Der römische Gott, der eingedeutscht Apoll, lateinisch Apollo, aber eigentlich aus dem Griechischen Apollon (der Vernichter) heißt, ist der Sohn des Zeus und der Leto, Zwillingsbruder der Göttin Artemis, und damit auch ein Gott der griechischen Mythologie. Apollon galt als Gottheit des Lichts, des Frühlings und der sittlichen Reinheit und Mäßigkeit und als Gott der der Künste. Als wichtigster Ort der Verehrung ist das Orakel von Delphi mit der Pythia bekannt geworden.
Insgesamt wird er in den Asterix-Abenteuern mehrmals angerufen, zumeist im Zusammenhang mit einer überraschenden Erkenntis:
- So wundert sich der Dekurio auf Seite 38 in "Die goldene Sichel" darüber, dass es schon wieder die beiden Gallier Asterix und Obelix sind, die wiederholt den Frieden in Lutetia stören.
- In "Asterix als Legionär" kommentiert ein Textkasten mit der Nennung von Belenus, Apollo und Ra die Bedingungen, unter denen die Legionäre aus aller Herren Länder während ihrer Ausbildung zu leiden haben. Wie der Text andeutet, handelt es sich dabei unter anderem um Gallier (Asterix und Obelix), Römer (den Ausbilder) und einen Ägypter (Tennisplatzis).
- Passend zur griechischen Herkunft verwenden namentlich unbekannte Griechen diesen Gott im Zusammenhang mit ihrem Erstaunen auf den Seiten 41 und 47 im Abenteuer "Asterix bei den Olympischen Spielen".
- Agrippus Virus betont in "Asterix bei den Schweizern", dass die erlesenden Speisen, die während seiner Orgien vertilgt werden, dem kranken Quästor Claudius Incorruptus helfen könnten, weil sie zugleich Apollo geopfert werden.
- Und schließlich wird er mit seinem Beinamen Phoebus von Rufus Syndicus in "Der Papyrus des Cäsar" im Zusammenhang mit einem Ultimatum erwähnt.