Nach Quadratus' erster Begegnung mit Asterix und Obelix im Wald beim Vermessen des Baugeländes für die Trabantenstadt muss er leicht lädiert das Feldlazarett von Aquarium aufsuchen, in dem der Arzt Medicus (Lateinisch: heilsam) seinen Dienst leistet. Mit seinem Inventar und der Lampe auf dem Kopf verkörpert er den nach heutigen Maßstäben beunruhigenden zeitgemäßen Stand der Medizin.
Seine Befürchtung, dass seine Arbeit mit der Behandlung von Quadratus erst anfange, bewahrheitet sich im weiteren Verlauf des Abenteuers "Die Trabantenstadt", obwohl er nicht mehr im Bild zu sehen ist.
Auch im Abenteuer "Die weiße Iris" wird ein Medicus erwähnt. Gleich auf Seite 6 bezeichnet Cäsar den anwesenden Visusversus nämlich als den obersten Medicus seiner Armeen. Da dieser mit der weißen Iris eine Methode gefunden zu haben glaubt, die die Moral und damit Kampfbereitschaft der Legionäre erhöhen soll, liegt sein Aufgabengebiet wohl eher im psychologischen Bereich.
Eine Übersicht über alle namentlich bekannten männlichen Charaktere in der Asterix-Serie erhalten Sie im Themenbereich "Männer" des Asterix-Archivs.Schon in der Antike stand der Arzt, der gleichermaßen als Handwerker und Wissenschaftler wirkte, in hohem Ansehen. Neben den ortsansässigen Gemeindeärzten, die von der Stadt bezahlt wurden, gab es Wanderärzte (Bader) und Leibärzte für die begüterten Menschen. Ärzte in Feldlazaretten finden sich erst seit Kaiser Augustus (63 v.Chr. - 14 n.Chr.) im römischen Heer.