Juno, die höchste römische Göttin in der römischen Mythologie, wird in der Asterix-Reihe insgesamt acht Mal angerufen. Meist in Verbindung als Stoßseufzer mit unbefriedigenden Situationen geschieht das zum ersten Mal im Band "Asterix als Gladiator", als Troubadix im Zirkus auftritt und Julius Cäsar auf Seite 41 seinen Rausschmiss fordert.
Desweiteren wird Juno von Lacmus (Seite 9, "Der Kampf der Häuptlinge"), Caius Spiritus (Seite 19, "Asterix bei den Briten"), Agrippus Virus (Seite 8, "Asterix bei den Schweizern") und verschiedenen unbekannten Legionären erwähnt.
Im Film "Asterix erobert Rom" wird diese Gottheit mit anderen Göttern im Olymp gezeigt (Abbildung rechts), nachdem Asterix beim Ehrwürdigen des Gipfels den Wäschestapel gefunden hat, der mit Olympia, dem Weichmacher der Götter, gewaschen wurde.
Juno ist die Göttin der Geburt und der Ehe sowie die Gattin des Gottes Jupiter und wurde der griechischen Hera gleich gestellt. Sie war die Schirmherrin der Stadt Rom und wurde auf dem Kapitol verehrt. Ihr heiliges Tier war die Gans, weshalb bei ihrem Tempel auf dem Kapitol Gänse gehalten wurden. Als diese die Bürger Roms vor angreifenden Feinden durch lautes Geschnatter warnten, schrieb man die Warnung Juno zu und gab ihr den Beinamen Moneta, die Warnerin. Da neben ihrem Tempel die Münzwerkstatt lag, ging der Name Moneta zunächst auf die Prägewerkstatt und später auf die Münzen selbst über. Der Monatsname Juni leitet sich von Juno her.