Einleitung | Der Kapitän | Die Besatzung | Das Schiff | Chronologie
Neben dem Kapitän haben noch weitere Piraten einen Namen erhalten. Erix, Dreifuß und Baba stammen ebenfalls aus der Serie "Barbe-Rouge". Zudem haben sich zwei bekannte Gesichter unter die Schiffsbesatzung gemischt:
Dreifuß
Dreifuss aus:
Der Schatz des Piraten
Dreifuß
Kurios: obwohl sein Name erstmals auf Seite 34 des Abenteuers "Obelix auf Kreuzfahrt" erwähnt wird, wurde sein Name im Szenario (also dem "Drehbuch" des Comics) von René Goscinny schon immer so benutzt. Im französischen Original heißt er übrigens "Triple-patte", was ebenfalls so viel wie Dreibein bedeutet.
Die Vorlage für Pirat Dreifuß stammt wie die für seine Seeräuber-Kollegen Baba und Roter Korsar aus der Comicserie "Der Rote Korsar" von Jean-Michel Charlier und Victor Hubino. Als alter Seeräuber hat Dreifuß schon eine Menge mitgemacht. Davon zeugt sein Holzbein, das ihm, zusammen mit der Krücke und dem gesunden linken Bein, seinen deutschen Namen gegeben hat. Der Charakter hat auch im Spielfilm "Mission Kleopatra", wo er vom französischen Schauspieler Michel Cremades verkörpert wird, seinen Auftritt.
Baba
Baba aus:
Der Pirat ohne Gesicht
Baba
Er erspäht die Gallier in den meisten Fällen zuerst ("Die Gaga ...") und riskiert nach dem "Zusammenstoß" mit den Galliern gerne eine "große Lippe", im Französischen steht "baba" für einen Rosinenkuchen.
Erwähnenswert ist zudem, dass auf Seite 25 des Albums "Asterix und der Kupferkessel" ein Vetter von ihm im "Palast der Gladiatoren" arbeitet. Auf dem Weg von Obelix geschlagen zu werden, sinniert er, dass er leider kein Pirat wie sein Vetter geworden sei, der - im Gegensatz zu ihm - Erfolg habe. Und in der Kurzgeschichte "Obelisc'h" im Kurzgeschichtenalbum "Asterix plaudert aus der Schule" werden Babas Nachkommen von den Vorfahren von Obelisc'h in dessen Stammbaum zitiert. Der Charakter hat auch im Spielfilm "Mission Kleopatra", wo er vom französischen Schauspieler Mouss Diouf verkörpert wird, seinen Auftritt.
Erix
Erik aus:
Keine Gnade für Verräter
Erix
Auf Seite 44 des erstgenannten Heftes spricht der Piratenkapitän zu seinem Sohn und betont dabei, dass die Piraten nach dem Kauf des neuen Schiffes sparsam leben und ehrlich (!) arbeiten müssten, um die noch offenen Wechsel bezahlen zu können. Im folgenden Abenteuer "Asterix und Kleopatra" muss sein Sohn nach dem erneut notwendig gewordenen Kauf für das Schiff bürgen. Entsprechend die Anweisung an die Mannschaft, dass man möglichst den Galliern aus dem Weg gehen solle.
Im Comic des Originals "Barbe-Rouge" ist er der Adoptivsohn Eric des Piratenkapitäns.
Frankensteins Monster
Frankensteins
Monster
- als das grüne Mitglied der Piraten in "Die Odyssee"
- nochmals als Mitglied der Piraten in "Asterix im Morgenland"
Die bekannteste Darstellung des Monsters gibt es im Film "Frankenstein" (1931) von Boris Karloff, auf dessen Erscheinung sich auch die Karikatur bezieht. Das in den Heften abgebildete Monster wird im Roman von Viktor Frankenstein erschaffen.
Charles Aznavour
Charles Aznavour
- Seite 19: "Laaa Bohêêême" - La Bohème ist ein Chanson, den Charles Aznavour 1966 gesungen hat.
- Seite 27: "Das wäre fromi ... Hicks! ... formidabel"! - "For me, formidable" ist ein Chanson aus dem Jahr 1964, der ebenfalls von ihm interpretiert wurde.
- Seite 36: "Ich klammere mich an dich ..." - "Je me raccroche à toi" ist ein Chanson aus dem Jahr 1987, der auch in deutscher Sprache "Ich klammere mich an Dich ..." veröffentlicht wurde.
- Seite 43: "Nein, ich vergess nichts davon!" - Den Chanson "Non je n'ai rien oublié" sang Charles Aznavour ab 1971.
In "Asterix und der Greif" ist er auf Seite 46 zu sehen. Dort zitiert er den Liedtext "Es fährt ein Schiff nach nirgendwo ...", einem Lied, das Christian Anders im Original "Es fährt ein Zug nach nirgendwo ..." 1972 textete und produzierte.