Albert Uderzo (geb. 25. April 1927, gestorben am 24. März 2020) ist neben René Goscinny einer der beiden Erfinder von Asterix und war von Anfang an für die Zeichnungen verantwortlich. Eine sehr ausführliche Zusammenfassung zum Leben von Albert Uderzo bietet der gleichnamige Themenbereich "Albert Uderzo". Sein jüngerer Bruder Marcel Uderzo beteiligte sich ebenfalls an der Asterix-Serie.
Albert Uderzo hat sich selbst in vier Abenteuern als Darsteller illustriert:
- gemeinsam mit Goscinny auf einem Wandrelief im Abenteuer "Asterix bei den Olympischen Spielen", Seite 29.
- neben dem Präfekten sitzend als Theaterbesucher in "Asterix und der Kupferkessel", Seite 30.
- als Legionär, der in "Obelix GmbH & Co. KG", Seite 6, mit Goscinny den betrunkenen Tchernia aus dem Lager trägt.
- in "Asterix und Obelix feiern Geburtstag" tritt er als er selbst im gallischen Dorf auf und eröffnet den Dorfbewohnern, dass er Spaß gehabt hätte, diese in einer fiktiven Geschichte um 50 Jahre altern zu lassen. Mit den Worten "Der findet das auch noch lustig!" wird er von Obelix auf den Boden geschickt, worauf Uderzo beteuert, dass er das auch nie wieder tue.
Zusammen mit Goscinny spürt er auf Seite 52 (bzw. Seite 50 in der ersten Auflage des Albums mit nur 14 statt später 15 Geschichten) in der Kurzgeschichte "Obelisc'h" im Album "Asterix plaudert aus der Schule" in einem Hafen den Nachfahren von Obelix auf, einen Seebären mit dem Namen Obelisc'h. Und wenige Seiten später ist der Leser Zeuge, wie sich die beiden Autoren in der Geschichte "Die Geburt einer Idee" die Serie um den Gallier Asterix ausdenken.
Im Album "Der Papyrus des Cäsar" werden er und René Goscinny im vorletzten Bild auf Seite 48 gezeigt. Die Geschichte des Widerstands des gallischen Dorfes, die gemäß der Tradition der Gallier nur von Mund zu Ohr weitergegeben werden darf, wird von einem Nachfahre von Archaeopterix im Paris der 1950er Jahre den beiden Asterix-Erfindern erzählt, die den Stoff, wie bekannt geworden ist, zu amüsanten Geschichten verarbeitet haben.