Die heutige bretonische Hafenstadt Le Conquet an der Atlantikküste, westlich von Brest, ist die letzte Station von Asterix und Obelix auf ihrer Tour durch Gallien im Album "Tour de France". Von hier aus machen sich unsere Helden wieder zurück auf den Weg in ihr Dorf. Die Darstellung von Gesocribate im Heft ist der Phantasie von Uderzo entsprungen, weil das Aussehen nicht dokumentiert ist. Anschließend erhielt er einen Brief von einem Historiker, in dem dieser mitteilt, genauso habe der alte Hafen ausgesehen.
Die Stadt ist auch die Zwischenstation von Admiral Submersus, der in "Obelix auf Kreuzfahrt" dort für seinen Gefangenen, den kleinen Obelix, eine Ration Wildschweine an Bord holt. Im Abenteuer "Der Sohn des Asterix" soll der Hafen von Brivates Portus von den Piraten angesteuert werden, weil sich Brutus mit dem Sohn Cäsars im Hafen von Brest in Sicherheit wähnt.
Im Album "Die Tochter des Vercingetorix" reitet der Bösewicht Miesetrix nach Gesocribate, um die römische Flotte anzuweisen, Adrenaline, die von ihren Unterstützern nach Londinium gebracht werden soll, den Fluchtweg über das Meer abzuschneiden.
Brest ist heute eine Hafenstadt in der Bretagne mit etwa 156.000 Einwohnern. Durch ihre Lage an der Rade du Brest, einer tief ins Land ragende Bucht des Atlantik ist die Stadt seit dem Mittelalter Stützpunkt der französischen Atlantikflotte und der Handelshafen. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Hafen von den Deutschen annektiert und diente als Basis für den U-Bootkrieg. 1944 wurde die Stadt und der Hafen durch Bombenangriffe weitgehend zerstört. Der Wiederaufbau der heute recht modern anmutenden Stadt dauerte bis in die 1960er.