Natürlich spielt der das Dorf umgebende Wald immer wieder eine mehr oder minder wichtige Rolle, schließlich ist er gleichzeitig Schutz und Nahrungsquelle für die Dorfbewohner. Dass die Bewohner und auch die römische Legion noch sehr von der natürlichen Ausbreitung der Wälder in Gallien beeinflusst waren, zeigt auch, dass das Wort "Wald" in der Asterix-Serie mehr als 150 Mal verwendet wird. Die wichtigsten Textstellen in einer kurzen Übersicht:
- Schon im ersten Abenteuer "Asterix der Gallier" zeigt sich, wie wichtig der Wald für das Überleben der Dorfbewohner ist, denn dort meldet sich Miraculix zum Mistelschneiden in den Wald ab. Auch in "Der Kampf der Häuptlinge" bekräftigt der Druide die Wichtigkeit eines Waldspazierganges, weil er dort Zutaten für den Zaubertrank pflückt. Und obwohl Asterix dabei sichtlich um die Sicherheit des Druiden besorgt ist, lässt er ihn alleine gehen - schließlich habe Miraculix ihm verboten ihn zu begleiten.
- In "Die goldene Sichel" wird das Jahrestreffen der Druiden im Karnutenwald erwähnt, was im Album "Asterix und die Goten" weiter vertieft wird, als Asterix und Obelix den Druiden bis an den Rand des Waldes begleiten.
- Auch in "Die goldene Sichel" erzählt ein namentlich nicht bekannter Gallier, dass er von einem Hünengrab gehört habe, das angeblich im Wald Richtung Sonnenuntergang zu finden sei. Weil Asterix und Obelix nach einschlägigen Informationen dort den Treffpunkt der Sichelschieberbande vermuten, machen sie sich auf den Weg in den heutigen "Bois de Boulogne". Als sie im Wald auf einen Räuber treffen, hoffen sie, dass dieser sie zum Hünengrab an der großen Eiche im Wald führen könne, doch dieser sucht mit den Worten "In den Wald? Zu dieser Zeit?? - Ich bin zwar ein Räuber, aber ich bin doch nicht verrückt!" das Weite.
- Eine besondere Rolle spielt der Wald im Album "Die Trabantenstadt". Dort soll nämlich der Wald um das gallische Dorf herum dem gleichnamigen Großprojekt Cäsars weichen. Durch die Planungen des Baumeisters Quadratus erhofft er sich die Anpassung und damit die Niederschlagung des widerspenstigen gallischen Dorfes. Durch die genialen Künste des Druiden Miraculix lassen die Gallier jedoch Nacht für Nacht die am Tage zuvor eingerichtete Lichtung wieder zuwachsen - zum Verdruß der Römer und der Sklaven unter dem Anführer Duplikatha.
- Und schließlich ist eine Waldlichtung für den Seher Lügfix im Album "Der Seher" ein mutmaßlich sicherer Rückzugsort, als er die Naivität der Dorfbewohner ausnutzt um dort verköstigt zu werden.
Ein Wald ist ein Ökosystem, das dauerhaft mit Gehölzen wie Bäumen bewachsen ist. Die Food and Agriculture Organization spricht von Wald, wenn die Bäume mindestens drei Meter in winterkalten Gebieten oder mindestens sieben Meter in gemäßigtem Klima hoch sind. Wälder wären natürlicherseits in vielen nicht beweideten Teilen der Erde die vorherrschende Vegetationsform, werden hier jedoch insbesondere vom Menschen in ihrer Ausbreitung beschränkt. Bewirtschaftete Wälder werden auch Forste genannt.