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Es sind sicher nicht Bestandteile des Zaubertranks bekannt. Andere werden nur vermutet und müssen nicht unbedingt in unserem Zaubertrank Aufnahme gefunden haben. Ganz sicher verbürgt sind auf jeden Fall die folgenden Zutaten, weil sie explizit in den Asterix-Abenteuern erwähnt werden:
- Als die wichtigste Zutat sind sicher die Misteln zu erwähnen, die zudem mit einer goldenen Sichel geschnitten sein müssen. In "Asterix der Gallier" wird auf den Seite 7 und 8 diese Tatsache schon sehr früh erwähnt.
- Ebenso scheint der schmackhafte Hummer zum Standard zu gehören, der in der gleichen Szene, die auch hier abgebildet ist, erwähnt wird.
- Im Abenteuer "Der Kampf der Häuptlinge" macht sich Miraculix ab Seite 9 auf den Weg in den Wald, um Zutaten für den Zaubertrank zu pflücken. Er erwähnt etwas später auf Seite 11, dass er deshalb vierblättrige Kleeblätter suche. Zudem sagt er auf Seite 19 des Albums "Asterix und der Greif", dass gefrorener Zaubertrank seine magische Wirkung deshalb verliere, weil die Kleeblätter bei niedrigen Temperaturen instabil werden.
- Auf Seite 9 der Geschichte "Die große Überfahrt" wird klar, dass auch "einigermaßen frischer Fisch" ein wesentlicher Bestandteil ist, weil Miraculix darauf besteht, dass dieser möglichst bald gefangen wird, anstatt - wie Verleihnix - auf den Fisch aus Lutetia zu warten.
- In "Die Odyssee" ist die ausbleibende Lieferung Steinöl mit Miraculix' Begründung, dass dieser für den Zaubertrank benötigt wird, Grund für die Reise von Asterix und Obelix nach Mesopotamien. Tatsächlich war es dem Druiden möglich, das Steinöl gegen deutlich leichter verfügbaren Roterübensaft zu ersetzen.
- Im Film "Asterix der Gallier" werden zudem "Schnudelfix" und "Druidenmix" als besonders kuriose Zutaten erwähnt. Da die Filme jedoch oft Rahmenbedingungen der gedruckten Asterix-Reihe nicht aufgreifen oder gar ignorieren, sind diese beiden Bestandteile eher dem gewünschten Wortwitz geschuldet.
- Ebenso wird im Film "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks" eine "besondere Zutat" aus dem Griff der Goldsichel erwähnt, die letztendlich erst die gewünschte kraftstärkende Wirkung des Zaubertranks bewirkt. Genauer wird sie jedoch nicht beschrieben.
Zubereitung des Zaubertranks, aus: Asterix der Gallier, Seite 8
Andere Filme nehmen die Thematik des Zaubertranks auf, die teilweise aus den Heften übernommen wurde:
Die fehlende Zutat Fledermausspeichel verwendet der von Musculus entführte Miraculix im Film "Asterix bei den Olympischen Spielen" nur als Argument, um das Brauen des Trankes zu verzögern. Und schließlich erklärt Miraculix, dass das Steinöl, das Epidemais bei seiner Lieferung im Album "Die Odyssee" leider vergessen hat, so wichtig für den Zaubertrank sei, dass es ohne das "Petra oleum" keinen Zaubertrank gäbe. Zum Ende des Abenteuers ist es Miraculix nach ein paar Versuchen jedoch glücklicherweise gelungen, das Steinöl durch Roterübensaft zu ersetzen, was genauso wirksam und geschmacklich absolut eine Verbesserung sei.
Im Film "Asterix in Amerika" wird zudem erwähnt, dass die Zutaten aus biologisch-kontrolliertem Anbau stammen und im ersten Asterix-Realfilm "Asterix und Obelix gegen Cäsar" erwähnt Miraculix, dass das Rezept des Zaubertranks von einem alten Lehrmeister stamme, der gesagt habe, dass der Trank nur zur Verteidigung benutzt werden dürfe, jedoch nicht zum Angriff. Später erwähnt der Druide des Dorfes, dass er alles was er wüsste von Patriarchix gelernt habe, demzufolge ist anzunehmen, dass dieser auch das Rezept des Zaubertrankes weitergegeben hat.
Wie bereits oben in der Auflistung erwähnt, spielt im Film "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks" neben bekannten Zutaten wie Misteln auch ein besonderer Tropfen aus dem Griff der Goldsichel eine Rolle. Als nämlich der Jungdruide Emporkömmlix auf Befehl des Druiden Dämonix den Trank brauen soll, fehlt ihm diese besondere Zutat, die ihm Miraculix nicht verraten hat. Erst als das Galliermädchen Vitrine zur Rettung der Dorfbewohner den Trank nachbrauen soll, erhält sie von Miraculix diese besondere Essenz. Woraus sie besteht wird auch in diesem Film nicht näher erklärt.
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