Auf Seite 32 des Asterix-Abenteuers "Der große Graben" lässt Greulix im befestigten Römerlager in der Nähe des Dorfes mit dem großen Graben zum Weinappell antreten. Da der Kommandeur des Lagers, Zenturio Tortengus, arbeitsrechtliche Probleme mit seinen Legionären hat und kaum noch weiß, wie er die Truppe zu weiteren Kämpfen motivieren kann, kommt Greulix mit einem speziellen Erinnerungselixier, das Miraculix nach Gebrauch am Wegesrand vergessen hat, zum richtigen Zeitpunkt. In den Wein gemischt sorgt es dafür, dass das Kurzzeitgedächtnis der Legionäre ausgelöscht und der Körper wieder aufgefrischt wird.
Greulix' Einmischung geschieht natürlich nicht selbstlos. Er sinnt auf Rache, weil das gesamte Dorf mit dem großen Graben entgegen seinen Plänen nun gegen ihn ist. Mit den körperlich wie geistig frischen Römern scheint diese Möglichkeit nun gekommen.
Im militärischen Sinne ist ein Appell (aus dem Lateinischen appellare bzw. Französischen appeller = anrufen) ein Versammeln der Truppe zur Befehlsausgabe. In der Asterix-Serie wird noch in mehreren Alben zum Appell geblasen:
- Auf Seite 5 von "Tour de France" lässt Lucius Nichtsalsverdrus zum Appell blasen, um entgegen des Rates von Zenturio Numerus Clausus danach das gallische Dorf anzugreifen. Im gleichen Abenteuer wachen Asterix und Obelix auf ihrer Tour durch Gallien auf Seite 33 inmitten eines Römerlagers in der Nähe von Tolosa auf, nachdem zum Morgenappell geblasen wurde.
- In "Asterix und der Arvernerschild" befürchtet ein Legionär auf Seite 40 den Kleidungsappell, nachdem er im Manöver seine Ausrüstung schmutzig machen könnte.
- Und schließlich findet auf Seite 12 des Albums "Asterix auf Korsika" ein Waffenappell im befestigten Römerlager Babaorum statt.