt.
Andreas und ich haben, denke ich, klar gemacht, daß es an Dir ist, das nun (vorerst) zu beenden. Sag' uns bitte, wonach Du künftig entscheiden möchtest, ob ein mehrsprachiger Artikel aufgenommen wird oder nicht. Die Meinungen und Argumente liegen auf dem Tisch... nun schaut alles zu Dir. Beschreib' uns bitte Deine Linie. ;-)

Gruß
Erik
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27156Beitrag Comedix »

Hallo,
Erik hat geschrieben:Beschreib' uns bitte Deine Linie.
Gerne, sobald ich mich durch euren Dialog gelesen habe. ;-)

Gruß, Marco
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27170Beitrag Findefix »

Hallo Erik,

schon okay - schließlich agieren wir ja hier im Abgrenzungsbereich, und bevor keine Regeln aufgestellt sind gibt es immer ein Für und Wider! ;-)
bei einem Artikel mit auch-deutscher Bezeichnung (um das Wort Titel mal zu vermeiden)

Genau, denn die Produktbezeichnung ist was anderes als der Name eines Produkts, - BINGO! :-)
Daß Marco es nicht so ins Auge gefaßt hatte, wie Du es verstanden hast,

und
Aber ganz offenbar nicht mit diesem Titel-Begriff

- Allerdings auch nicht ganz so wie Du es aufzufassen beliebst (und damit stehen wir dabei beide gleich!), wenn er doch schrieb:
Deutscher Text kaum vorhanden, eine Sprache unter vielen

..., so scheint er die kleingedruckte Aufschrift ja wohl auch kaum als "Titel" verstehen zu wollen! ;-)

Und weil Du mich ja noch direkt zu einer abschließenden Reaktion mit den Worten
Wenn ich Deine Linie falsch verstanden haben sollte, dann korrigiere das bitte.
aufgefordert hast, also:
Nun, ich habe auch nicht einseitig nur die Titel-Betrachtung angelegt (einzig die Diskussion wurde nur darüber geführt!), denn die von Marco anvisierte und von Dir hier sehr gebilligte Hersteller-Miteinbeziehung
Marco hatte dann noch ein paar andere angewendet, vor allem eine Betrachtung des Herstellers.

habe ich doch auch sofort für ein praktikables Instrument befunden und in der Gesamtbetrachtung angewandt, indem ich beim anlässlich des 2. Realfilms erschienenen Silbergravur-Set auf die deutsche Marktpräsenz von "Lefranc & Bourgeois" hingewiesen hatte:
http://www.google.at/search?hl=de&rlz=1 ... =&gs_rfai=
... nachdem Marco zu den anderen beiden Artikeln bereits vermerkte, - zu MB:
Hersteller MB verkaufte auch andere Produkte in Deutschland, Produkt "Malen nach Zahlen" ist mit anderen Motiven bekannt

bzw. - zu Nathan:
auch wenn der Hersteller mit dem deutschen Klett-Verlag zusammenarbeitete, weißt die Homepage darauf hin, dass die Zielgruppe jüngere Kinder ist und keines der aktuellen Produkte wird außerhalb Frankreichs verkauft.
Ich würde also meinen: ALLES PALETTI! :-)

Marco sei auch noch von mir für seine netten Worte gedankt! :-)

LG, Andreas
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27173Beitrag Erik »

Hallo Andreas,
Findefix hat geschrieben:Genau, denn die Produktbezeichnung ist was anderes als der Name eines Produkts, - BINGO! :-)
den von Dir genannten Unterschied hatte ich schon verstanden, keine Sorge. Es ist nur so, daß man sich im Einzelfall trefflich drüber streiten kann - wie gesehen - wann eine Produktbezeichnung auf einer Schachtel zum Titel (in diesem begrifflichen Sinne) erhoben wurde und wann nicht. ;-)

Hätte auf der "Jeux Nathan"-Box groß "Peindre Astérix / Malt Asterix" gestanden, wäre mir auch klar gewesen, daß das der Titel ist und das kleine "Malen nach Zahlen" nur eine Beschreibung des Produkts. Da es aber der einzige Text auf der Schachtel ist, der den Inhalt benennt, habe ich es immer als Titel angesehen, nicht weniger, als bei der MB-Box.
Findefix hat geschrieben:- Allerdings auch nicht ganz so wie Du es aufzufassen beliebst (und damit stehen wir dabei beide gleich!), wenn er doch schrieb:
Deutscher Text kaum vorhanden, eine Sprache unter vielen

..., so scheint er die kleingedruckte Aufschrift ja wohl auch kaum als "Titel" verstehen zu wollen! ;-)
Och, da bin ich mir nicht sicher. Ich sehe es als Titel an und könnte Marco's Satz dennoch zustimmen: Es ist kaum deutscher Text vorhanden, eben nur der (hier recht klein gedruckte) Titel. Und der ist zudem in sehr vielen Sprachen aufgedruckt, was auch gegen eine Aufnahme spricht.

Ich will Marco aber nun auch nicht vereinnahmen. Ob er den Schriftzug da unten als Titel betrachtet oder nicht, weiß ich nicht. Genausowenig, wie ich weiß, ob er dieser Frage überhaupt eine Bedeutung beimessen wird. Die erlangt sie ja erst, wenn man einem auch-deutschen Titel (nach Deinem Begriff) eine grundsätzlich andere Bedeutung beimißt, als einer bloßen deutschen Produktbezeichnung. Da warte ich nun seine Stellungnahme ganz in Ruhe ab.
Findefix hat geschrieben:Nun, ich habe auch nicht einseitig nur die Titel-Betrachtung angelegt (einzig die Diskussion wurde nur darüber geführt!), denn die von Marco anvisierte und von Dir hier sehr gebilligte Hersteller-Miteinbeziehung [...] habe ich doch auch sofort für für ein praktikables Instrument befunden und in der Gesamtbetrachtung angewandt, indem ich beim Silbergravur-Set auf die deutsche Marktpräsenz von "Lefranc & Bourgeois" hingewiesen hatte:
Ja, das Hersteller-Kriterium finde ich sehr sinnvoll, wenn man dazu im Einzelfall eine klare Aussage treffen kann.

Ich hatte auch gelesen, daß Du darauf verwiesen hattest. Aber ich hatte es nur als ergänzende Erwägung verstanden, auf die es eigentlich nicht mehr entscheidend angekommen wäre, weil Dir der auch-deutsche Titel an sich gereicht hätte.
Findefix hat geschrieben:Ich würde also meinen: ALLES PALETTI! :-)
Würde ich auch sagen. Man kann sich sicherlich mit beiden Systemen - für welches sich Marco immer entscheidet - arrangieren.

Gruß
Erik
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27174Beitrag Findefix »

Hi Erik!

Freut mich, daß alles bestens ist, - danke! :-)
Ja, das Hersteller-Kriterium finde ich sehr sinnvoll, wenn man dazu im Einzelfall eine klare Aussage treffen kann.

Ich hatte auch gelesen, daß Du darauf verwiesen hattest. Aber ich hatte es nur als ergänzende Erwägung verstanden, auf die es eigentlich nicht mehr entscheidend angekommen wäre, weil Dir der auch-deutsche Titel an sich gereicht hätte.


Siehst Du .., - da hattest Du mich wohl nur falsch verstanden, und zwar weil die Diskussion fast ausschließlich nur mehr um das Titel-Kriterium geführt wurde; ich hatte das Hersteller-Kriterium nicht als nur ergänzend erwogen, sondern finde, daß all das ADDITIV zu betrachten ist, nur dabei eben auch der Titel nicht als etwas "Unbedeutendes" ganz außer acht gelassen werden darf! :-)

LG, Andreas
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27176Beitrag Comedix »

Hallo,

nachdem ich mich nun durch euren Dialog gewühlt habe, habe ich mir nochmals die drei Artikel angesehen, die hier als Themenvorlage dienen. Eigentlich müsste ich alle drei Artikel aufnehmen, weil alle deutsche Texte aufgedruckt haben und damit ein Verkauf im deutschsprachigen Raum zumindest möglich gewesen wäre. Ob das wirklich so war, kann man vielen alten Artikel nicht mehr nachvollziehen. Deshalb müsste ich im Zweifel den Artikel mit dem Hinweis aufnehmen, dass es nicht gesichert sei, dass er auch wirklich verkauft wurde. Punkt. Eine wichtige Voraussetzung, also nicht nur ein Indiz, ist, dass deutschsprachiger Text auf der Verpackung bzw. Anleitung vorhanden ist. Was man dabei nun als Titel oder Beschreibung definiert ist erstmal wurscht. Umgekehrt: Ein Artikel ohne deutschsprachigen Text kommt nicht in die Bibliothek.

Unstrittig sind Preisangaben in DM, Schilling oder Franken, die für mich ein klarer Hinweis auf einen Verkauf in D, AT oder CH sind. Unabhängig von den folgenden Indizien.

Nun zu den Indizien, die für mich relevant sind (Asterix mit oder ohne Akzent ist übrigens für mich inzwischen kein Indiz mehr), um nicht eine Welle von neuen, aber fragwürdigen Produkten in der Bibliothek zu haben:
1. Ist das Unternehmen mit gleichartigen Produkten auf dem deutschen Markt präsent und kann man deshalb mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass in diesem Zusammenhang auch Asterix-Artikel verkauft wurden?
2. Sind Texte abgedruckt, die nicht ins Deutsche übersetzt wurden? Wenn ja, könnte das ein Hinweis sein, dass das Produkt mit einem nicht deutschen Slogan/Aufkleber/Beitext im Ausland beworben und verkauft wurde und die anderen deutschen Texte bei Bedarf einen möglichen Verkauf im Ausland nur vereinfachen sollten.

Deshalb hatte ich mich für den 1. Artikel "Malen nach Zahlen", aber gegen 2. (Warum wird hier "Asterix et Cleopatre" beworben? Für mich ein Hinweis, dass der abgebildete Artikel nicht in Deutschland verkauft wurde, bringt mir eine Abbildung ohne diesen Text und er gehört in die Bibliothek) und 3. (Jeux Nathan verkauft meines Wissens keine Artikel ausserhalb Frankreichs) entschieden.

Artikel in der Bibliothek, die nun den Kriterien nicht entsprechen, möchte ich trotzdem nicht mehr herausnehmen wollen, weil sie über Suchmaschinen auf meiner Seite indexiert sind. Einen Zusatz im Artikeltext wäre jedoch unvermeidlich.

Gruß, Marco
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27177Beitrag Findefix »

Hallo,

Marco hat sein Urteil gefällt! - Danke.

Es gibt von mir dazu auch nur eine kurze Replik auf das Ergebnis:
Deshalb müsste ich im Zweifel den Artikel mit dem Hinweis aufnehmen, dass es nicht gesichert sei, dass er auch wirklich verkauft wurde. Punkt.
Was ich hier nicht verstehe, bitte kläre mich auf, ist: was spricht gegen das Anbringen eines solchen Hinweises im Text zum Artikel, bei dem es zwar nicht so offensichtlich (wie bei MB), aber doch zumindest wahrscheinlich ist (wie beim Film-Artikel von L&B), daß er auch im deutschen Sprachraum verkauft wurde?
Ein Artikel ohne deutschsprachigen Text kommt nicht in die Bibliothek.


Geradezu eine notwendige Grundvoraussetzung sogar! :-)
Unstrittig sind Preisangaben in DM, Schilling oder Franken, die für mich ein klarer Hinweis auf einen Verkauf in D, AT oder CH sind.


Auch das ist klar, es handelt sich dabei um keine "Zweifelsfälle"! :-)
Asterix mit oder ohne Akzent ist übrigens für mich inzwischen kein Indiz mehr


Das sehe ich auch so, denn es gibt genügend gesicherte Artikel, die einen Akzent aufweisen, wie es auch v.a. englisch- und anderssprachige ohne Akzent gibt, die nicht in Frage kommen! :-)
1. Ist das Unternehmen mit gleichartigen Produkten auf dem deutschen Markt präsent und kann man deshalb mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass in diesem Zusammenhang auch Asterix-Artikel verkauft wurden?


Das Hersteller-Kriterium, ein nicht von der Hand zu weisendes Indiz! :-)
2. Sind Texte abgedruckt, die nicht ins Deutsche übersetzt wurden? Wenn ja, könnte das ein Hinweis sein, dass das Produkt mit einem nicht deutschen Slogan/Aufkleber/Beitext im Ausland beworben und verkauft wurde und die anderen deutschen Texte bei Bedarf einen möglichen Verkauf im Ausland nur vereinfachen sollten.


Eine Beschränkung des vom Titel auf den Text erweiterten Beschriftungs-Kriteriums, - nun gut, sollte man da aber nicht auf die Gesamtheit der Betextung des Artikels abstellen (wenn beispielsweise der meiste Text in nur zwei von drei gegebenen Sprachen vorhanden ist, - wie bei der Gravur)?
Warum wird hier "Asterix et Cleopatre" beworben?


Glasklare Frage, ebenso glasklare Antwort: 1. Weil "Asterix" UND "Cleopatre" nicht unbedingt einer Übersetzung bedürfen, um sie erst international verständlich zu machen. - 2. Weil es sich dabei nur um eine kleinere "Randbedruckung" (oben rechts, - eigentlich nicht einmal ein Text, sondern ein Logo!) mit gemeinhin verständlichen Begriffen handelt, zumal man ja offensichtlich nicht die Filmtitel-Rechte innehatte, um mit dem Filmlogo zu werben. - 3. Weil es sich simplerweise im Schriftbild um das Logo des französischen Comic-Bandes handelt, das man nicht so einfach anderssprachlich darstellen kann, um damit noch den "bekannten" optischen Eindruck zu erzeugen. Aber, selbst wenn man den deutschen Band zur Vorlage hat, wäre eine Simultanbedruckung auch damit eher befremdlich bis verwirrend! ;-)
bringt mir eine Abbildung ohne diesen Text und er gehört in die Bibliothek


Dass gerade dies ein Ding der Unmöglichkeit sein dürfte, ist ja wohl klar: sonst würde es doch gleich verschiedene Verpackungsvarianten in den unterschiedlichen Sprachen geben, was sich aber DAFÜR (bei einem Billigprodukt) bestimmt nicht als gewinnbringend herzustellen erweisen würde.. - Angesichts der mehrsprachigen Bedruckung MUSS man also sogar von einer Einheitsverpackung ausgehen! ;-)
Artikel in der Bibliothek, die nun den Kriterien nicht entsprechen, möchte ich trotzdem nicht mehr herausnehmen wollen, weil sie über Suchmaschinen auf meiner Seite indexiert sind.


Auch klar, aber ich denke Du hast schon bisweilen die nötige Sorgfalt dabei walten lassen. :-)

LG, Andreas
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27178Beitrag Comedix »

Hallo,
Findefix hat geschrieben:aber doch zumindest wahrscheinlich ist (wie beim Film-Artikel von L&B), daß er auch im deutschen Sprachraum verkauft wurde?
Den Abschnitt muss ich in eurer Diskussion übersehen haben. Was macht den Artikel von L&B zu einem Produkt, das wahrscheinlich im deutschen Sprachraum verkauft wurde?

Gruß, Marco
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27179Beitrag Findefix »

Hi Marco!
Den Abschnitt muss ich in eurer Diskussion übersehen haben. Was macht den Artikel von L&B zu einem Produkt, das wahrscheinlich im deutschen Sprachraum verkauft wurde?
Nach den von Dir nun getroffenen Auswahlkriterien:
- die dem Französischen gleichrangige deutsche Beschriftung im Gesamteindruck (abgesehen nur vom originalsprachlichen Verlegenheits-Logo, so man dieses auch als "Text" auffassen will, auf einer zumindest aber dreisprachigen Einheitsverpackung!) UND
- die nachweisliche wie nicht unbedeutende deutsche Marktpräsenz des Herstellers. Punkt.

Schlüssig?

LG, Andreas ;-)
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Re: Malen nach Zahlen, Silbergravur

Beitrag: # 27180Beitrag Erik »

Hallo,

ja, der Beitrag von Marco hat ein wenig Klarheit gebracht. Ein paar wenige Bemerkungen dazu aber auch noch von mir.
Comedix hat geschrieben:Deshalb müsste ich im Zweifel den Artikel mit dem Hinweis aufnehmen, dass es nicht gesichert sei, dass er auch wirklich verkauft wurde. Punkt.
Darf ich daraus eine Linie im Sinne von "Im Zweifel eher für eine Aufnahme" ableiten? Das wäre eine neue Linie.
Comedix hat geschrieben:Eine wichtige Voraussetzung, also nicht nur ein Indiz, ist, dass deutschsprachiger Text auf der Verpackung bzw. Anleitung vorhanden ist. Was man dabei nun als Titel oder Beschreibung definiert ist erstmal wurscht. Umgekehrt: Ein Artikel ohne deutschsprachigen Text kommt nicht in die Bibliothek.
Ja, daß Artikel ohne deutschen Text nicht in die Bibliothek kommen, ist ja klar. Deutscher Text ist Grundvoraussetzung.

Dabei freut es mich, daß man sich künftig nicht darum streiten muß, was Titel ist und was nicht. So allerdings bedarf es m.E. zwingend weiterer Indizien für eine Aufnahme, denn ansonsten wären ja selbst die Idefix-Spiele ja aufnahmewürdig (die deutschen Text nur an der Seite/Rückseite tragen).

Die deutsche Beschriftung ist also Grundvoraussetzung, allein aber noch nicht hinreichend für eine positive Aufnahme-Entscheidung. Richtig?
Comedix hat geschrieben:Nun zu den Indizien, die für mich relevant sind (Asterix mit oder ohne Akzent ist übrigens für mich inzwischen kein Indiz mehr), um nicht eine Welle von neuen, aber fragwürdigen Produkten in der Bibliothek zu haben:
Den Ausschluß des Akzent-Indizes bedaure ich, aber gut, unscharf war es ohnehin.

Was mir in Deiner Indizien-Liste fehlt, ist die Frage nach der Stellung der deutschen Sprache (erste, zweite, dritte Stelle) und der Zahl der Sprachen insgesamt. Diese Kriterien halte ich für aussagekräftig (wenn natürlich auch noicht immer entscheidend). Ob deutsch an erster, zweiter oder fünfter Stelle steht, macht doch einen Unterschied.

Selbst Andreas bezieht dies zumindest die Zahl der Sprachen mit ein, wenn er schreibt:
Findefix hat geschrieben:(wenn beispielsweise der meiste Text in nur zwei von drei gegebenen Sprachen vorhanden ist,
Daher würde ich es begrüßen, wenn man diese Punkte noch als Indizien ergänzen könnte.
Comedix hat geschrieben:aber gegen 2. (Warum wird hier "Asterix et Cleopatre" beworben? Für mich ein Hinweis, dass der abgebildete Artikel nicht in Deutschland verkauft wurde, bringt mir eine Abbildung ohne diesen Text und er gehört in die Bibliothek)
Ja, ich sehe das Logo oben rechts in der Ecke auch als deutlichstes Merkmal gegen eine deutschsprachige Veröffentlichung. - Wenn Du allerdings nunmehr wirklich die Linie "im Zweifel für eine Aufnahme" fahren willst, hat Andreas Recht, dann müßte das Silbergravur-Set und alle entsprechenden Produkte aufgenommen werden.

Bei einer so liberalen Linie werden aber noch viele andere Artikel auf Dich zukommen, die nunmehr aufnahmewürdig sind. Das nur schonmal vorab.
Comedix hat geschrieben:Artikel in der Bibliothek, die nun den Kriterien nicht entsprechen, möchte ich trotzdem nicht mehr herausnehmen wollen, weil sie über Suchmaschinen auf meiner Seite indexiert sind. Einen Zusatz im Artikeltext wäre jedoch unvermeidlich.
M.E. sind bislang keine Artikel zuviel in der Bibliothek.
Findefix hat geschrieben:die dem Französischen gleichrangige deutsche Beschriftung im Gesamteindruck
Das ist aber bei mehrsprachiger Beschriftung fast immer der Fall, selbst bei der "Jeux Nathan"-Box. Die Gleichrangigkeit halte ich hier für ein schwaches Kriterium. Das Hersteller-Indiz wirkt da schon schwerer.

Gruß
Erik
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