Comixene

verschiedene Herausgeber: Thilo Rex, Rene Lehner, Andreas C. Knigge, Hartmut Becker, Thomas Bleicher, Joachim Kaps, Martin Jurgeit, Jörg Krismann, Claudia Nobst

Im Comic-Fachmagazin "Comixene" wurden folgende Kurzgeschichten und Informationen veröffentlicht:

Ausgabe 14 (Juli 1977): Ca. 2 1/4 seitiger schwarzweiss bebilderter Artikel von René Lehner "Pilote - Ein Rückblick auf Frankreichs bekannteste Zeitschrift". Ausserdem kurze Ankündigung mit Inhaltsangsbe und zwei schwarzweissen Vorschaubildern von Gerd Lettkemann zum STERN-Comic (siehe Ausgabe 17).
Ausgabe 17 (Februar 1978): Ausgabe mit Titelthema "René Goscinny" anlässlich dessen Todes am 5.11.1977. Darin befindet sich ein einseitiges Interview mit Morris (Zeichner von Lucky Luke) über Goscinny, ein ca. 5 1/2-seitiger, reich schwarzweiss bebilderter Artikel über Goscinny von René Lehner, ein Abdruck des Comic für den Stern (allerdings ohne die Begleittexte), der Kurzgeschichte "Die Geburt einer Idee" und der ersten Umpah-Pah Kurzgeschichte (alle in schwarzweiss) sowie ein dreiseitiger schwarzweiss bebilderter Artikel "Asterix in Deutschland" von Andreas C. Knigge über Siggi und Babarras.
Ausgabe 24 (Mai/Juni 1979): Ein 3-seitiger schwarzweiss bebilderter Artikel "Albert Uderzo" von Andreas C. Knigge will laut seiner Einleitung "Uderzos Weg zum Weltruhm" nachvollziehen. Ausserdem enthalten ist der erste Teil des Kurzcomics "12 Prüfungen für Asterix" (zum dritten Asterix-Zeichentrickfilm "Asterix erobert Rom"). Beachtlich ist hierbei, dass die Strips 13 bis 15 des Comics in der falschen Reihenfolge abgedruckt wurden.
Ausgabe 25-29 (Juli/August 1979 - März/April 1980): Teil 2 bis 6 des Kurzcomics "12 Prüfungen für Asterix".
Ausgabe 34 (Januar 1981): Abdruck der Kurzgeschichte "Neujahr unterm Mistelzweig" (hier betitelt als "Silvesterbrauch").
Ausgabe 35 (Februar 1981): Abdruck der Kurzgeschichte "Gallischer Schulanfang".
Ausgabe 36 (März 1981): Abdruck der Kurzgeschichte "Gallischer Frühling".
Ausgabe 53 (März/April 1996): Der sechsseitige bebilderte Arikel "Ein Fest ohne Ende - Asterix, Obelix und Albertix Uderzo" von Joachim Kaps zeichnet anlässlich der Wirrungen um Uderzos Ankündigung und späteres Widerrufen seines Ruhestandes und der Aussicht auf ein 30. Asterix-Abenteuer ("Obelix auf Kreuzfahrt") nochmal die Entwicklung der Galliergeschichten und die wesentlichen Stationen ihres Erfolges nach. In einem zweiten Artikel mit dem Titel "Von Galliern, Germanen und Pichelsteinern - Kauka-Comics im Gefolge von Asterix" von Thomas Bleicher werden auf fünf Seiten vermeintliche und wahre Asterix-Nachahmungen des Kauka-Verlages nach Verlust der Asterix-Rechte betrachtet. (Abbildung oben)
Ausgabe 68/69 (Dezember 2003/Januar 2004): In der Rubrik "Spotlight" wird auf den Seiten 46 bis 48 unter dem Titel "Grosser Held ganz klein" über die nur kurzlebige Taschenbuchreihe "Super Pocket Pilote" des französischen Magazins "Pilote - Le Journal d'Astérix et d'Obélix" berichtet, in der auch Uderzo und Goscinny Erwähnung finden. Ausserdem wird in einer Rezension "Asterix plaudert aus der Schule" vorgestellt.
Ausgabe 74/75 (Mai 2004): Der 1 1/3 seitige Artikel "Albert Uderzo - Der Witz aus dem Stift" von Herbert Heinzelmann beleuchtet anlässlich der Verleihung des Max und Moritz-Preises an Albert Uderzo für sein Lebenswerk dessen Wirken. Zudem kommt der Preisträger selbst in einem 2/3-seitigen mit "Ich bin doch nicht der Papst" überschriebenen Interview zu Wort.
Ausgabe 90 (Oktober 2005): Ausgabe mit Titelthema Asterix zum bevorstehenden Erscheinen des 33. Bandes. Enthalten ist der sechsseitige Artikel "Der neue Asterix - Das globale gallische Dorf" zum Stellenwert von Asterix in Kultur und Kommerz, den Festivitäten in Brüssel zum Erscheinen des neuen Bandes und (sehr spärlichen) ersten Informationen zu diesem. Zudem ist ein einseitiges, mit "Asterix ist für den Übersetzer ein echter Drahtseilakt" betiteltes Interview mit dem damals neuen deutschen Asterix-Übersetzer Klaus Jöken enthalten. (Abbildung unten).
Ausgabe 91 (November 2005): Auf einer Seite wird unter dem Titel "Kampf um Asterix - Der neue Band im Vergleich" die Kontroverse um den 33. Asterix-Band "Gallien in Gefahr" in Form einer Gegenüberstellung zweier gegensätzlicher Kritiken - eine von Oliver Naatz, eine von Stefan Pannor - aufgegriffen.
Ausgabe 94 (Mai 2006): In dem 2 1/2 seitigen, bebilderten Artikel "Asterix erobert die Leinwand zurück" zum Erscheinen des Films "Asterix und die Wikinger" zeichnet Autor Heiner Lünstedt die filmische "Karriere" des gallischen Comichelden nach und schildert erste Eindrücke zum achten Asterix-Zeichentrickfilm. Ausserdem ist unter dem Titel "Uderzo ist etwas in Abba verknallt" ein 1/2-seitiges Interview abgedruckt, das Heiner Lünstedt mit den Regisseuren Stefan Fjeldmark und Jesper Møller führen konnte.
Ausgabe 105 (2009): Eineinhalbseitiger Bericht zum Verhältnis Sylvie Uderzo - Albert Uderzo und Familie. Der Artikel "Die Schlacht um Asterix" von Dr. Anselm Blocher und Martin Jurgeit beleuchtet die Hintergründe des Verkaufs der Anteile am Asterix-Verlag Les Éditions Albert/René von Albert Uderzo an Hachtte.
Ausgabe 110 (Juli 2011): In einem einseitigen Artikel "Wie Raub-Asterix ein AKW verhinderte" schreibt nach der Autorennennung mutmasslich Christa Neubauer über die Tätigkeit und Motivation des Wiener Schöpfers einiger früherer Asterix-Raubcomics ("Asterix und das Atomkraftwerk", "Asterix und die Volksabstimmung", Asterix und Obelix gegen Rechts", "Gallas") sowie deren politisch-gesellschaftliche Wirkung und rechtliche Verfolgung. Allerdings erscheint in der Ausgabe 111 eine Gegendarstellung, in der Frau Neubauer erklärt, dass der Text in der Comxene ohne ihr Wissen übernommen, gekürzt und umformuliert worden sei. Der Artikel von Christa Neubauer erschien im Magazin "Augustin".
Ausgabe 111 (Dezember 2011): Ganzseitiger Beitrag "Quo vadis, Asterix?" von Thomas Bleicher zur Übergabe der Asterix-Serie an das neue Team: Jean-Yves Ferri (Szenarist), Fréderic Mébarki (Zeichner) und dessen Bruder Thierry Mébarki (Kolorist).
Ausgabe 115 (Oktober 2012): Halbseitige Artikel "Im Schatten des Meisters" von Lars von Törne über das Scheitern von Frédéric Mébarki, den neuen Zeichner Didier Conrad und das voraussichtliche Erscheinen von Band 35 im August 2013.
Ausgabe 133 (Winter 2019): Doppelseitige Rezension von Anna Krupitza zum 38. Asterix-Album "Die Tochter des Vercingetorix" unter dem Titel "Adrenaline mischt die Gallier auf".
Ausgabe 135 (Juni 2020): Zweiseitiger Nachruf von Horst Berner anlässlich des Todes von Albert Uderzo am 24. März 2020.
Ausgabe 136 (Herbst 2020): Fünfseitiges Interview mit dem Ruhrdeutsch-Übersetzer Hennes Bender unter dem Titel: "Als Asterix zu sächseln lernte" anlässlich des Erscheinens des Bandes "Asterix auf Ruhrdeutsch 6: Keine Kohle mehr im Pott".
Ausgabe 137 (Winter 2020): Doppelseitige Rezension von Stefan Svik unter dem Titel "Asterix - Der Goldene Hinkelstein" zu dem gleichnamigen Asterix-Sonderband.
Ausgabe 141 (Winter 2021): Fünfseitiges Interview mit Sylvie Uderzo unter dem Titel "Sylvie Uderzo erzählt von Albert Uderzo" zum Anlass des ersten Jahrestages zum Tod Uderzos. Im Fokus stehen wesentliche Stationen aus dem Leben Albert Uderzos.
Ausgabe 142 (Frühling 2022): Sechsseitige Vorstellung der 400-seitigen Rolf Kauka-Biographie "Fürst der Füchse" von Bodo V. Hechelhammer. Ein Abschnitt über "Siggi und Babarras" ist mit "Lupo Alesia" überschrieben und nahezu zwei Seiten lang.

Die oben genannten Hefte 14 und 17 sind auch in der Sonderausgabe als Softcover-Album "COMIC Reader 1" enthalten, die 1978 in der Edition Lehner & Knigge beim Verlag Zweitausendeins/Frankfurt erschienen ist, dieser Band u. a. mit Asterix am Cover enthält die Nummern 11 (Walt Disney-Sondernummer) und 14 bis 17 der Reihe. Dabei handelt es sich um einen Nachdruck und keine blosse Sammelbindung.

Zum Comicsalon 2008 in Erlangen wurde in der Comixene 103 ein 3D Wimmelbild mit dem Titel "ERLANGEN in 3D" abgebildet. Neben vielen anderen Figuren ist auch eine Anspielung auf Asterix und Obelix enthalten.

Vielen Dank für hilfreiche Informationen an Peter Herrmann, Erik Hevers, Andreas Koidl, Stefan Pannor und Dominik Scherer.