Der Volksstamm der Akkadier trifft auf Seite 37 des Albums "Die Odyssee" in der Wüste von Mesopotamien auf Asterix und Obelix, als diese nach Steinöl für den Zaubertrank suchen. Nachdem die Gallier bereits eine Seite zuvor von Sumerern mit Pfeilen beschossen wurden, weil diese sie für Akkadier hielten, werden sie in der nachfolgenden Szene von eben diesen Akkadiern beschossen, weil Asterix und Obelix nun für Hethiter gehalten wurden. So geraten die Gallier in die verwirrenden Machtkämpfe zwischen den verschiedenen Völkern während ihrer Reise durch Mesopotamien.
Im Album "Asterix in Italien" gehört ein Team aus Akkadien zu den Teilnehmern des Wagenrennens "Transcaliga". Zu Beginn liegen sie noch gut im Rennen und erreichen trotz eines Unfalls auf Seite 18, in dem sie sich mit dem gotischen Fahrer Echtantik prügeln, noch das Etappenziel in Sena Julia. Auf der Etappe nach Rom scheiden sie als Opfer der Markomannen, die das Rennen sabotieren, aus.
In der Tat ist die Geschichte Mesopotamien gekennzeichnet von dem Wechsel der Vorherrschaft einer Stadt bzw. eines Volkes in historisch betrachtet sehr kurzen Zeiträumen. Der Volksstamm der Akkadier, die im nördlichen Mesopotamien lebten, erreichten etwa 3000 vor Christus aus Syrien heraus Babylonien. In ihrer Hochzeit (um 2350 - 2294 v.Chr.) während der Amtszeit von König Sargon I. beherrschten die Akkadier eine Landschaft, die Babylonien und ganz Mesopotamien umfasste.
Akkad ist eine alte Königsstadt in Mesopotamien, die im späten 3. Jahrtausend vor Christus von Sargon von Akkad zum Zentrum seines Reiches erhoben wurde. Man spricht daher vom "Reich von Akkad" bzw. "Akkadischen Großreich" und nennt die entsprechende Periode der mesopotamischen Geschichte die "Akkad-Zeit". Die Lage der Stadt war noch in neubabylonischer und persischer Zeit (6./5. Jh. v. Chr.) bekannt, wurde aber später vergessen und gibt der Wissenschaft bis heute Rätsel auf.