Beim Wagenrennen "Transcaliga" im Abenteuer "Asterix in Italien" treten als einzige weibliche Wagenlenker die Prinzessinnen Etepetete und Rakete, die eigens aus dem fernen Reiche Kusch angereist sind, gegen die anderen Teams an. Das Besondere an ihrem Wagen ist, dass er im Gegensatz zu allen anderen nicht von Pferden, sondern von Zebras gezogen wird.
Wie schon im Album "Asterix und Kleopatra" verwendet, wird die Sprache der beiden Prinzessinnen mit Hieroglyphen dargestellt, eine Anlehnung an die örtliche Näher ihrer Herkunft zu Ägypten. Obelix scheint auf Seite 15 von ihrer Ausstrahlung angetan zu sein, jedoch finden sie Idefix deutlich niedlicher. Während des gesamten Rennens liegen sie mit in der Führungsgruppe. Auf der Etappe von Parma nach Florentia werden sie von Caligarius in eine Gruppe Legionäre abgedrängt, können jedoch weiterfahren.
Bei einer Straßenblockade vor Tibur durch römische Truppen beweisen sie, dass sie auch handfest austeilen können. Dann bricht jedoch kurz danach auf Seite 33 ein Rad, worauf die hinter ihnen fahrenden Asterix und Obelix gallisch-galant aushelfen und den Schaden reparieren. Als Etepetete zum Dank statt Obelix dem kleinen Idefix ein Küsschen auf die Wange drückt, gefällt Obelix das gar nicht: "Idefix! Kusch!". In Neapolis kommen sie schließlich als Zweite ins Ziel.
Während der Name von Rakete für die exezellente Beherrschung des Wagen für sich steht, stammt die Herkunft von Etepetete aus dem nördlichen Teil des deutschen Sprachraumes. "Etepetete sein" ist als Redewendung auch im Wienerischen bekannt und beschreibt umgangssprachlich eine Person, die sich in der Öffentlichkeit geziert und pingelig aufführt. Phonetisch sollen die Namen wohl an die Hauptgemahlin des Echnaton, Nofretete, erinnern. Eine Übersicht über alle namentlich bekannten weiblichen Charaktere der Asterix-Serie bietet der Themenbereich "Frauen".
Das Reich von Kusch lag im Norden des heutigen Sudan. "Kasch" ist das ägyptische Wort für Nubien und stellt zugleich die Eigenbezeichnung des Reiches von Kusch dar. Die Geschichte des antiken Reiches von Kusch begann am Ende der dritten Zwischenzeit mit der napatanischen Phase (etwa 750 bis 300 v. Chr.) und war noch stark von ägyptischen Traditionen geprägt.