Ein Fondue ganz besonders nachhaltiger und klebriger Art findet in Genava im Palast des Statthalters Feistus Raclettus statt. Auf diesem von ihm als Orgie bezeichneten Festessen wird ein Kessel mit geschmolzenem Käse gebracht, in dem jeder sein Brotstückchen eintaucht. Mit einer besonderen Regel verfeinert Raclettus den gemeinsamen Abend: Wer sein Brotstückchen in dem geschmolzenen Käse verliert, hat was gut! Beim ersten Mal fünf Stockhiebe! Beim zweiten Mal zwanzig Peitschenhiebe! Beim dritten Mal wird er mit einem Gewicht an den Füßen in den nahegelegenen Genfer See geworfen.
Die Schweizer Nationalspeise des Käsefondues (Das Wort "Fondue" enstammt aus dem Französischen und leitet sich von "fondre" (= schmelzen) ab.) aus geschmolzenem Käse, Weißwein, Kräutern und Gewürzen spielt in "Asterix bei den Schweizern" wird Gaius Infarctus fast zum Verhängnis, als er sein Brot im Käse verliert und mit einer Bestrafung rechnen muss. Diese Vorgehensweise entstammt aus der Tradition, dass jeder ein Pfand bezahlen musste, der sein auf einer langen Fonduegabel aufgespießtes Weißbrot in den Topf fallen ließ.
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